Erste Ergebnisse des Workshops „Generationenfreundliche Stadt Spremberg“ am 27. Januar 2016 im Mehrgenerationszentrum Bergschlösschen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Mehr als 50, davon 10 ohne Voranmeldung:
Abgeordnete, Altenpflegeeinrichtungen und –dienste, Apotheke, ASG, gesellschaftliche Einrichtungen (Stammtisch Verdi, Runder Tisch), Freiwilligenagentur, Immobilienunternehmen, interessierte BürgerInnen, Kirchen, LK SPN, Ortsvorsteher, Seniorenbeirat, Stadtverwaltung, Wohnungsunternehmen
Besonderer Dank gilt den Unterstützern:
• Spendengremium „Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V.“ – Scheck über 500,00 Euro überreicht durch Frau Wöllert
• MGZ Bergschlösschen – Arbeitsmaterialien, Snacks
• Pro Catering Service GmbH Cottbus – reichhaltiger Imbiss
• Gymnasium – Schüler als Protokollanten
Spezifische Ergebnisse der Themengruppen
Dialog der Generationen
- Schulen einbeziehen , Gespräch mit Schülern des Gymnasiums im März 2016
- Jugendbeirat integrieren
- Vorhandene Dialoge bekannt machen
Nachbarschaftliches Wohnen der Generationen
- Vorschlag für ein zeitnah umzusetzendes Modellprojekt Mehrgenerationenwohnen
- Als Reserve wurden Pflegeverträge für Hausgärten und Grünanlagen in den Wohngebieten angesehen
- Für Lösung der Fragen des Wohnens im ländlichen Raum gibt es noch keine Lösungsansätze
- Vereinbarung: zweimal im Jahr Treffen der Teilnehmer mit interessierten BürgerInnen zur gleichen Thematik mit dem Ziel, Vorschläge für den ABOS zu erarbeiten
Stadtentwicklung für junge und ältere Menschen
- Im Ortsteil Terpe: Bewirtschaften von Dreiseitenhöfen fällt alten Besitzern zunehmend und in größerer Zahl schwer. Notwendig sind kleinere Wohnungen im Ort
- Erleichterung für ältere Menschen aus Ortsteilen, die im Stadtgebiet z.B. Wocheneinkauf erledigen, könnten verschließbare Boxen am Busbahnhof bringen, um Einkäufe zwischenzulagern.
- Notwendigkeit weiterer Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum prüfen
- Attraktivität der Stadt z.B. für Arbeitspendler aus Hoyerswerda, Studenten aus Cottbus sichtbar machen bzw. erhöhen –weiche Standortfaktoren parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung
- Verabredung: In Ergänzung zum Rückkehrermanagement ist ein Hierbleibermanagement zu entwickeln – hierzu wollen die Teilnehmer im Gespräch bleiben
Gesellschaftliche Teilhabe/ bürgerschaftliches Engagement
- Gesellschaftliche Anerkennung des Engagements erhöhen durch Auszeichnung mit Medaille und Ehrenamtspass – dazu Sponsoren gewinnen
- Pflege von Grünflächen, Spielplätzen u.ä. durch Kinder, Jugendliche, Ältere
- Organisation Ehrenamtsstammtisch prüfen
- Organisation Flüchtlingsstammtisch prüfen
Gesundheit und Pflege
- Verlängerte Öffnungszeiten in Kita/ Hort bleibt Thema im BKSS
- Öffentlichkeitsarbeit für Projekte in der Pflege (Beispiel: Pflegebegleiter des ASF) und für Pflegekurs des Krankenhauses ist zu verbessern
- Verabredung: Beschäftigungsmöglichkeiten für Männer in der Pflege bei Vorträgen, Ausbildungsmesse vorstellen – sowohl Facharbeiter als auch Studium – einschließlich Möglichkeit von Praktika in Schulferien
- Nachbarschaftshilfe für alleinlebende ältere Menschen besonders im Stadtgebiet organisieren
- Pflegestammtisch unter Einbeziehung Apotheke, Pflegestützpunkt, Sozialdienste, Krankenhaus organisieren. Entsprechend Themenstellung können weitere Dienstleister o.ä. hinzugezogen werden
- Verabredung: Termin für 1. Pflegestammtisch 16.03.2016
- Verbesserung des Entlassungsmanagements des Krankenhauses an Feiertagen/ Wochenenden
- Verabredung: Verbesserung Parkmöglichkeiten für Pflegedienste in der Innenstadt wird im BKSS thematisiert
Ergebnisse Themengruppen übergreifend
- Begegnungsräume sowohl in Immobilen im Quartier als auch im öffentlichen Raum schaffen, z.B. Mehrgenerationenspielplatz, Multifunktionshaus
- Begeisterung wecken für Berufe, die hier ausgeübt werden können durch Gespräche Älterer über ihre Tätigkeiten/ Berufe mit Schülern bis hin zu Arbeitsgemeinschaften
- Generationenwohnen unter dem Aspekt Stadtentwicklung und Wohnen in Ortsteilen
Resonanz:
gute Veranstaltung, Teilnehmer waren bis zum Schluss fast vollzählig, Fortführung der Themenarbeit unter Leitung der Mitglieder der LG wurde begrüßt, weiterer Workshop in ca. 1 Jahr gewünscht. Öffentliche Diskussion der Inhalte der Rahmenkonzeption wurde eingefordert.
Lenkungsgruppe berät Ende Februar, wie die weitere Arbeit organisiert wird und welche Themen in die Rahmenkonzeption aufgenommen werden.
Foto: Stiftung SPI MGZ Bergschloesschen
Quelle: Stadt Spremberg