Fokus liegt auf persönlichem Kontakt
„Wir wünschen uns einen Tag der offenen Tür in unserem Krankenhaus, der vom persönlichen Austausch mit den Besuchern lebt. Mit den aktuell notwendigen Hygienemaßnahmen lässt sich dieses Veranstaltungskonzept nicht realisieren“, bedauert Kristin Dolk, die als Leiterin der Unternehmenskommunikation im Klinikum Niederlausitz die Organisation des Tags der offenen Tür mit einem Projektteam koordiniert, und ergänzt: „Im Gesundheitswesen ist der persönliche Kontakt zwischen Patienten und Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Sozialmanagern oder Servicekräften nicht zu ersetzen. Ein digitaler Tag der offenen Tür ist deshalb zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative“.
Mit erlebbarer Medizin Unsicherheiten abbauen
2021 will das Klinikum Niederlausitz erstmals die Türen des Standortes in Senftenberg für Besucher öffnen – um Medizin erlebbar zu machen, unterhaltsam über das breite Leistungsspektrum beider Standorte zu informieren und so auch Unsicherheiten zu begegnen, die mit einem Aufenthalt im Krankenhaus verbunden sein können. Die Erfahrungen aus der Corona-Zeit sollen in das Programm ebenso einfließen wie die beliebten Mitmachangebote, die schon 2019 für regen Andrang an den Ständen sorgten, und das bunte Angebot für Kinder und Familien. In die Planungen integriert wird ein Hygienekonzep, falls im September 2021 weiterhin Maßnahmen zum Schutz vor Corona notwendig sein werden.
Verantwortung wahrnehmen – Hygienemaßnahmen einhalten
Damit die Veranstaltung im Herbst 2021 stattfinden kann, ist nicht nur die Pharmaindustrie gefragt: Mit dem Einhalten von Hygienemaßnahmen kann jeder einen Beitrag zum Abebben der Pandemie leisten. Im Klinikum Niederlausitz gelten strikte Besucherregeln, um Patienten, Mitarbeiter und Angehörige vor dem Virus zu schützen. Jeder Patient kann zwei Besuchspersonen angeben und von einem der beiden einmal pro Tag zwischen 15:00 und 17:00 Uhr für 30 Minuten Besuch empfangen. In Ausnahmefällen – zum Beispiel bei schwerstkranken Patienten auf der Intensivstation – werden diese Regeln auf ärztliche Empfehlung angepasst. In den Krankenhäusern in Senftenberg und Lauchhammer besteht Mundschutzpflicht, beim Betreten müssen die Hände desinfiziert werden und beim Aufenthalt im Haus ist der Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Das Betreten mit Erkältungsanzeichen, akutem Geruchs- oder Geschmacksverlust oder Durchfall ist nicht gestattet.
Foto: KNL/Steffen Rasche
pm/red