Auf der A13 bei Großräschen hat die Polizei gestern Abend Ermittlungen wegen des Verdachtes einer Schleusung eingeleitet. Beim Rasthof Freienhufener Eck wurden aus einem LKW-Sattelzug Geräusche wahrgenommen und eine gebrochene Plombe entdeckt. Die Beamten fanden vier Männer aus Afghanistan vor. Der 36-jährige Fahrer aus Rumänien wurde vorläufig festgenommen.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
A13 bei Großräschen: Die Autobahnpolizei wurde am Mittwochabend von der Rettungsleitstelle Lausitz zum Rasthof Freienhufener Eck gerufen. Gegen 18:00 Uhr waren aus einem LKW-Sattelzug Geräusche wahrgenommen und eine gebrochene Plombe entdeckt worden. Im Inneren des Sattelaufliegers wurden vier Männer im Alter zwischen 23 und 35 Jahren festgestellt, die aus Afghanistan stammen. Sie waren unverletzt, wurden aber ärztlich untersucht und in die Polizeiinspektion nach Senftenberg gebracht. Der 36-jährige Fahrer aus Rumänien wurde vorläufig festgenommen, nach Beendigung polizeilicher Maßnahmen wieder entlassen. In Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde und dem Zoll wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der Schleusung und der illegalen Einreise eingeleitet, die bis zur Stunde andauern.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Senftenberg: Polizeibeamte wurden am Mittwoch gegen 21:15 Uhr in die Otto-Nuschke-Straße gerufen. Dort gerieten ersten Aussagen nach aus nicht bekannter Ursache mehrere Personen in eine handfeste körperliche Auseinandersetzung. Vor Ort konnten drei Männer im Alter von 20, 25 und 27 Jahren als Tatverdächtige festgestellt und befragt werden. Die drei Syrer mussten aufgrund ihrer sich gegenseitig zugefügten Verletzungen vor Ort medizinisch versorgt werden. Während der Auseinandersetzung wurde ein parkender PKW beschädigt. Die Beamten leiteten Ermittlungen im Fall der gefährlichen Körperverletzung ein.
Meuro: Besonnen und richtig hat am Mittwoch ein Rentner aus Meuro reagiert, nachdem er bereits am Dienstag einen Anruf mit einem Gewinnversprechen in Höhe von 49.000 Euro erhalten hatte. Der Haken bestand “nur“ darin, dass eine Gebühr von 900 Euro in Form von sogenannten Steam-Karten hinterlegt werden müsse. Dies durchschaute der Angerufene sodann und verständigte die Polizei.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor zwielichtigen Anrufen mit dubiosen Gewinnversprechen. Lassen Sie sich nicht durch Gerede beeindrucken oder verwirren. Prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Überweisen Sie nie als Voraussetzung für einen Gewinn im Vorfeld Geld auf ausländische Konten, übermitteln Sie nie Gutscheincodes oder
-nummern an Fremde. Im Zweifelsfall informieren Sie die Polizei.
Calau: Polizisten kontrollierten am Mittwochnachmittag in der Springteichallee eine Autofahrerin und ihren PKW VW. Die 32-Jährige wies einen Atemalkoholwert von 0,3 Promille aus, zudem reagierte ein Drogenvortest positiv auf Amphetamine. Zur Sicherung von Beweisen wurde die Entnahme einer Blutprobe realisiert. Ihr wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Lauchhammer: Ein PKW VW und ein Wildschwein machten am Donnerstagmorgen gegen 06:30 Uhr auf der Landstraße zwischen Lauchhammer und Kostebrau Bekanntschaft. Das Auto war mit einem Schaden von rund 1.500 Euro nicht mehr fahrbereit, das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht.