Am frühen Mittwochmorgen entdeckte die Bundespolizei in Guben eine Gruppe von 22 afghanischen Staatsangehörigen, die ohne gültige Einreisedokumente nach Deutschland gelangt waren. Die Gruppe, bestehend aus zwanzig Männern und zwei Kleinkindern, wurde laut Polizeiangaben von einem Kleintransporter auf polnischer Seite abgesetzt und überquerte die Stadtbrücke. Die Bundespolizei nahm die Personen in Gewahrsam und informierte die polnischen Behörden, die neun weitere Afghanen feststellten. Gegen den Fahrer des Transporters wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
Die Bundespolizeidirektion Berlin teilte dazu mit:
Die Bundespolizei deckte am frühen Mittwochmorgen die Einschleusung von 22 Personen in Guben auf. Gegen 1:15 Uhr stellten Einsatzkräfte eine 22-köpfige Personengruppe an der Stadtbrücke in Guben fest. Dabei handelte es sich um zwanzig Männer im Alter zwischen elf und 55 Jahren sowie zwei Kleinkinder (ein und vier Jahre). Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein Kleintransporter am Grenzübergang auf polnischer Seite angehalten und die Personen aussteigen lassen. Anschließend hätten sie die Stadtbrücke in Richtung Bundesgebiet überquert.
Keiner der mutmaßlich Geschleusten konnte für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorweisen. Die Bundespolizei nahm die afghanischen Staatsangehörigen in Gewahrsam. Über das Gemeinsame Zentrum der deutsch-polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Swiecko informierten Einsatzkräfte die polnischen Behörden über den Sachverhalt. Diese stellten daraufhin neun weitere afghanische Staatsangehörige auf polnischem Hoheitsgebiet fest. Gegen den unbekannt gebliebenen Fahrer des Transporters leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Gegen alle strafmündigen Personen wird wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ermittelt. Die Bearbeitung dauert noch an.
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Red. / Presseinformation
Bild: Blaulichtreport Lausitz






