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NIEDERLAUSITZ aktuell

Wozu alte Häuser gut sind – Filmdreh in Vetschau

18:34 Uhr | 1. November 2011
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Es geht ganz ruhig und routiniert zu. Das Klischee von den hektischen Regisseuren und zickigen Schauspielern scheint nicht ganz zu stimmen. Sophia Bierend, Regie-Studentin an der Berliner Filmhochschule DEKRA, erklärt mit leiser Stimme die zu drehende Szene in der Vetschauer Kirchstraße und strahlt dabei eine wohltuende und ansteckende Ruhe aus – alle gehen konzentriert an die Arbeit: Schauspieler Wilfried Loll kommt aus dem Haus und wirft im Zorn die Bluse seiner Filmpartnerin (Dietlinde Greiff) in eine Mülltonne. Eine einfache Szene, die aber fünfmal gedreht wurde: Mal war die Tonne nicht richtig zugeworfen worden, mal waren im Hintergrund Autogeräusche hörbar. Dies hätte nun gar nicht in einen evakuierten Ort gepasst, denn die beiden Alten, die die Schauspieler verkörpern, sind entgegen aller Warnungen und Evakuierungsaufforderungen nach einer Kernkraftwerkskatastrophe daheimgeblieben, sie wollen nicht mehr auf ihre alten Tage den Ort ihrer Liebe verlassen.
„Wir drehen viele Szenen in Burg und haben zufällig diese maroden Gebäude hier entdeckt. Die Fenster und Türen sind vernagelt, die Kirchstraße wirkt an sich schon gespenstisch“, erklärt Sophie Bierend die Wahl des Ortes. An ihrer Seite die Studenten Philipp Assauer, der als Kameramann arbeitet und Sarah Spindler. „Ich bin die Scriptcontinuity und dafür verantwortlich, dass die Bilder stimmen. Wir drehen ja den Film nicht chronologisch. Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass die Darsteller auch am nächsten Tag beim Fortsetzungsdreh noch genau so aussehen, wie vorher“, erklärt die Filmstudentin im 5. Semester. Der Film gilt als Abschlussarbeit der Studenten. „Wir bekommen dafür zwar Noten, aber viel wichtiger ist uns das geschaffene Werk. Uns muss es gefallen, dann war es auch gut“, gibt sich eine selbstbewusste Sophie Bierend. In der Drehpause erscheint Stefanie Kummer mit belegten Brötchen. Dies ist aber nicht ihre Hauptaufgabe, denn die wurde schon in den Tagen und Wochen vorher erledigt und hat nun etwas Zeit am Drehort. Sie ist ebenfalls Studentin und mit der Produktionsleitung beauftragt. „Wir sind mit unser Idee hier in Vetschau offen empfangen worden und haben sofort alle Unterstützung bekommen. Monika Kuhla vom Ordnungsamt hat für uns alles geregelt, die Anwohner informiert und sorgt nun selbst auch noch für die Straßenabsperrung“, zeigt sich Stefanie Kummer dankbar. An den Absperrungen haben sich Zuschauer eingefunden, die die Studenten bei der Arbeit beobachten. Die Klettwitzerin Simone Heidler kam mit Olaf Böhme und Tochter Klara. Die Kleine schaute begeistert den Schauspielern bei der Arbeit zu. Der Vetschauer Karsten Rasch: „Das die so viel Ruhe brauchen und alles so oft drehen, dass hätte ich nicht gedacht. Und wie die mit Licht aus dem Nebeltag einen Sonnenuntergang machen – erstaunlich!“

Finanziert wird das Projekt von der DEKRA-Filmhochschule mit Sitz in Berlin Friedrichshain und vom Theaterpädagogischen Verein Göttingen.
Schauspieler Wilfried Loll war über zehn Jahre der „Dr. Stollberg“ in der Jugendserie „Schloss Einstein, es folgten Filmrollen in „Tatorten“, bei „GZSZ“ und zuletzt bei „In aller Freundschaft“. Filmpartnerin Dietlinde Greiff war u.a. die Marie Krüger in „Werner Holt“ und stand mehrmals mit Manfred Krug vor der Kamera. Nach einer dreißigjährigen Filmpause will die nun Siebzigjährige wieder schauspielern: „Ich hänge nun mal an der brotlosen Kunst“, gestand sie kürzlich in einem Interview.

 

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Es geht ganz ruhig und routiniert zu. Das Klischee von den hektischen Regisseuren und zickigen Schauspielern scheint nicht ganz zu stimmen. Sophia Bierend, Regie-Studentin an der Berliner Filmhochschule DEKRA, erklärt mit leiser Stimme die zu drehende Szene in der Vetschauer Kirchstraße und strahlt dabei eine wohltuende und ansteckende Ruhe aus – alle gehen konzentriert an die Arbeit: Schauspieler Wilfried Loll kommt aus dem Haus und wirft im Zorn die Bluse seiner Filmpartnerin (Dietlinde Greiff) in eine Mülltonne. Eine einfache Szene, die aber fünfmal gedreht wurde: Mal war die Tonne nicht richtig zugeworfen worden, mal waren im Hintergrund Autogeräusche hörbar. Dies hätte nun gar nicht in einen evakuierten Ort gepasst, denn die beiden Alten, die die Schauspieler verkörpern, sind entgegen aller Warnungen und Evakuierungsaufforderungen nach einer Kernkraftwerkskatastrophe daheimgeblieben, sie wollen nicht mehr auf ihre alten Tage den Ort ihrer Liebe verlassen.
„Wir drehen viele Szenen in Burg und haben zufällig diese maroden Gebäude hier entdeckt. Die Fenster und Türen sind vernagelt, die Kirchstraße wirkt an sich schon gespenstisch“, erklärt Sophie Bierend die Wahl des Ortes. An ihrer Seite die Studenten Philipp Assauer, der als Kameramann arbeitet und Sarah Spindler. „Ich bin die Scriptcontinuity und dafür verantwortlich, dass die Bilder stimmen. Wir drehen ja den Film nicht chronologisch. Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass die Darsteller auch am nächsten Tag beim Fortsetzungsdreh noch genau so aussehen, wie vorher“, erklärt die Filmstudentin im 5. Semester. Der Film gilt als Abschlussarbeit der Studenten. „Wir bekommen dafür zwar Noten, aber viel wichtiger ist uns das geschaffene Werk. Uns muss es gefallen, dann war es auch gut“, gibt sich eine selbstbewusste Sophie Bierend. In der Drehpause erscheint Stefanie Kummer mit belegten Brötchen. Dies ist aber nicht ihre Hauptaufgabe, denn die wurde schon in den Tagen und Wochen vorher erledigt und hat nun etwas Zeit am Drehort. Sie ist ebenfalls Studentin und mit der Produktionsleitung beauftragt. „Wir sind mit unser Idee hier in Vetschau offen empfangen worden und haben sofort alle Unterstützung bekommen. Monika Kuhla vom Ordnungsamt hat für uns alles geregelt, die Anwohner informiert und sorgt nun selbst auch noch für die Straßenabsperrung“, zeigt sich Stefanie Kummer dankbar. An den Absperrungen haben sich Zuschauer eingefunden, die die Studenten bei der Arbeit beobachten. Die Klettwitzerin Simone Heidler kam mit Olaf Böhme und Tochter Klara. Die Kleine schaute begeistert den Schauspielern bei der Arbeit zu. Der Vetschauer Karsten Rasch: „Das die so viel Ruhe brauchen und alles so oft drehen, dass hätte ich nicht gedacht. Und wie die mit Licht aus dem Nebeltag einen Sonnenuntergang machen – erstaunlich!“

Finanziert wird das Projekt von der DEKRA-Filmhochschule mit Sitz in Berlin Friedrichshain und vom Theaterpädagogischen Verein Göttingen.
Schauspieler Wilfried Loll war über zehn Jahre der „Dr. Stollberg“ in der Jugendserie „Schloss Einstein, es folgten Filmrollen in „Tatorten“, bei „GZSZ“ und zuletzt bei „In aller Freundschaft“. Filmpartnerin Dietlinde Greiff war u.a. die Marie Krüger in „Werner Holt“ und stand mehrmals mit Manfred Krug vor der Kamera. Nach einer dreißigjährigen Filmpause will die nun Siebzigjährige wieder schauspielern: „Ich hänge nun mal an der brotlosen Kunst“, gestand sie kürzlich in einem Interview.

 

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Es geht ganz ruhig und routiniert zu. Das Klischee von den hektischen Regisseuren und zickigen Schauspielern scheint nicht ganz zu stimmen. Sophia Bierend, Regie-Studentin an der Berliner Filmhochschule DEKRA, erklärt mit leiser Stimme die zu drehende Szene in der Vetschauer Kirchstraße und strahlt dabei eine wohltuende und ansteckende Ruhe aus – alle gehen konzentriert an die Arbeit: Schauspieler Wilfried Loll kommt aus dem Haus und wirft im Zorn die Bluse seiner Filmpartnerin (Dietlinde Greiff) in eine Mülltonne. Eine einfache Szene, die aber fünfmal gedreht wurde: Mal war die Tonne nicht richtig zugeworfen worden, mal waren im Hintergrund Autogeräusche hörbar. Dies hätte nun gar nicht in einen evakuierten Ort gepasst, denn die beiden Alten, die die Schauspieler verkörpern, sind entgegen aller Warnungen und Evakuierungsaufforderungen nach einer Kernkraftwerkskatastrophe daheimgeblieben, sie wollen nicht mehr auf ihre alten Tage den Ort ihrer Liebe verlassen.
„Wir drehen viele Szenen in Burg und haben zufällig diese maroden Gebäude hier entdeckt. Die Fenster und Türen sind vernagelt, die Kirchstraße wirkt an sich schon gespenstisch“, erklärt Sophie Bierend die Wahl des Ortes. An ihrer Seite die Studenten Philipp Assauer, der als Kameramann arbeitet und Sarah Spindler. „Ich bin die Scriptcontinuity und dafür verantwortlich, dass die Bilder stimmen. Wir drehen ja den Film nicht chronologisch. Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass die Darsteller auch am nächsten Tag beim Fortsetzungsdreh noch genau so aussehen, wie vorher“, erklärt die Filmstudentin im 5. Semester. Der Film gilt als Abschlussarbeit der Studenten. „Wir bekommen dafür zwar Noten, aber viel wichtiger ist uns das geschaffene Werk. Uns muss es gefallen, dann war es auch gut“, gibt sich eine selbstbewusste Sophie Bierend. In der Drehpause erscheint Stefanie Kummer mit belegten Brötchen. Dies ist aber nicht ihre Hauptaufgabe, denn die wurde schon in den Tagen und Wochen vorher erledigt und hat nun etwas Zeit am Drehort. Sie ist ebenfalls Studentin und mit der Produktionsleitung beauftragt. „Wir sind mit unser Idee hier in Vetschau offen empfangen worden und haben sofort alle Unterstützung bekommen. Monika Kuhla vom Ordnungsamt hat für uns alles geregelt, die Anwohner informiert und sorgt nun selbst auch noch für die Straßenabsperrung“, zeigt sich Stefanie Kummer dankbar. An den Absperrungen haben sich Zuschauer eingefunden, die die Studenten bei der Arbeit beobachten. Die Klettwitzerin Simone Heidler kam mit Olaf Böhme und Tochter Klara. Die Kleine schaute begeistert den Schauspielern bei der Arbeit zu. Der Vetschauer Karsten Rasch: „Das die so viel Ruhe brauchen und alles so oft drehen, dass hätte ich nicht gedacht. Und wie die mit Licht aus dem Nebeltag einen Sonnenuntergang machen – erstaunlich!“

Finanziert wird das Projekt von der DEKRA-Filmhochschule mit Sitz in Berlin Friedrichshain und vom Theaterpädagogischen Verein Göttingen.
Schauspieler Wilfried Loll war über zehn Jahre der „Dr. Stollberg“ in der Jugendserie „Schloss Einstein, es folgten Filmrollen in „Tatorten“, bei „GZSZ“ und zuletzt bei „In aller Freundschaft“. Filmpartnerin Dietlinde Greiff war u.a. die Marie Krüger in „Werner Holt“ und stand mehrmals mit Manfred Krug vor der Kamera. Nach einer dreißigjährigen Filmpause will die nun Siebzigjährige wieder schauspielern: „Ich hänge nun mal an der brotlosen Kunst“, gestand sie kürzlich in einem Interview.

 

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„Wir drehen viele Szenen in Burg und haben zufällig diese maroden Gebäude hier entdeckt. Die Fenster und Türen sind vernagelt, die Kirchstraße wirkt an sich schon gespenstisch“, erklärt Sophie Bierend die Wahl des Ortes. An ihrer Seite die Studenten Philipp Assauer, der als Kameramann arbeitet und Sarah Spindler. „Ich bin die Scriptcontinuity und dafür verantwortlich, dass die Bilder stimmen. Wir drehen ja den Film nicht chronologisch. Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass die Darsteller auch am nächsten Tag beim Fortsetzungsdreh noch genau so aussehen, wie vorher“, erklärt die Filmstudentin im 5. Semester. Der Film gilt als Abschlussarbeit der Studenten. „Wir bekommen dafür zwar Noten, aber viel wichtiger ist uns das geschaffene Werk. Uns muss es gefallen, dann war es auch gut“, gibt sich eine selbstbewusste Sophie Bierend. In der Drehpause erscheint Stefanie Kummer mit belegten Brötchen. Dies ist aber nicht ihre Hauptaufgabe, denn die wurde schon in den Tagen und Wochen vorher erledigt und hat nun etwas Zeit am Drehort. Sie ist ebenfalls Studentin und mit der Produktionsleitung beauftragt. „Wir sind mit unser Idee hier in Vetschau offen empfangen worden und haben sofort alle Unterstützung bekommen. Monika Kuhla vom Ordnungsamt hat für uns alles geregelt, die Anwohner informiert und sorgt nun selbst auch noch für die Straßenabsperrung“, zeigt sich Stefanie Kummer dankbar. An den Absperrungen haben sich Zuschauer eingefunden, die die Studenten bei der Arbeit beobachten. Die Klettwitzerin Simone Heidler kam mit Olaf Böhme und Tochter Klara. Die Kleine schaute begeistert den Schauspielern bei der Arbeit zu. Der Vetschauer Karsten Rasch: „Das die so viel Ruhe brauchen und alles so oft drehen, dass hätte ich nicht gedacht. Und wie die mit Licht aus dem Nebeltag einen Sonnenuntergang machen – erstaunlich!“

Finanziert wird das Projekt von der DEKRA-Filmhochschule mit Sitz in Berlin Friedrichshain und vom Theaterpädagogischen Verein Göttingen.
Schauspieler Wilfried Loll war über zehn Jahre der „Dr. Stollberg“ in der Jugendserie „Schloss Einstein, es folgten Filmrollen in „Tatorten“, bei „GZSZ“ und zuletzt bei „In aller Freundschaft“. Filmpartnerin Dietlinde Greiff war u.a. die Marie Krüger in „Werner Holt“ und stand mehrmals mit Manfred Krug vor der Kamera. Nach einer dreißigjährigen Filmpause will die nun Siebzigjährige wieder schauspielern: „Ich hänge nun mal an der brotlosen Kunst“, gestand sie kürzlich in einem Interview.

 

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