Vom 16. bis 18. Juni sind im Rahmen des Themenjahrs Fontane.200 Journalisten verschiedener überregionaler Medien in der Reiseregion Spreewald zu Gast. Das Programm ist auf den Spuren Theodor Fontanes im Spreewald ausgerichtet und durchläuft Lübbenau, Lübben, Burg und Cottbus.
Vor gut 160 Jahren, genauer in den Jahren nach 1859, berichtet der Journalist Theodor Fontane begeistert von seinen Erlebnissen im Spreewald. Schwärmerisch und detailgenau beschreibt er zunächst für die Preußische Zeitung, später in seinen Büchern „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ die Stationen seiner Reise. „Theodor Fontane kann mit seinen Beschreibungen als einer der Pioniere für die Entwicklung des Spreewaldtourismus gesehen werden. Mit seinen ausdrucksstarken Impressionen entzündete er große Neugier und Entdeckerlust für den Spreewald.“ unterstreicht Annette Ernst, Leiterin des Tourismusverbandes Spreewald. Seither ist der Tourismus aus dem Spreewald nicht mehr wegzudenken. Bis heute kommen Journalisten und Schriftsteller in die Region, um deren Schönheit zu bestaunen und den Menschen davon zu berichten.
In Kooperation mit der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und dem Kulturland Brandenburg empfängt der Tourismusverband Spreewald am kommenden Sonntag eine Gruppe bundesdeutscher Journalisten. Die Entdeckertour beginnt in Cottbus und führt durch Burg, Lübben und Lübbenau. Die Tage halten für die Pressevertreter ein erlebnisreiches und spannendes Programm bereit. Highlights sind etwa eine Arie von Effi Briest im Branitzer Park Cottbus, eine Kahnfahrt auf der original beschrieben Route Fontanes und eine exklusive Preview der Ausstellung „Durch die wendische Walachei“ im Schloss Lübben. Annette Ernst: „So eine Pressereise ist immer spannend – für die Journalisten, aber auch für uns. In den Gesprächen erfahren wir, wie die Region in anderen Bundesländern wahrgenommen wird. Wenn dann unsere Gäste, ähnlich entzündet wie einst Theodor Fontane vor 160 Jahren, begeistert über die Region berichten, bin ich wirklich guter Dinge, dass sich der Spreewald über eine gute Besucherauslastung auch in Zukunft keine Sorgen machen muss.“
Weiterführende Informationen zum Spreewald bietet die Internetseite www.spreewald.de.
Foto: Peter Becker
pm/red