Am heutigen Mittwochmittag ist im Industriepark Lausitz in Schwarzheide eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Brandenburg entschärft worden. Die Zünder wurden mit einem Wasserschneidgerät entfernt, der Blindgänger anschließend geborgen und abtransportiert. Rund 350 Anwohner waren zuvor im Umkreis von 500 Metern evakuiert worden. Nach einer abschließenden Sichtprüfung hob der Krisenstab gegen 13 Uhr alle Sperrungen und Sicherheitsmaßnahmen wieder auf. Die Werkfeuerwehr der BASF sowie die Freiwillige Feuerwehr Schwarzheide befanden sich in Bereitschaft, mussten jedoch nicht eingreifen.
BASF & Stadt Schwarzheide teilten dazu mit:
Am heutigen 3. September 2025 wurde gegen 12 Uhr auf dem Gelände des Industrieparks Lausitz eine amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg erfolgreich entschärft. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) des Landes Brandenburg waren vor Ort. Ihnen gelang es, die Zünder des Blindgängers mit einem Wasserschneidgerät unschädlich zu machen. Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper wurde geborgen und abtransportiert. Unmittelbar nachdem die Bombe am 18. August bei Erdarbeiten gefunden worden war, wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Stadt Schwarzheide, den Behörden und dem KMBD erweiterte Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Die Werkfeuerwehr der BASF InfraService & Solutions Lausitz GmbH, des Standortbetreibers des Industrieparks Lausitz, sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide befanden sich in Alarmbereitschaft, kamen jedoch nicht zum Einsatz.

„Aufgrund der Lage des Fundortes waren besondere Sicherheitsmaßnahmen in dem abgestimmten Sperrkreis von 500 Meter erforderlich. Die Entschärfung verlief optimal. Dafür hatten wir im Vorfeld gemeinsam mit dem KMBD alle notwendigen Vorbereitungen getroffen“, sagt Michael Krabbes, Leiter Emergency Response der BASF InfraService & Solutions Lausitz GmbH. „Die Spezialisten des KMBD sowie alle beteiligten Akteure haben effektiv zusammengearbeitet“, sagt der Schwarzheider Bürgermeister Christoph Schmidt und ergänzt: „Den Bürgern, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, danke ich insbesondere für ihr Verständnis und die Kooperation. Nach Beendigung der Entschärfungsarbeiten, abgeschlossener Sichtprüfung und Freigabe durch den KMBD wurden die Straßensperrungen und Sicherheitsmaßnahmen gegen 13 Uhr aufgehoben. Die 350 Schwarzheider Bürger, die evakuiert werden mussten, konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
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Red. / Presseinformation