Nachdem am Theater Senftenberg „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens(Bühnenfassung: Philipp Löhle) erzählt wurde singen Zuschauer, Kinder und Erwachsene, und Spieler freudig Weihnachtslieder am Ende erklingt Stille Nacht, heilige Nacht mit der Strophe“ … da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt…“. Ja alle freuen sich darüber Ebenzer Scrooge erkannt, dass Weihnachten ein Fest der Nächstenliebe und der Freude ist. Aber das ist eine lange spannende Geschichte. Eine Weihnachtsgeschichte, ist ein Stück einen Scrooge und jede Menge Geister. Inszeniert wurde das Stück in Senftenberg von Alejandro Quintana. Die Kostüme und das Bühnenbild von Andrea Eisensee sind fantasievoll, das Publikum ist immer wieder überrascht. Die die Handlung kommentierende Musik wurde von Benjamin Rietz geschaffen. In der Hauptrolle des Scrooge ist Daniel Borgwardt zu erleben. Es ist ganz wunderbar, wie er die Wandlung des Charakters der Hauptperson von einem jähzornigen Egoisten zu einem liebenden großzügigen Weihnachtsmenschen darstellt. Es weihnachtet in London. Weihnachten ist Humbug sagt Scrooge, der in seinem Büro sitzt, Geld zählt und rechnet. Eine arme Frau mit einem kranken Mann, die um einen Kredit bittet schmeißt er raus. Denn der Staat ist schließlich für Soziales zuständig. Auch seinen Neffen, der ihm frohe Weihnacht wünscht und zur Feier einlädt weist er ab. Weihnachten ist Humbug. Er schmeißt alle raus. Er kommt nicht zur Ruhe. Plötzlich ist sein verstorbener Geschäftspartner an eine Kette gebunden da. Du musst dich ändern, sagt er, sonst kommst du auch an die Kette. In der Nacht erscheinen drei weitere Geister in strahlenden glitzernden Gewändern. Der erste Geist führte in die Vergangenheit. Er erlebt noch einmal seine Einsamkeit am Weihnachtstag, aber sieht auch Menschen die er geliebt und die ihn geliebt haben und er aber wegen seines Egoismus allein geblieben ist. Der zweite Geist führt in die Gegenwart. Er sieht das Leid seiner Mitmenschen und ist berührt. Der dritte Geist führt in die Zukunft. Er ist gestorben, aber niemand trauert. Plötzlich sind die Geister weg und Scrooge sitzt wieder einsam im Büro und sagt: Ich muss mich ändern und Buße tun. Er lädt alle zum feiern der Weihnacht ein und alle singen gemeinsam Weihnachtslieder.
Familienvorstellungen gibt es am 2.12. 16.00, am 8.12. 15.00, am 16.12. 14.00, am 21.12. 16.00, 24.12. 9.00 und 11.00, am 25.12. 16.00
Karten unter www.theater-senftenberg.de
Foto: Steffen Rasche