• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Samstag, 14. Juni 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Vattenfall-Tagebau riskiert lebensgefährlichen Erdrutsch in Lieske durch Tagebau Welzow Süd II – Gutachten in Cottbus übergeben

12:40 Uhr | 29. August 2012
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Greenpeace überreicht Gutachten zu Gefahren des geplanten Lausitzer Braunkohletagebaus
Cottbus, 29. 8. 2012 – Ein Erdrutsch könnte das Dorf Lieske in der Lausitz zerstören, wenn der Energiekonzern Vattenfall seinen geplanten Braunkohletagebau Welzow-Süd II verwirklicht. Im schlimmsten Fall könnte sich sogar eine lebensgefährliche Flutwelle aus dem Sedlitzer See in den 60 Meter tiefer gelegenen Tagebau Welzow-Süd II ergießen. Das ist das zentrale Ergebnis eines Gutachtens, das der Geologe Dr. habil. Ralf E. Krupp im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Aktivisten der unabhängigen Umweltschutzorganisation überreichten das Gutachten heute in Cottbus an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg. Vor der Behörde stellten sie Infotafeln mit Warnungen wie „Zeitbombe Tagebaurutschung“ auf. „Die Tagebau-Pläne von Vattenfall und Brandenburg sind haarsträubend. Ministerpräsident Platzeck darf Welzow-Süd II nicht genehmigen, sonst setzt er das Leben der hundert Dorfbewohner und zahlreicher Braunkohle-Arbeiter aufs Spiel“, sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Nach den Plänen von Vattenfall läge das Dorf Lieske in Zukunft auf einem schmalen Damm zwischen Tagebau und dem Sedlitzer See. An seiner engsten Stelle bei Lieske wäre dieser Streifen nur 500 Meter breit. Da der See 60 Meter oberhalb des abgesenkten Grundwasserspiegels im geplanten Tagebau liegen wird, entstünde ein enormer Wasserdruck von über 6 bar. Dies kann zum Kollaps des schmalen Landstreifens führen. Wenn der Damm bei Lieske reißt, würden sich gigantische Wassermassen in den Tagebau ergießen. Die Katastrophe könnte weitaus schlimmer ausfallen als das Unglück im Dorf Nachterstedt am 18. Juli 2009, bei dem mehrere Häuser binnen Sekunden abrutschten und drei Menschen starben.
Damit der Tagebau nicht mit Grundwasser vollläuft, baut Vattenfall eine über 10 Kilometer lange und 100 Meter tiefe Dichtwand. Doch das Greenpeace-Gutachten zeigt zwei Schwachstellen auf: Erstens kann die Dichtwand vom Grundwasser unterspült werden, weil sie nicht in eine grundwasserstauende Schicht einbindet. Zweitens könnten aufgrund des hohen Wasserdrucks kleine Fehlstellen an der Dichtwand zu eskalierenden Erosionsprozessen führen. Dabei wird eine Fehlstelle zum Ausgangspunkt für immer stärker werdende Bodenerosion. „Vattenfalls Dichtwand bietet keine Sicherheit vor der Katastrophe bei Lieske“, sagt Gerald Neubauer.
Der Energiekonzern Vattenfall plant im knapp zwei Quadratkilometer großen Tagebau Welzow-Süd II gut 200 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Mit der Braunkohle soll vor allem Strom gewonnen werden, obwohl der Wirkungsgrad extrem schwach ist: Nur ein Drittel der in der Kohle enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Die Landesregierung Brandenburg unterstützt das entsprechende Braunkohleplanverfahren bislang. Am 11. September 2012 sollen die Einwände von über 4000 Bürgern und Organisationen gegen den Braunkohleplan Welzow-Süd II bei einer Anhörung in Cottbus erörtert werden. „Neue Braunkohletagebaue sind im 21. Jahrhundert klimapolitischer Wahnsinn. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) muss das Braunkohleplanverfahren sofort einstellen“, fordert Gerald Neubauer.
Fotos: Gordon Welters / Greenpeace
Grafiken: Johannes Groht / Greenpeace
Das Gutachten steht auf www.greenpeace.de (pdf.-Datei) zum Nachlesen zur Verfügung.
Statement von Vattenfall:
Vattenfall: Standsicherheit von Lieske ist gewährleistet – Greenpeace-Gutachten geht unverantwortlich mit Ängsten der Bürger um

 

1 of 4
- +
23246_1
23246_2
23246_3
23246_4

Ähnliche Artikel

EU fördert Rock Tech: Millionenhilfe für Lithium-Innovation in Guben

EU fördert Rock Tech: Millionenhilfe für Lithium-Innovation in Guben

11. Juni 2025

Gute Nachrichten für den Standort Guben: Das Unternehmen Rock Tech erhält von der EU eine Förderung von bis zu einer...

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

10. Juni 2025

Hier findet ihr von montags bis freitags einen Überblick über unsere tagesaktuellen Meldungen, Videos und Postings, die wir für euch...

Mit Spreewälder Gurkenwasser: ICE 4 auf „Cottbus/Chóśebuz“ getauft

Mit Spreewälder Gurkenwasser: ICE 4 auf „Cottbus/Chóśebuz“ getauft

6. Juni 2025

Mit Spreewälder Gurkenwasser hat die Deutsche Bahn heute einen modernen ICE 4 auf den Namen „Cottbus/Chósebuz“ getauft und ihn offiziell...

Grundstein im Herbst: Weg frei für Ausbildungszentrum in Schwarzheide

Grundstein im Herbst: Weg frei für Ausbildungszentrum in Schwarzheide

4. Juni 2025

In Schwarzheide kann der Bau eines überbetrieblichen Ausbildungszentrums für die Lausitz beginnen. Nach Klärung der Vergabe ist der Weg für...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Kritik am Südbonus: LEAG-Beschäftigte fordern fairen Kraftwerke-Ausbau

18:10 Uhr | 13. Juni 2025 | 113 Leser

Eintragung ins Goldene Buch: Lübben ehrt Turnlegende Sylvio Kroll

17:59 Uhr | 13. Juni 2025 | 533 Leser

Fahrplanwechsel trifft auch Südbrandenburg. VBB kündigt Änderungen an

17:54 Uhr | 13. Juni 2025 | 1.6k Leser

Strandkorb-Slalom als Spaßwettkampf bei Cottbuser OstseeSportspielen

16:39 Uhr | 13. Juni 2025 | 71 Leser

Sorge um Vogelmalaria: Zoo Hoyerswerda gibt Pinguine nach Israel ab

16:09 Uhr | 13. Juni 2025 | 103 Leser

Startschuss für Cottbuser Ostsee Sportspiele in Willmersdorf

15:03 Uhr | 13. Juni 2025 | 300 Leser

Meistgelesen

Stadtfest Cottbus erstmals mit sieben Bühnen & verschärfter Sicherheit

10.Juni 2025 | 8.7k Leser

Mit der Simson nach Rom: Kahrener Moped-Team hat Venedig erreicht

10.Juni 2025 | 7.6k Leser

Neues Interims-Führungsduo für Notaufnahme in Cottbus

11.Juni 2025 | 7.6k Leser

Lausitzer Tiere: Karamell sucht Geborgenheit und will bei dir ankommen

05.Juni 2025 | 8.8k Leser

Vier Verletzte bei schwerem Unfall auf der B101 bei Herzberg

11.Juni 2025 | 5.1k Leser

Transfer-Doppelschlag: Energie Cottbus verpflichtet Moritz Hannemann

11.Juni 2025 | 4.2k Leser

VideoNews

Tag 2 der Ostsee Sportspiele! 🏐
Now Playing
Heute dreht Willmersdorf richtig auf! Der zweite Tag der Ostsee Sportspiele bringt jede Menge Highlights: Beach-Tennis, Volleyball, Bogenschießen, Bambini-Fußball und eine Kinderrallye sorgen für Action und Familienspaß. Ab 11 Uhr ...geht’s hoch hinaus bei der Klettermeisterschaft, anschließend folgt das Feuerwehr-Turnier mit Löschangriff. Am Abend wird es mit der Boxnight, der Oberbürgermeister-Challenge und der Party im Festzelt dann sportlich und laut.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Cottbus feiert erstmals deutsch-polnisches Bürgerfest - Wein & Kulinarik vom 20. bis 22.06.
Now Playing
Im Rahmen des Cottbuser Stadtfestes findet vom 20. bis 22. Juni 2025 erstmals das Deutsch-polnische Bürgerfest auf dem Klosterplatz statt. Anlass ist das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Cottbus und ...Zielona Góra. Der historische Platz soll die Kulisse für ein kulinarisches und kulturelles Programm mit regionalen und polnischen Spezialitäten, Musik und Informationen zu grenzüberschreitenden Projekten bieten.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin