In der Urologie der Klinikum Niederlausitz GmbH wird seit Dezember die GreenLight Lasertherapie zur Behandlung von Beschwerden bei einer gutartig vergrößerten Prostata eingesetzt. Mehr als 50% aller Männer über 60 Jahre sind von einer benignen Prostatahyperplasie (BPH), Vergrößerung der Prostata, betroffen.
Bei der benignen Prostatahyperplasie (BPH) – oder gutartig vergrößerten Prostata – handelt es sich um einen verbreiteten, natürlich auftretenden Zustand, bei dem die Prostata langsam wächst und einen Druck auf die Harnröhre ausübt. Übliche Beschwerden sind häufiges Wasserlassen – besonders nachts (nächtliche Blasenschwäche) -, ein schwacher Harnstrahl sowie Schmerzen beim Wasserlassen.
Die Behandlungsoptionen für die BPH waren bislang auf eine lebenslange Medikation oder auf eine invasive Operation begrenzt. Die GreenLight Lasertherapie ist ein schnell durchführbarer Eingriff, der die Symptome sofort und tiefgreifend beseitigt. Die meisten Patienten können wenige Stunden nach dem Eingriff beschwerdefrei Wasserlassen und ihre normalen, nicht anstrengenden Tätigkeiten innerhalb weniger Tage wieder aufnehmen.
Die GreenLight-Lasertherapie ist eine minimal-invasive Therapie für die BPH, die die Wirksamkeit des traditionellen chirurgischen Verfahrens, mit weniger Nebenwirkungen bietet. „Insbesondere für Patienten die medizinisch bedingt sogenannte Blutverdünner einnehmen müssen, können von dieser Behandlungsmethode profitieren. Da bei der Laseranwendung ein minimalster Blutverlust auftritt müssen die Medikamente nicht abgesetzt werden und die Behandlung kann relativ zeitnah erfolgen.“ so Dr. Schmidt, Chefarzt der Klinik für Urologie in Lauchhammer.
Die Kosten werden von allen gesetzlichen und den meisten privaten Krankenkassen übernommen.
Quelle: Klinikum Niederlausitz GmbH
Foto © American Medical Systems (AMS)
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