Im Jahr 1932 erschien der dystopischer Roman „Schöne Neue Welt von Aldous Huxley, der eine Gesellschaft in der Zukunft, im Jahre 2540 n. Chr. Beschreibt. Für das Theater neue Bühne Senftenberg haben die Chefdramaturgin Katja Stoppa und Regisseurin Samia Chancrin eine Bühnenfassung erarbeitet. Die Musik dazu wurde von Robert Eder komponiert. Die Regisseurin Samia Chancrin, die Bühnen- und Kostümbildnerin Lea Reusse, die Choreografin Franziska Golk und die Schauspieler Catharina Struwe, Tom Bartels, Alrun Herbing, Anna Schönberg, Patrick Gees, Michael Zehenter und Mirko Warnatz haben multimediales Gesamtkunstwerk geschaffen. Es wurden alle Register der Theaterkunst gezogen. Auch die Ton-, Video-, und Lichttechnik war beeindruckend. Wie eine schöne Welt sein wird. Wurde beängstigend klar dargestellt. Das neue Zeitalter begann mit Einführung der Fließbandarbeit durch Ford. Nach einem neunjährigen Krieg beginnt die neue Zeit, in der es keine Kriege gibt und die Wirtschaft stabil läuft. Gott, Tod und Teufel haben keine Bedeutung mehr. Kunst und Kultur wurden abgeschafft. Die Menschen lieben einander nicht mehr. Kinder werden nicht mehr von Vater und Mutter gezeugt. Sie werden in einem Genlabor konstruiert. Da gibt es dann den Bergarbeiter, die Putzfrau, den Forscher und den Boss. Es ist klar strukturiert. Keiner kann aus seinen vorherbestimmten Leben aussteigen. Jeder ist für jeden da. Und wer nicht zufrieden und glücklich ist bekommt die Droge Soma. Die Menschen funktionieren alle und wer nicht funktioniert wird auf eine Insel verbannt. Wenn ich als Christ die hier beschriebene Welt sehe, denke ich an Worte aus Offenbarung des Johannis. Dort wird die Endzeit unserer Welt beschrieben. Aber Johannis hat auch eine Vision. Er sah einen neuen Himmel und eine neue Erde und sah, dass Gott bei den Menschen wohnt. Das ist eine Hoffnung.
Nächste Vorstellungen am 8.12. 19.30 und 12.01. 19.30
Stückeinführungen jeweils 18.50 im Rangfoyer
Karten und weitere Termine unter www.theater-senftenberg.de
Foto: Steffen Rasche