Rock Tech Lithium in Guben erhält vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt rund 250.000 Euro für das Projekt „ELiSePro – Effiziente Lithiumrückgewinnung mittels selektiver Prozesse“. Gemeinsam mit der RWTH Aachen will das Unternehmen die Ausbeute im Konverterprozess steigern und so einen Beitrag zur Rohstoffunabhängigkeit Deutschlands leisten. Geplant ist der Einsatz und Vergleich moderner Ionentrennverfahren, um Lithiumverluste zu minimieren und die Ergebnisse direkt vor Ort umzusetzen. CEO Mirco Wojnarowicz bezeichnet die Förderung als wichtigen Schritt für Versorgungssicherheit und nachhaltige Wertschöpfungsketten in Europa.
Rock Tech Lithium teilte dazu mit:
Rock Tech Lithium Inc. gibt bekannt, dass das Unternehmen eine Förderung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt für das Projekt „ELiSePro – Effiziente Lithiumrückgewinnung mittels selektiver Prozesse“ erhält. Ziel der Initiative ist es, die Lithiumausbeute im Konverterprozess am Standort Guben weiter zu steigern und damit einen wichtigen Beitrag zur Rohstoffunabhängigkeit Deutschlands zu leisten.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen umgesetzt und unterstreicht die enge Partnerschaft zwischen Industrie und führender akademischer Forschung in Deutschland. Die Fördersumme für Rock Tech beträgt rund 250.000 Euro. Im Rahmen des Projekts werden verschiedene moderne Ionentrennverfahren (darunter Nanofiltration, kapazitive Deionisation und Lithium-Ionensiebe) systematisch verglichen, um Lithiumverluste im Prozess zu minimieren. Die Ergebnisse werden nach wirtschaftlichen und technologischen Kriterien bewertet und sollen direkt industriell im Gubener Konverter zur Steigerung der Rückgewinnung eingesetzt werden. Gegebenenfalls werden innovative Erkenntnisse auch wissenschaftlich publiziert oder zum Patent angemeldet.
„Diese Förderung unterstützt die technologische Weiterentwicklung der deutschen und europäischen Batterieindustrie. Auch wenn es sich um einen vergleichsweise kleinen Betrag handelt, ist dies ein wichtiger Schritt, um zusätzliches Know-how für die Versorgungssicherheit bei kritischen Rohstoffen und den Aufbau nachhaltiger Wertschöpfungsketten in Europa zu schaffen“, sagt Mirco Wojnarowicz, CEO von Rock Tech. In den vergangenen Monaten hat Rock Tech verschiedene öffentliche Förderungen erhalten, um eine technologische Führungsrolle in der Lithiumverarbeitung einzunehmen. Diese neue Förderung unterstreicht die strategische Relevanz von Rock Tech und seinen Projekten in Kanada und Deutschland – letzteres wurde als strategisches Projekt im Rahmen des EU Critical Raw Materials Act (CRMA) ausgewählt. Nach der Förderung durch EIT RawMaterials im Rahmen des KAVA-Programms (800.000 Euro) ist dies bereits das dritte Programm, das Rock Tech als strategisch relevanten Akteur in der Lithiumindustrie positioniert.
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Red. / Presseinformation