Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
Wie wollen junge Leute künftig in Senftenberg leben? Wie soll speziell der Bereich entlang des Elsterufers zwischen Skaterpark und Stadthafen stadtplanerisch weiterentwickelt werden? Frische Ideen, jugendgerecht und verantwortungsbewusst wurden dazu von Elftklässlern aus dem Grundkurs Kunst des Friedrich-Engels-Gymnasiums Senftenberg präsentiert. Mit Wow-Momenten und Gänsehaut, als die Jugendlichen ihre Zukunfts-Modelle für eine Sea Lounge, für ein Freibad am Stadthafen oder eine JuBox im Ratssaal vorstellten.
Als Stadtentdecker haben die jungen Leute mit großem Engagement sechs Projekte zur Gestaltung dieses städtischen Raums erarbeitet – mit Skizzen, Entwürfen und selbstgebauten Modellen. Die frischen, unkonventionellen Ideen machen Lust auf Zukunft. Mit dem Projekt wird Senftenbergs Nachwuchs aktiv in Gestaltungsprozesse einbezogen.
Wie soll sie nun aussehen, die Zukunft am Wasser? Zu den vor Stefan Bruch, Abteilungsleiter aus dem Ministerium für Landesplanung, präsentierten Ideen gehört ein Skate- und Sportkomplex, teilweise überdacht, mit Tribüne und barrierefreier Toilette. Juli und Charly haben die Gäste im Ratssaal mit ihrer Idee einer JuBox in den Bann gezogen. Dahinter verbergen sich Module, die jungen Leuten Raum geben sollen.
An den Wellen des Senftenberger Sees orientiert sich die Gebäudeform, die Alisha, Mizgin, Panagiota und Michelle ihrer Sea Lounge geben wollen. Der Treffpunkt direkt am See soll auf der Hundewiese am Senftenberger See entstehen. Für die Fläche am Alten Wehr gibt es unter dem Motto „Zwischen Wellen und Wiesen“ die Idee eines Rückzugsortes mit Kinderbadestelle, Volleyballfeld und Spielplatz.
Lust auf Zukunft macht das „Haus am See“, das Lorena, Jolina, Patricia und Emma mit Cuttermesser, Heißkleber, Sprühfarbe und Lineal präzise als Modell umgesetzt haben. Zum Abtauchen im Freibad am Hafen laden indes Clara und Dana ein. Eine Architekturidee, die maßgeschneidert ist für eine ungenutzte Fläche am Stadthafen.
Nach der ideenreichen Präsentation verschwinden die Modelle der Stadtentdecker keinesfalls im stillen Kämmerlein auf Nimmerwiedersehen. Ab Montag, 23. Juni 2025, bis zum Ende der Brandenburgischen Sommerferien werden sie im Rathausfoyer öffentlich ausgestellt. Geplant ist zudem, die Zukunftsideen im Fachausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt vorzustellen. „Gemeinsam mit den Stadtverordneten werden wir prüfen, welche Ideen entsprechend der Haushalts-Möglichkeiten umgesetzt werden könnten“, erklärt Bürgermeister Andreas Pfeiffer.
Das Projekt Stadtentdecker wird von der Brandenburgischen Architektenkammer initiiert, gefördert durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) und unterstützt vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS).
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo
Bild: Andrea Budich