21:27 Uhr, 12.04.2020 | Gesundheitsamt informiert zu Corona-Infektion in Dahme-Spreewald
Das Gesundheitsamt Dahme-Spreewald informiert zum heutigen Ostersonntag über die aktuelle Ausbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19. In Dahme-Spreewald sind bereits 41 nachgewiesene Covid-19-Erkrankte genesen. Vom Labor bestätigt wurden tagesaktuell 143 positive Fälle der Corona-Infektion im Kreisgebiet: in Königs Wusterhausen (41), Lübben (18), Zeuthen (15), Schönefeld (12), Mittenwalde (10), Amt Schenkenländchen (9), Gemeinde Heidesee (7), Wildau (7), Amt Unterspreewald (5), Amt Lieberose/Oberspreewald (4), Eichwalde (3), Gemeinde Schulzendorf (3), Stadt Luckau (3), Gemeinde Bestensee (3), Gemeinde Heideblick (1) und Gemeinde Märkische Heide (2). Nach wie vor sind drei Todesfälle zu beklagen. Momentan befinden sich vier Personen in stationärer Behandlung, die übrigen in häuslicher Isolation. Es sind 344 Quarantänen verhängt worden und 204 als Verdachtsfall eingestufte Personen warten auf ein Testergebnis.
21:07 Uhr, 12.04.2020 | Brandenburger Handballsaison 2019/20 vorzeitig beendet
Das Präsidium des Handballverbands Brandenburg hat in Abstimmung mit der Technischen Kommission und unter Berücksichtigung der DHB-Empfehlungen für seinen Landesspielbetrieb folgende Entscheidung getroffen:
- Die Handballsaison 2019/20 wird zum 20.04.2020 beendet. Es finden bis dahin keine weiteren Spiele statt.
- Der Meldeschluss für die Saison 2020/21 wird auf den 15.05.2020 festgelegt.
- Es gibt im Landesspielbetrieb des Handballverbandes Brandenburg keine Absteiger in der Saison 2019/20.
- Die Staffelsieger und Aufstiegsberechtigte können ihr Aufstiegsrecht (entsprechend den Durchführungsbestimmungen des HVB) wahrnehmen. Ein geeigneter Termin für die Ehrung der Staffelsieger wird noch bekanntgegeben. Angestrebt wird hierfür die Abteilungsleiterberatung 2020.
- Die Entscheidung hinsichtlich der Wertungsgrundlage für Staffelsieg und Aufstiegsberechtigung relevanten Tabellenplatzierung steht noch aus. Hier möchte das Präsidium den Bundesratsbeschluss des DHB zu diesem Thema abwarten, der in den kommenden Tagen erwartet wird. Es gilt als wahrscheinlich, dass die aktuellen Spitzenreiter auch die Staffelsieger sind.
- Das Präsidium bekräftigt, dass der HVB-Pokal 2020/21 stattfinden soll. Es steht jedoch noch eine Entscheidung hinsichtlich Modus und Terminierung der Pokalrunden aus.
Die Handball-Bundesliga der Männer und der Deutsche Handballbund für die 3. Liga und die Jugend-Bundesliga vertagen eine Entscheidung über Abbruch oder Fortführung der laufenden Saison 2019/20 abhängig von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und entsprechender behördlicher Auflagen auf einen späteren Zeitpunkt. Die Handball-Bundesliga der Männer beabsichtigt derzeit, den Spielbetrieb spätestens zum 16. Mai wieder aufzunehmen. Die Handball Bundesliga Frauen hat ihren Spielbetrieb der laufenden Saison bereits Mitte März beendet.
13:39 Uhr, 12.04.2020 | Brandenburger Schul-Cloud wird auf knapp 500 Schulen ausgeweitet
Das Land Brandenburg weitet die Pilotierung der Schul-Cloud Brandenburg angesichts der Corona-Pandemie aus. Um die Schulen in der aktuellen Notsituation bestmöglich zu unterstützen, ermöglicht das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) allen Schulen, die im Rahmen einer Umfrage einen kurzfristigen Bedarf angemeldet haben, den Zugang zur Schul-Cloud Brandenburg. Insgesamt nehmen so bald fast 500 Schulen an der Schul-Cloud teil.
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13:16 Uhr, 12.04.2020 | Forster Frühlingsmarkt findet in diesem Jahr nicht statt. Wochenmarkt derzeit mit Einschränkungen
Die Natur erwacht und die Pflanzzeit beginnt. Ein Frühlingsmarkt wäre eine gute Gelegenheit gewesen, um sich nützliche Tipps zu holen und über eine bunte Produktvielfalt für Balkon, Haus und Garten zu informieren. Doch leider findet der für den 24. April angekündigte Frühlingsmarkt in diesem Jahr nicht statt, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Davon nicht betroffen ist der Wochenmarkt. Dieser wird derzeit mit Beschränkung auf die für den Einzelhandel in der Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 in Brandenburg (SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung – SARS-CoV-2-EindV) zugelassenen Sortimente, immer montags, mittwochs und freitags, zu den bekannten Zeiten an der Stadtkirche St. Nikolai durchgeführt.
13:03 Uhr, 12.04.2020 | Zahnarztbesuche weiterhin möglich
Die Verunsicherung ist in allen Bereichen des Lebens groß. Termine beispielsweise zur zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung waren schon lange geplant. Oder gerade jetzt fängt ein Zahn an zu schmerzen. Ist der Gang zum Zahnarzt aber überhaupt möglich?
„Natürlich ist der Besuch beim Zahnarzt wie eh und je notwendig und möglich. Es gibt keinen Grund, Angst vor einem Zahnarztbesuch zu haben und ihn zurzeit zu meiden“, beteuert Dipl.-Stom. Jürgen Herbert, Präsident der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB). „Die Hygienemaßnahmen in unseren Praxen sind schon immer so, dass sowohl unsere Patienten als auch unser Praxismitarbeiter und wir Zahnärzte selbst gut geschützt sind. Wir können bestimmte Untersuchungen und Behandlungen wie zuvor durchführen, bei einigen Behandlungen hängt es davon ab, welche Schutzausrüstung uns zur Verfügung steht.“
Dr. Eberhard Steglich, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Land Brandenburg (KZVLB), ergänzt: „Als Mediziner haben wir versprochen, dass die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Patientinnen und Patienten unser oberstes Anliegen ist. Das ist erst recht in Krisenzeiten so.“
Beide Zahnärzte bitten die Patienten, Termine nicht generell einfach abzusagen, sondern sich mit ihren Fragen an ihren Hauszahnarzt zu wenden, um gemeinsam eine gute Lösung zu finden. Individuell könne dann entschieden werden, ob eine beabsichtigte Behandlung unter den gegebenen Umständen erforderlich ist oder verschoben werden kann.
Insbesondere wenn ein Patient bereits Symptome wie Husten, Fieber, Atemnot oder Halsschmerzen haben sollte oder positiv auf den Coronavirus getestet wurde, ist eine persönliche telefonische Absprache mit der Zahnarztpraxis zwingend erforderlich. Unter diesen Voraussetzungen sollte der Patient die Praxisräume auch bei einem akuten Notfall nicht betreten und das weitere Vorgehen mit seinem Hauszahnarzt zuvor telefonisch besprechen.
Erste gelieferte Schutzausrüstung wird gegenwärtig durch KZV verteilt
Die KZVLB erhielt diese Woche eine erste kleine Lieferung mit FFP2-Masken und Visieren. Im Land Brandenburg hatten sich Kammer und KZVLB darauf verständigt, dass eventuelle Lieferungen sofort durch die KZV an die Bereitschaftsdienstpraxen der nächsten sieben Tage verteilt werden. Es handelt sich jedoch weiterhin um eine absolute Mangelverteilung. Es ist von allem zu wenig vorhanden. Auch wenn es nicht in das Aufgabenfeld der Körperschaften fällt, Materialien zu besorgen, wird hierbei in dieser extremen Situation eine Ausnahme gemacht.
Die Landeszahnärztekammer erwartet heute oder morgen eine Lieferung von Mund-Nase-Schutzmasken (MSN-Masken). Sobald sie eingetroffen sind, werden wir sie an Praxen verteilen, die den dringendsten Bedarf hierzu haben. Dazu erhalten die Zahnärzte eine separate Benachrichtigung.
12:59 Uhr, 12.04.2020 | Insgesamt 1.973 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg statistisch erfasst
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 53 erhöht. So sind laut Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) insgesamt 1.973 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 12.04.2020, 10:00 Uhr).
Landkreis / kreisfreie Stadt | Neue bestätigte Fälle im | Zahl bestätigter Fälle* ambulant + stationär Stand:12.04., 10:00 Uhr | Inzidenz* Bestätigte Fälle je 100.000 Einwohner | Sterbefälle* Wohnortprinzip |
Barnim | +9 | 206 | 112,7 | 3 |
Brandenburg a. d. Havel | +1 | 45 | 62,4 | 0 |
Cottbus | +4 | 39 | 38,9 | 0 |
Dahme-Spreewald | +1 | 143 | 84,6 | 3 |
Elbe-Elster | 0 | 68 | 66,3 | 1 |
Frankfurt (Oder) | 0 | 22 | 38,0 | 0 |
Havelland | +2 | 129 | 79,7 | 4 |
Märkisch-Oderland | +3 | 133 | 68,4 | 1 |
Oberhavel | +6 | 161 | 76,2 | 4 |
Oberspreewald-Lausitz | 0 | 36 | 32,6 | 1 |
Oder-Spree | 0 | 98 | 54,9 | 0 |
Ostprignitz-Ruppin | +8 | 39 | 39,4 | 0 |
Potsdam | 0 | 393 | 220,7 | 19 |
Potsdam-Mittelmark | +18 | 273 | 127,2 | 11 |
Prignitz | 0 | 20 | 26,1 | 0 |
Spree-Neiße | 0 | 51 | 44,6 | 0 |
Teltow-Fläming | 0 | 91 | 54,1 | 2 |
Uckermark | +1 | 26 | 21,7 | 1 |
Brandenburg gesamt | +53 | 1.973 | 78,5 | 50 |
*HINWEIS: An den Osterfeiertagen melden nicht alle Gesundheitsämter täglich dem LAVG aktuelle Zahlen.
11:03 Uhr, 12.04.2020 | Fünf neue Coronafälle in Cottbus. Platzverweise erteilt
In Cottbus müssen seit Ostersamstag gleich 5 neue, labordiagnostisch bestätigte Infektionen mit Covid 19 registriert werden, wovon vier in die für die Stadt geltende Statistik einfließen. Damit steigt die Zahl der für Cottbus registrierten positiven Diagnosen auf kumuliert 39 (Stand: 12.04.2020, 10:00 Uhr). Das ist der bislang größte Anstieg binnen eines Tages seit Mitte März.
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09:42 Uhr, 12.04.2020 | Corona-Rettungsschirm: 24,2 Millionen Euro an Brandenburger Krankenhäuser ausgezahlt
Die Brandenburger Krankenhäuser haben in dieser Woche zum ersten Mal Geld aus dem Corona-Rettungsschirm des Bundes ausgezahlt bekommen. Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV), das für die Auszahlung in Brandenburg administrativ zuständig ist, hat nach einer Bedarfsabfrage jetzt erstmalig eine Summe von insgesamt 24,2 Millionen Euro an 53 Krankenhäuser ausgezahlt.
Um freie Kapazitäten für Corona-Patienten zu schaffen, verschieben Krankenhäuser planbare Operationen und Behandlungen. Das führt aber zu Einnahmeausfällen. Aufgrund solcher COVID-19 bedingter Sonderbelastungen stellt der Bund Ausgleichszahlungen aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zur Verfügung. Grundlage dafür ist § 21 Krankenhausfinanzierungsgesetz. Die Ausgleichzahlungen werden von den Landesbehörden an die Krankenhäuser ausgezahlt. Die Krankenhäuser übermitteln die hierfür erforderlichen Daten und Informationen nach einem abgestimmten Verfahren. Die Bedarfsanmeldungen der Krankenhäuser sowie die Auszahlungen an diese erfolgen wöchentlich bis zum Monat September 2020.
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher: „Wir brauchen jetzt starke Krankenhäuser. Der Rettungsschirm ist ein wichtiges Instrument in einer schwierigen Situation. Es ist klar, dass wir es uns in dieser ernsten Lage überhaupt nicht erlauben dürfen, dass ein Krankenhaus wegen finanzieller Schwierigkeiten vom Versorgungsnetz gehen muss. Die Brandenburger Krankenhäuser haben sich in kurzer Zeit gut auf eine stark steigende Zahl schwerkranker Corona-Patienten vorbereitet und mit Hochdruck ihre verfügbaren Bettenkapazitäten erhöht. So ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Intensivbetten von 531 bereits auf 738 gestiegen.“
Krankenhäuser erhalten einen finanziellen Ausgleich für verschobene planbare Operationen und Behandlungen, um Kapazitäten für die Behandlung von Patienten mit einer Coranavirus-Infektion frei zu halten. Für jedes Bett, das dadurch im Zeitraum vom 16. März bis zum 30. September 2020 nicht belegt wird, erhalten die Krankenhäuser eine Pauschale in Höhe von 560 Euro pro Tag. Außerdem gibt es einen Bonus von 50.000 Euro für jedes Intensivbett, das sie zusätzlich schaffen.