„Mit großem Bedauern für unsere Mitarbeiter haben wir erfahren, dass der ver.di Bundesvorstand seine Zustimmung zu der in konstruktiven und langen Verhandlungen erzielten Tarifeinigung vom Dezember letzten Jahres in unserem Unternehmen verweigert“, so Hendrik Karpinski, Geschäftsführer der Klinikum Niederlausitz GmbH.
Auch die Tarifkommission innerhalb des Klinikums hält nun nicht mehr an ihrer bereits einmal erteilten Zustimmung zu den Ergebnissen fest. Zudem wurden in diesem Zusammenhang neue Forderungen gegenüber dem Unternehmen in den Raum gestellt.
Dies hat zur Folge, dass die erzielte Tarifeinigung nicht umgesetzt werden kann. Dabei hatte das Klinikum, auch ohne auf die Zustimmung von ver.di zu warten, von sich aus einen Teil der Tarifeinigung, nämlich die Einmalzahlung für jeden Mitarbeiter in Höhe von 200 Euro mit der Lohnabrechnung im Dezember, sofort umgesetzt. „Wir werden die Tarifverhandlungen nun doch wieder neu aufnehmen müssen“, so Hendrik Karpinski. Ein entsprechender Terminvorschlag wurde durch das Klinikum für den kommenden Monat unterbreitet.
Quelle: Klinikum Niederlausitz GmbH