Auf dem Senftenberger See herrscht momentan rege Betriebsamkeit, zudem ist er bis zum Ufer gesperrt. Schwimmbagger fahren von Früh bis Abends auf dem See umher und beseigtigen Untiefen. Die Arbeiten sind der zweite Teil der beschlossenen Sofortmaßnahmen, um die Insel weiter zu stabilisieren und den See zur kommenden Saison 2020 wieder für Touristen nutzbar zu machen.
Das Unternehmen ETK ist mit seiner schwimmenden Sanierungstechnik täglich im November unterwegs und nutzt das Tageslicht für die Arbeiten auf dem See. Zwei der Pontons ankern derzeit je bis zum Morgen am Schiffsanleger im Ortsteil Großkoschen, den üblicherweise in der Saison die Touristen für eine Seetour nutzen, bevor die schwimmenden Gerätekombinationen für die laufende Sofortmaßnahme Teil 2 dann in See stechen. Von der LMBV heißt es, “der notwenige und vorsorgliche Sperrbereich für den derzeitigen zweiten Teil der Sofortmaßnahme auf dem Senftenberger See geht bis ans Ufer. Daher können Zaungäste nur vom Ufer aus einen regen Baustellenverkehr auf dem Senftenberger See beobachten.”
Die Bagger auf Pontons arbeiten am Beseitigen von Untiefen und beladen mehrere Schuten. Diese Schiffstechnik ist dann auf dem See unterwegs und verklappt das Material entsprechend geotechnischer Vorgaben auf dem Senftenberger Seeboden, unter anderem zur Anstützung der Insel.
Foto: Steffen Rasche