21:29 Uhr, 13.03.20 | Polen schließt Grenzen zu Deutschland
Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus im eigenen Land zu einzudämmen, wird auch Polen seine Grenzen für Ausländer schließen. Das hat Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Abend in Warschau mitgeteilt. Demnach werden auch die Grenzübergänge in Forst und Guben in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit Kontrollposten besetzt. Der Warenverkehr soll allerdings weiterhin passieren dürfen. Polnische Staatsbürger, die in ihr Land zurückkehren wollen, müssen in zweiwöchige Quarantäne. Die Maßnahme ist vorerst für zehn Tage vorgesehen. In Polen bleiben ab sofort auch Restaurants, Bars und Casinos geschlossen. Ebenfalls werden ab Sonntag alle internationalen Flug- und Zugverbindungen gestoppt.
21:15 Uhr, 13.03.20 | Cottbusverkehr schränkt Einstieg in Busse ein
Cottbusverkehr wird ab Samstag den Einstieg in die Busse verändern und einen Sicherheitsabstand zum Busfahrer einrichten. Über die aktuellen Maßnahmen berichtet Pressesprecher Robert Fischer in einem kurzen Videointerview:
19:09 Uhr, 13.03.20 | Sana-Herzzentrum: Besuchsverbot, Cafeteria geschlossen und eingeschränkter Krankenhauszugang
Sana-Herzzentrum Cottbus verhängt zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern ein Besuchsverbot, beschränkt den Krankenhauszu- und durchgang und schließt die Cafeteria
Die Zahl der Corona-Fälle in Deutschland steigt weiter. Ziel aller Gegenmaßnahmen ist die Eindämmung und Verlangsamung der Ausbreitung des Virus. Die Aufgaben für Krankenhäuser sind in dieser Situation besonders. Auch wenn die allermeisten Erkrankungen milde verlaufen, ist mit einer stärkeren Beanspruchung der Krankenhäuser zu rechnen. Besonders schutzbedürftig sind jetzt unsere Patientinnen und Patienten, von denen viele zu den vulnerablen Personen gehören sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Krankenhaus, die für die Versorgung von Kranken dringlich weiter benötigt werden. Deshalb gelten für das Sana-Herzzentrum Cottbus folgenden Maßnahmen:
Besuchsverbot: Ab Samstag, den 14. März 2020 gilt ein Patienten-Besuchsverbot für alle Stationen und Einrichtungen. Bitte nutzen Sie alternative Wege, Ihre Angehörigen zu kontaktieren (Telefon, E-Mail). Um Angehörigen dennoch einen uneingeschränkten Kontakt zu Ihren Liebsten zu ermöglichen, haben wir uns entschieden, die Patiententelefone ab sofort kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Die Nummer des Patiententelefons finden unsere Patienten direkt am Patientenbett. Sollte Angehörigen die Telefonnummer noch nicht bekannt sein, erreichen Sie unser freundliches Empfangsteam unter 0355 480-0. Darüber hinaus erhalten unsere Patienten kostenfreie WLAN-Zugänge direkt am Empfang. In Einzelfällen (z. B. im Rahmen der Sterbebegleitung) kann nach telefonischer ärztlicher Rücksprache über begründete dringende Ausnahmen entschieden werden. Die entsprechenden Telefonnummern finden Angehörige unter www.sana.de/herzzentrum-cottbus
Empfang 0355 480-0 Intensivstation 0355 480-2300
Krankenhauszugang: Um den Publikums- und Durchgangsverkehr zu minimieren, ist das Sana-Herzzentrum Cottbus, und die darin befindlichen Einrichtungen, ab sofort nur noch ausschließlich über den Haupteingang zu betreten und zu verlassen. Cafeteria „Kolibri“: Diese Einrichtung bleibt ab sofort für die Nutzung geschlossen.
19:00 Uhr, 13.03.20 | Weiterer Infektionsfall in Cottbus
In Cottbus/Chóśebuz ist ein weiterer Infektionsfall mit dem neuartigen Corona-Virus zu registrieren. So ist eine Frau positiv getestet worden, die am 08.03.2020 mit ihrem Lebenspartner aus Südtirol zurückgekehrt war. Beide standen seitdem unter Quarantäne. Bei dem Test, der wegen der Überprüfung der Quarantäne-Dauer durchgeführt wurde, wurde die Frau, die bislang ohne Symptome ist, positiv getestet. Der Lebensgefährte wird am Sonnabend getestet, da er jetzt symptomatisch mit Fieber und Husten reagiert. Die dreijährige Tochter, die nicht mitgereist war, ist asymptomatisch. Damit liegt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in Cottbus/Chóśebuz jetzt bei 12 (Stand: 13.03.2020, 17:00 Uhr).
Weitere Informationen und Handlungsempfehlungen unter www.cottbus.de/corona
18:54 Uhr, 13.03.20 | Unterrichtsstoff auf digitalem Weg, Abiprüfungen gesichert
Bildungsministerin Britta Ernst: „Kinder und Jugendliche sind nicht besonders gefährdet. Es geht bei diesen Maßnahmen um die Reduzierung sozialer Kontakte. Die Lehrkräfte werden die Kinder und Jugendlichen direkt oder im Rahmen der bestehenden Netzwerke digital mit Aufgaben versorgen. Die Abiturprüfungen werden auch in 2020 abgelegt werden können.“
Die Aussetzung des Schulbetriebs bedeutet, dass Lehrkräfte weiterhin in den Schulen arbeiten, um beispielsweise über bestehende Netzwerke und die Nutzung der Schulhomepage eine Beschulung zu Hause vorzubereiten. Für die Abiturprüfungen 2020 können die vorgesehenen Termine oder alternativ die Nachschreibetermine genutzt werden. Die Bundesländer stellen mit Beschluss der Kultusminister durch flexible Regelungen (z.B. mehrere Nachschreibetermine) sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Prüfungen absolvieren und ihre Abschlüsse im laufenden Schuljahr erreichen können. Die Länder anerkennen gegenseitig das Abitur 2020.
Der Probeunterricht zum Ü7-Verfahren ist abgeschlossen und nicht gefährdet. Für die Förderschulen (für Kinder, die schwerstmehrfach behindert sind und für Kinder mit Förderbedarf „geistige Entwicklung“) werden Lösungen für notwendige Betreuung gesucht.
Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung ist ab sofort für den Publikumsverkehr geschlossen. Das heißt, die Buchausgabe, der Ausstellungsverkehr und Veranstaltungen sind vorerst eingestellt. Außerdem sind alle staatlichen Lehrkräftefortbildungen im Zeitraum vom 16. März 2020 bis 19. April 2020 abgesagt worden. Das LISUM hat den Fortbildungsbetrieb bereits eingestellt. Das MBJS empfiehlt allen Jugendbildungsstätten und anerkannten Weiterbildungseinrichtungen, den anerkannten Heimbildungsstätten sowie den anerkannten Landesorganisationen der Weiterbildung, sich an den für Schulen und Kitas geltenden Vorgaben zu orientieren. Das kann die zeitweilige Schließung für den öffentlichen Publikumsverkehr und damit die Absage alle Veranstaltungen, Bildungsangebote und sonstigen Angebote bedeuten.
18:26 Uhr, 13.03.20 | Forst schließt öffentliche Einrichtungen, Schulen und Kitas
Am Montag, den 16. März 2020 und Dienstag, den 17. März 2020 findet noch ein regulärer Betrieb in allen Schulen, Kitas und Horten statt. Ab Mittwoch den 18. März 2020 sind dann die städtischen Forster Grundschulen Nordstadt, Mitte und Keune einschließlich zugehöriger Horte sowie die Oberschule und die Kitas Kinderland, Regenbogen und Waldhaus geschlossen. Gleiches gilt für alle Einrichtungen in freier Trägerschaft. Eine Alternativbetreuung für Eltern, die in speziellen Arbeitsbereichen tätig sind, wird erfolgen. Hierzu zählen die Arbeitsbereiche Gesundheitswesen, Versorgung, Justiz und Polizei. Dazu werden am Montag, den 16. März 2020 umfassende Informationen veröffentlicht. Zusätzlich wird auf die Allgemeinverfügung des Landkreises Spree-Neiße verwiesen, die ein Betretungsverbot u. a. für Schulen, Kitas und Horte festlegt. Dieses gilt für Reiserückkehrende aus vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen internationalen Risikogebieten sowie besonders betroffenen Gebieten in Deutschland.
Des Weiteren schließt die Stadt Forst (Lausitz) präventiv bereits ab kommenden Montag, den 16. März 2020 die Einrichtungen Stadtbibliothek, Brandenburgisches Textilmuseum, Archiv verschwundener Orte, Touristinformation und das Schülerfreizeitzentrum. Diese Schließungen gelten zunächst bis zum Ende der Osterferien in Brandenburg. Am Montag, den 20. April 2020 werden diese Einrichtungen voraussichtlich wieder öffnen können, sofern keine andere Entwicklung der Situation vorliegt. Das Ausleihen von Medien in der Stadtbibliothek ist noch bis Sonnabend, den 14. März 2020, von 8:00 – 12:00 Uhr möglich. Die Rückgabefrist wird ausgesetzt. Der geplante 5. Frühjahrsputz der Stadt Forst (Lausitz) am 25.6nbsp;März 2020 ist ebenfalls abgesagt. Von Montag, den 16. März 2020 bis Mittwoch, den 18. März 2020 steht für Rückfragen das Bürgertelefon der Stadt Forst (Lausitz) von 7:30 bis 18:00 Uhr unter der Telefonnummer 03562 989-289 zur Verfügung.
18:21 Uhr, 13.03.20 | Tropical Islands schließt bis Mitte April // Dahme-Spreewald ohne neue Infektion
Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen, zieht auch der größte touristische Arbeitgeber und zeitgleich die größte tropische Urlaubswelt Brandenburgs drastische Konsequenzen. Das Tropical Islands in Krausnick stellt den Betrieb ab dem 15.März bis vorerst 19.April 2020 ein. Im Landkreis Dahme-Spreewald ist unterdessen kein neuer Fall einer Coronavirus-Infektion nach dem Erkrankten aus Lübben aufgetreten. Allerdings werden auch im Kreis weitere Maßnahmen getroffen.
Die ausführlichen Infos dazu gibt es in den Meldungen vom Freizeitbad sowie vom Landkreis -> hier entlang.
17:19 Uhr, 13.03.20 | Staatstheater Cottbus sagt alle Veranstaltungen ab // Kunstmuseum DKW schließt
Das Staatstheater Cottbus sagt ab sofort in Absprache mit der Stadt Cottbus als Vorsichtsmaßnahme im Zusammenhang mit dem Coronavirus die Veranstaltungen in allen Spielstätten (Großes Haus, Kammerbühne, Theaterscheune, Probenzentrum) bis auf Weiteres ab. Dies betrifft auch die heute in der Kammerbühne geplante Premiere „Der Mörtel der Nation“. Der Besucherservice ist weiterhin geöffnet und erreichbar von Montag und Samstag 11-14 Uhr sowie Dienstag bis Freitag 11-18 Uhr, Tickettelefon 0355/ 78 24 242.
Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst an den Standorten Cottbus und Frankfurt (Oder) ist ab sofort bis auf Weiteres geschlossen.
16:56 Uhr, 13.03.20 | Brandenburg lockert Sonntagsfahrverbot für LKW
Ab sofort können Lkw‘s in Brandenburg auch ohne eine gesonderte Ausnahmegenehmigung an Sonn- und Feiertagen unterwegs sein. Das betrifft ausschließlich die Belieferung des Einzelhandels mit Artikeln des täglichen Bedarfs. Einen entsprechenden Erlass hat das brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung heute herausgegeben. Diese Regelung gilt zunächst bis Ende Mai 2020. Für frische Lebensmittel gelten bereits Ausnahmen. Sie sind laut Straßenverkehrsordnung (StVO) vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot ausgenommen.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung des Landes -> hier entlang.
16:05 Uhr, 13.03.20 | CTK Cottbus: Nur noch Schwangere, Krebspatienten, Not- und Coronafälle
Die Stadt Cottbus und die Carl-Thiem-Klinikum gGmbH erweitern die Maßnahmen mit Blick auf die Corona-Epidemie. Das Carl-Thiem-Klinikum wird ab Montag, 16.03.2020, keine Patienten mehr aufnehmen, die nicht wirklich dringend notwendig Operationen (Wahloperationen) bzw. Operationen, deren Zeitpunkt man fast frei wählen kann, vor sich haben – das heißt, es werden nur noch dringend notwendige Eingriffe vorgenommen. Besuche sind noch bis zum Montag nach den eingeschränkten Regeln möglich, dann wird das Krankenhaus für Außenstehende geschlossen.
Mehr Infos zu den Maßnahmen am CTK gibt es in der Meldung -> hier entlang.