Am Hochschulstandort Senftenberg wird zukünftig ein Schwerpunkt im Bereich der neuen Studiengänge im Bereich Pflege und Gesundheit in Brandenburg entstehen.Gemeinsam mit dem Präsidenten der Hochschule Lausitz, Günter H. Schulz hat Wissenschaftsministerin Sabine Kunst heute die neue Beauftragte für die Einrichtung gesundheitsbezogener Studiengänge in der Lausitz, Barbara Knigge-Demal, vorgestellt. Sie nahm heute ihre Arbeit auf.
„Der Bedarf an hoch qualifiziertem Fachpersonal im Gesundheits- und Pflegebereich wächst. Deshalb soll am Hochschulstandort Senftenberg ein Zentrum für Pflegewissenschaften in Brandenburg entwickelt werden. Mit diesem Thema etablieren wir in der Lausitz einen zusätzlichen Wissenschaftsbereich, der ein großes Zukunftspotenzial hat“, sagte die Ministerin.
Mit der neuen Schwerpunktsetzung wird der Standort Senftenberg gestärkt und weiter an Attraktivität gewinnen. Für die Schaffung neuer Studienangebote im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe stellt das Land ab 2013 zusätzliche Mittel in Höhe von jährlich 3,2 Mio. € bereit. Der erste Bachelor-Studiengangsoll zum Wintersemester 2013/14 starten.
Prof. Barbara Knigge-Demal ist studierte Psychologin und Soziologin sowie gelernte Erzieherin und Kinderkrankenschwester. Sie hat im Bereich der Bildungswissenschaften promoviert und ist seit 1999 Professorin für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Pflegedidaktik an der Fachhochschule Bielefeld. Vom 1. Oktober 2012 an ist sie Beauftragte für die Einrichtung gesundheitsbezogener Studiengänge am Hochschulstandort Senftenberg.
Frau Prof. Knigge-Demal, die sich auf die Herausforderung freut: „Das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel, das Brandenburg mit der Einrichtung des neuen Studienangebotes Pflegewissenschaften verfolgt. Durch meine beruflichen Erfahrungen sowohl im Bereich der Pflege- und Gesundheitsberufe als auch im hochschulischen Bereich, fühle ich mich für diese Aufgabe gut gerüstet und freue mich auf die Chance, in Brandenburg etwas ganz Neues aufbauen zu können“.
Hochschulpräsident Schulz schaut optimistisch auf das Vorhaben: „Ich freue mich, dass wir mit Frau Knigge-Demal eine ausgewiesene Expertin in diesem Bereich gewinnen konnten und bin sicher, dass wir in der Lausitz ein rundes Angebot aus Lehre und Forschung schaffen werden. Zudem sehe ich gute Möglichkeiten einer engen Einbindung bereits bestehender Studienangebote in die neue Schwerpunktsetzung“.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
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