Ein Kurzresümee der Forster Polizei über in der Silvesternacht verursachte Schäden weist zwar im Vergleich zu den Vorjahren auf einen relativ ruhigen Jahreswechsel hin, aber für viele Forster brachte eben jene Zeit doch Ärger über teils auch fahrlässige entstandene Beschädigungen bzw. Verletzungen.
16 Einsätze mussten die Forster Beamten in der Zeit zwischen dem 31.12.2007/12:00 Uhr und den Morgenstunden des folgenden Tages bewältigen.
So waren diese unter anderem stark in einen durchaus gefährlich anmutenden Sachverhalt in der Cottbuser Straße/Berliner Straße eingebunden.
Eine aufmerksame Anwohnerin bemerkte gegen 16:00 Uhr des 31.12.2007 am dortigen Imbisstand vier geöffnete Gasflaschen, deren Inhalt bereits teilweise entwichen war.
Personen blieben unverletzt – eine Gasintoxikation aufgrund der Gasentweichung in die Umwelt nahezu ausgeschlossen.
Erste Ermittlungen weisen auf eine versuchte Brandstiftung hin.
Wenige Stunden später wurden durch Unbekannte mehrere Schilfmatten einer Sporteinrichtung in der Jahnstraße mittels Pyrotechnik entzündet und ein Schaden von ca. 1.000 Euro hinterlassen.
Gegen 22:20 Uhr brannten in der Rüdigerstraße zwei Papiercontainer – auch hier entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.
Die Silvesternacht 2007 brachte einem 18-Jährigen Verletzungen im Gesichtsbereich.
Er wurde von einem Unbekannten in der Amtstraße zusammengeschlagen und gegen 02:20 Uhr verletzt auf dem Bürgersteig gefunden.
Zu zwei weiteren Körperverletzungen kam es in einer Diskothek in Forst am frühen Morgen des 01.01.2008.
Zwei Brüder erlitten während einer Schlägerei Platzwunden am Kopf.
Einer von ihnen wurde im Krankenhaus ärztlich behandelt.
Scheinbar zahlungsunwillige Fahrgäste eines Taxis griffen in der Euloer Straße in Forst ihren Taxifahrer nach zunächst verbalem Schlagabtausch körperlich an – die Ermittlungen werden fortgesetzt.
Im städtischen Park setzten Unbekannte mit Feuerwerkskörpern eine Eiche in Brand, indem sie Feuerwerkskörper in einer Öffnung zu einem Hohlraum zündeten.
Die Feuerwehr musste das Feuer löschen.
Eine Schadenshöhe ist vorerst nicht bekannt.
Im Stadtgebiet wurden einige Sachbeschädigungen an Briefkästen, Fensterscheiben und auch einer Jalousie begangen.
Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.
Aber auch außerhalb der Rosenstadt kam es zu Bränden.
So brannte nach 4:30 Uhr in der Hohe Bergstr. in Döbern ein Holzstapel.
Die Feuerwehr löschte den Brand. Hier ermittelt die Kriminalpolizei wegen Brandstiftung.
Nicht immer werden in den einzelnen Schadensfällen bestehende Versicherungen aktiv.
Daher sind die Kriminalisten in ihren Ermittlungen auch auf Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen.
Besonders hohen materiellen Schaden erlitt ein 51-jähriger Forster.
Der Mann war mit seinem Audi am 01.01.2008, gegen 00:45 Uhr, in der Triebeler Straße unterwegs.
In Höhe einer Bushaltestelle bei “Reifen Weise” musste der Mann eine Gruppe Jugendlicher passieren, die ausgiebig mit Feuerwerkskörpern dem Jahreswechsel frönten.
Ein dumpfer Schlag am Auto und plötzlicher technischer Defekt ließen den Forster seine Fahrt kurz beenden.
Er stellte Schäden am Lenkgetriebe fest – eine Fachwerkstatt ermittelte an Fahrwerksteilen Funktionseinschränkungen.
Der Sachschaden beträgt ca. 4.000 Euro.
Später an diesem Tage fand der 51-Jährige am Ort des Geschehens einen großen Betonklotz, über den er gefahren sein musste.
Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Wer kann, insbesondere zu diesem Sachverhalt, Angaben machen?
Hinweise bitte an die Polizei unter der Telefonnummer: 03562/92-0.
Tariferhöhung beim Rettungsdienst Niederlausitz festgelegt
Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH passt die Vergütung ihrer Beschäftigten an. Wie es heißt, steigen die Gehälter demnach rückwirkend zum 1....
