20:10 Uhr, 02.05.2020 | LDS: Lage im Seniorenheim stabil. Abstriche in Gemeinschaftsunterkunft
Der Corona-Verwaltungsstab des Landkreises Dahme-Spreewald informierte sich am heutigen Samstag in einer Telefonkonferenz zur aktuellen Lage im Kreis. Die Lage in der betroffenen Pflegeeinrichtung der AWO-Seniorenheim Wildau GmbH (Rosa-Luxemburg- Straße in Königs Wusterhausen) ist derzeit stabil. 188 von 189 Testergebnisse liegen vor. Davon sind 22 Personen positiv auf das Coronavirus (Covid-19) getestet worden. 166 Ergebnisse waren negativ. „Wir sind froh, dass wir nun Gewissheit haben. Ein Großteil der Corona-Testergebnisse waren erfreulicherweise negativ“, sagte Landrat Stephan Loge. Dennoch ist höchste Achtsamkeit gefordert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Personal der Einrichtung nach den aktuellen Hygienemaßnahmen richtig handeln würde. „Die hohen Schutz-und Hygienemaßnahmen werden nach wie vor intensiv fortgesetzt. Die positiv getesteten Mitarbeiter, befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die betroffenen Bewohner sind ebenfalls in Quarantäne“, so Amtsärztin Dr. Astrid Schumann. Das Gesundheitsamt des Kreises ist in anhaltenden Abständen vor Ort und steht bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
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15:14 Uhr, 02.05.2020 | Insgesamt 2.965 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg statistisch erfasst
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 44 erhöht. So sind laut Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) insgesamt 2.965 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 02.05.2020, 10:00 Uhr). In Brandenburg gelten laut LAVG-Berechnungen circa 2.220 Menschen als genesen von der Coronavirus-Krankheit-2019 (+10 im Vergleich zum Vortag).
Landkreis / kreisfreie Stadt | Neue bestätigte Fälle im | Zahl bestätigter Fälle ambulant + stationär Stand: 02.05., 10:00 Uhr | Inzidenz Bestätigte Fälle je 100.000 Einwohner | Sterbefälle Wohnortprinzip |
Barnim | +11 | 384 | 210,1 | 25 |
Brandenburg a. d. Havel | 0 | 57 | 79,0 | 0 |
Cottbus | 0 | 39 | 38,9 | 0 |
Dahme-Spreewald | +1 | 211 | 124,8 | 7 |
Elbe-Elster | 0 | 73 | 71,1 | 3 |
Frankfurt (Oder) | 0 | 27 | 46,7 | 0 |
Havelland | +3 | 159 | 98,2 | 6 |
Märkisch-Oderland | +4 | 188 | 96,7 | 4 |
Oberhavel | +5 | 273 | 129,2 | 6 |
Oberspreewald-Lausitz | 0 | 43 | 38,9 | 2 |
Oder-Spree | +2 | 127 | 71,1 | 2 |
Ostprignitz-Ruppin | +1 | 71 | 71,7 | 2 |
Potsdam | +2 | 599 | 336,3 | 46 |
Potsdam-Mittelmark | +14 | 461 | 214,8 | 38 |
Prignitz | 0 | 23 | 30,1 | 0 |
Spree-Neiße | 0 | 63 | 55,1 | 0 |
Teltow-Fläming | +1 | 131 | 77,8 | 9 |
Uckermark | 0 | 36 | 30,1 | 1 |
Brandenburg gesamt | +44 | 2.965 | 118,0 | 151 |
11:01 Uhr, 02.05.2020 | Kein bestätigter Fall in Cottbus. Stadt ist aktuell Coronavirusfrei
In der Stadt Cottbus gibt es laut Stadtverwaltung aktuell keine labordiagnostisch bestätigten Corona-Infektionen. Per 02.05.2020 konnten die vorerst letzten dreiPersonen als genesen eingestuft werden.Der Verwaltungsstab sieht in dem aktuellen Stand ein ermutigendes Zeichen bei der Bewältigung der Corona-Krise in der Stadt. “Es gibt jedoch weiter keinen Grund, leichtsinnig oder fahrlässig zu werden. Das Virus ist weiter in der Welt und in der Nachbarschaft.” heißt es aus dem Verwaltungsstab.
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10:30 Uhr, 02.05.2020 | Aktuelle Änderung der Essenbestellung in Schulen und Kitas der Stadt Forst
Mit Öffnung der Schulen für den Unterricht in den 6. Klassen ab 04.05.2020 bzw. der 5. Klassen ab 11.05.2020 wird auch die Schülerspeisung in den Forster Grundschulen Nordstadt, Mitte und Keune wieder regulär aufgenommen. Die Eltern werden gebeten, die online-Bestellung für betreffenden Kinder über das Sodexo-Portal in gewohnter Weise vorzunehmen. Dies gilt auch für Kinder, die an den Grundschulen in der Notfallbetreuung der Horte sind.
Auch für die Kindertagesstätten Kinderland, Waldhaus und Regenbogen erfolgt die Bestellung zum 04.05.2020 wieder über das Sodexo-Portal. Entsprechende Freischaltungen sind vorgenommen. Für Kinder, die nicht in der Notbetreuung der Kitas sind, wird um eine online-Abbestellung des Mittagessens gebeten. Für alle Kinder, die eine Notbetreuung in Kitas in Anspruch nehmen, sind bis auf Weiteres Frühstück und Vesper mitzugeben.
08:15 Uhr, 02.05.2020 | Mit Nadel, Faden und viel Herz für Calau
Vorort-Termine haben in Zeiten der Corona-Pandemie höchste Seltenheit. Das gilt auch für Bürgermeister Werner Suchner. Am 27. April war es aber so weit, sein Weg führte ihn in die Seniorenresidenz Calau. An Residenzleiterin Peggy Cattien überreichte er 40 Gesichtsmasken, die ab sofort für Bewohner und Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Sie stammen aus Potsdam, handgenäht von einer echten Calauerin.
Als die Corona-Krise richtig Fahrt aufnahm und erste Meldungen laut wurden, auch in der Öffentlichkeit Gesichtsmasken zu tragen, nahm Hanni Jänchen dies zum Anlass, ihrer Heimatstadt zu helfen – mit Nadel, Faden und jeder Menge Herz. Entstanden sind seitdem an der heimischen Nähmaschine über 400 Masken. Während die Ergotherapeutin damit u.a. die Firma ihres Lebensgefährten, Familie und Freunde versorgte, kamen am 22. April insgesamt bunte 70 Masken im Calauer Rathaus an. „In Potsdam ist es nichts Außergewöhnliches mehr, Menschen auf den Straßen und beim Einkaufen mit selbst genähten oder gebastelten Masken zu sehen. Auch wenn es anfangs für viele gewöhnungsbedürftig schien. Aufgrund des Mangels an medizinischen Materialien habe auch ich mich an die Arbeit gemacht und fleißig produziert und genäht“, schreibt die 31-Jährige in einem handgeschriebenen Brief, welcher der „Hilfslieferung“ an die Stadtverwaltung Calau beilag. Für Hanni Jänchen war die Spende auch Herzensangelegenheit, hat sie doch durch Freunde und Familie immer noch viele Verbindungen nach Calau und plant irgendwann mit ihrem Partner als Rückkehrerin wieder in der Heimat zu leben.
Von der jüngsten Maskenlieferung aus Potsdam profitierten auch die Nutzerinnen und Nutzer der Calauer Tafel. Bürgermeister Werner Suchner übergab die Spende am Mittwochvormittag in der Ausgabestelle in der Mühlenstraße.
Das Stadtoberhaupt zeigte sich dankbar für so viel Engagement, das offenbar in der Familie liegt. Denn mit ihrem uneigennützigen Engagement für ihre Heimatstadt setzt Hanni Jänchen eine echte Familientradition fort. Großvater Fritz Jänchen war es einst, der sich über Jahrzehnte hinweg als Ortschronist für die Stadt engagierte. Ein besonderer Schwerpunkt seiner leidenschaftlichen Arbeit war die Person Carl Anwandter. 2010 durfte sich er sich für seine Verdienste ins Goldene Buch der Stadt eintragen.
Zum Abschluss ihres Briefes macht die Hobbyschneiderin allen Menschen in der Heimat noch etwas Mut: „Ihr Lieben, grüßt mir mein geliebtes Calau, bleibt alle gesund und munter, passt gegenseitig aufeinander auf und gebt die Hoffnung auf schönere Zeiten nicht auf. Ich hoffe wir sehen uns alle ganz bald wieder.“
Bild: Hanni Jänchen bei der Maskenproduktion auf der heimischen Nähmaschine. Foto: privat