Die Kunstsammlung Lausitz erhält drei Arbeiten des Salzburger Künstlers Bernhard Vogel
(mosl). Malerische Impressionen der Lausitz mit Aquarellfarbe und Tusche, so hat sie der Künstler Bernhard Vogel eingefangen. Von etwa 70 Arbeiten, die in dem Projekt „Malerische Streifzüge“ auf Initiative des Fördervereins SeeCampus Schwarzheide – Lauchhammer e.V. entstanden sind, konnten nun 3 Werke dauerhaft in die Kunstsammlung Lausitz übergeben werden. Damit endet ein besonders Ausstellungsprojekt, das anlässlich der Fertigstellung des SeeCampus ins Leben gerufen wurde. Die Idee war es, ein künstlerisches Zeugnis einer Region voller Vielfalt und Abwechslungsreichtum zu schaffen, eine Momentaufnahme, der im Wandel begriffenen Landschaft, die sich zwischen den Ballungsräumen Dresden und Berlin aufspannt und in deren Herzen der SeeCampus liegt.
Zum Projekt
Zur Eröffnung des SeeCampus Schwarzheide – Lauchhammer vor 5 Jahren hat der Förderverein zusammen mit dem Salzburger Maler und Graphiker Bernhard Vogel ein besonderes Kunstprojekt ins Leben gerufen. Insgesamt 70 Aquarelle hat der Künstler geschaffen. In einer Ausstellung waren die Kunstwerke in verschiedenen Städten und Museen der Region sowie in der Brandenburgischen Landesvertretung in Berlin zu sehen. Eine eigene Publikation zeigt die Arbeiten. Nun übergibt der Förderverein drei der Aquarelle an die Kunstsammlung Lausitz.
Am Montag, 30. März überreichte der Vereinsvorsitzende Paul-Gerhard Thiele die Kunstwerke in der Senftenberger Schloss und Festungsanlage. „Wir freuen uns, dass wir drei Werke aus diesem schönen Projekt als Bestandteil in die Kunstsammlung Lausitz aufnehmen können“ freute sich Museumsdirektor Stefan Heinz, „die drei Bilder repräsentieren die Vielfalt der Lausitz und den enormen Wandel, den die Stadt- und Kulturlandschaft zwischen Spreewald und Seenland erlebt, besonders gut.“ Mit dem Bild „Ortrand, historische Altstadt“ wird die kleinstädtische Struktur der Lausitz mit der jahrhundertelangen sächsisch-brandenburgischen Geschichte angesprochen. Der „Lausitzring“ erzählt vom tiefgreifenden Wandel der Landschaft durch Industrie und Bergbau bis zu ihrer wirtschaftlichen und touristischen Nutzung in der Gegenwart. Das dritte Bild zeigt die scheinbar unberührte Naturlandschaft des Spreewaldes, der einen der markantesten Naturräume der Lausitz darstellt.
Die drei Aquarelle werden bis zum 19. April in der Kunstsammlung Lausitz im Museum Schloss und Festung Senftenberg für das Publikum zu sehen sein.
Bild: Herr Thiele übergibt Aquarelle des Künstlers Bernhard Vogel an die Kunstsammlung Lausitz. Im Bild: Tom Fehrmann, wiss. Mitarbeiter Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Paul-Gerhard Thiele, Vorsitzender des Fördervereins SeeCampus Schwarzheide – Lauchhammer e.V. (v.l.)
Foto: MuseumOSL
Quelle: Landkreis Oberspreewald-Lausitz