Zum Projekt Geopark Muskauer Faltenbogen erklärt der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Wolfgang Neskovic:
„Der Geopark Muskauer Faltenbogen ist mit seinem grenzübergreifenden Charakter eine kluge Perspektive für die Region. Das brandenburgisch-sächsisch-polnische Projekt verdient die Unterstützung der Landes- und Bundespolitik. Auch im Hinblick auf die schrittweise auslaufende Braunkohlenutzung kann sie ein Schritt zur Entwicklung neuer Perspektiven für den Raum um Döbern und Weißwasser sein. Bei meinem Besuch am Mittwoch konnte ich mich von der Kompetenz und dem Engagement der Akteure überzeugen. Die Politik sollte Rechtsstatus und Zuständigkeiten für Geoparks klären, damit die Arbeit vor Ort effektiv unterstützt werden kann.
Ich begrüße auch die Idee einer Internationalen Gartenbauausstellung im Jahr 2027. Sie sollte allerdings Bezüge zum geplanten Braunkohlentagebau Nochten 2 vermeiden. Mit Braunkohleverstromung kann man kein positives Image für die Region aufbauen, erst recht nicht mehr in fünfzehn Jahren. Für die touristische Erschließung darf der Tagebausee nicht erst in fünfzig Jahren entstehen und muss gewachsene, sicher nutzbare Ufer aufweisen. Die Fortsetzung des Bergbaus nach dem Entwurf des Braunkohlenplanes würde das verhindern.“
Quelle: Wolfgang Neskovic, MdB
Richter am Bundesgerichtshof a.D.
Justiziar und Vorstandsmitglied der Fraktion DIE LINKE.






