Bauministerin Kathrin Schneider hat der Stadt Großräschen heute drei Förderbescheide über insgesamt 1,88 Millionen Euro für Stadtentwicklungsprojekte überreicht. Das Geld steht für die Aufwertung von Gebäuden und den Rückbau leerstehender Wohnungen bereit. Darüber hinaus sollen mit den Mitteln soziale Einrichtungen saniert werden.
„In Städten, in denen die Bevölkerungszahlen rückläufig sind, unterstützen wir den Rückbau und gleichzeitig die Aufwertung der Quartiere. Auf diese Weise gelingt es, die Attraktivität der Stadtteile zu erhalten. Ein wichtiges Förderprojekt in Großräschen ist ein Integrationszentrum. Neben den Bauprojekten ermöglichen die Mittel des Programms Soziale Stadt auch die Förderung des Quartiersmanagements um den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu stärken“, sagte Kathrin Schneider heute bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide.
Aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau – Teilprogramm Aufwertung“ fließen 1,1 Millionen Euro hauptsächlich in das Projekt „Rembrandtstraße 30- Integrationszentrum Alte Lausitz“.Aus dem Programm „Stadtumbau – Teilprogramm Rückbau“ stehen 400.000 Euro Bundes- und Landesmittel bereit, um den Abriss von zwei Wohnblöcken in Großräschen Nord zu unterstützen. Aus dem Programm Soziale Stadt, in das die Stadt Großräschen 2016 aufgenommen wurde, werden die Herrichtung der Außenanlagen der Kita „Kunterbunt“ und die Finanzierung des Quartiersmanagements unterstützt.
Großräschen hat seit 1991 rund 24 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung erhalten. Für die Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen wurden rund 14 Millionen Euro bewilligt.
pm/red