Traditionell eröffnen die Läufer als Erste das sportliche Geschehen in der Kreisstadt. Zum mittlerweile 36. Forster Neujahrslauf begrüßte der LTSV Forst 1990 als Ausrichter wieder Sportfreunde aus Forst, Guben, Spremberg und Cottbus, die den Silvesterkater bekämpfen oder die guten Vorsätze für das neue Jahr sportlich umsetzen wollten. Unter den Teilnehmern befanden sich auch einige Läufer, die zum ersten Mal an den Start gingen. So wagten sich 16 Teilnehmer auf die 2,5-km-Strecke und 34 auf die längere 5,5-km-Runde durch die Keuneschen Alpen, die trotz zweier umgestürzter Bäume, über die man steigen konnte, ansonsten gut passierbar war. Die kleine Cross-Einlage störte die Läufer jedenfalls nicht. Mit insgesamt 50 Teilnehmern zeigte sich der Veranstalter sehr zufrieden.
Auch wenn dieser Lauf keinen Wettkampfcharakter besitzt und eher dem Austreiben des Silvester-Katers dienen soll, nahmen einige Läufer den sportlichen Auftakt durchaus ernst. Nach 11:36 min war Roland Briesemann wieder im Ziel und setzte auch 2015 seine persönliche Tradition fort, als Erster des gesamten Feldes die Ziellinie zu überqueren.
Frank Schlüter wiederholte ebenfalls seine Siege aus den Vorjahren und beendete die lange Strecke auch 2015 als Erster. „Alle Jahre wieder!”, so sein schelmisches Fazit. Mit seiner schnellen Laufzeit von 20:54 min für die 5,5-km-Runde fehlten ihm nur wenige Sekunden, um die letzte Gruppe der Läufer auf der kurzen Strecke einzuholen.
Sportlichste Frau auf der langen Strecke war an diesem Morgen Anke Redantz, die für die Cottbuser Parkläufer startet.
Sportlich nahm es auch ein Hund, der sein Herrchen Dirk Pfennig auf der Laufstrecke begleitete. Zur Belohnung gab es für den sportlichen Vierbeiner zwei leckere Würstchen.
Alle anderen Teilnehmer durften sich über eine Urkunde und kleine Präsente des Veranstalters freuen.
Richtig ernst wird es für die Läufer der Region in gut drei Wochen, wenn der erste Wertungslauf im AusdauerCup Spree-Neiße in Forst stattfindet.