Herzberg hat einen neuen Tierschutzverein. Die „Tierhilfe Südbrandenburg e.V.“ gründete sich im November 2014 und hat sich ganz dem Wohle von Hund, Katze und Co. verschrieben. Zu den Gründungsmitgliedern gehört auch Grit Radunz. Sie ist enviaM-Mitarbeiterin und Patin des Projekts, das nun im Rahmen des Programms „Mitarbeiter vor Ort“ vom Energiedienstleister mit 1.000 Euro unterstützt wird.
Viele Mitarbeiter der enviaM setzen sich in ihren Heimatorten für eine gute Sache ein. Mit „Mitarbeiter vor Ort“ leistet das Unternehmen seit 2007 einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Vereinen, Initiativen und Projekten in Städten und Gemeinden. Über 1.267 Projekte wurden seither bewilligt. Allein 2014 wurden in der enviaM-Gruppe 202 Projekte mit einem Volumen von 146.000 Euro befürwortet. Unterstützt wird das Engagement in den Bereichen Bildung und Erziehung, Soziales, Kultur, Sport, Energie sowie Umwelt- und Naturschutz. „Wir als Verein wissen die finanzielle Unterstützung zu schätzen und freuen uns sehr darüber, denn ohne Spenden können wir nur wenig erreichen“, sagt Grit Radunz.
Und der noch junge Verein „Tierhilfe Südbrandenburg e.V.“ hat sich viel vorgenommen. Großes Ziel ist ein Tierzentrum in Herzberg. „Wir sind derzeit auf der Suche nach einem Grundstück, auf dem unser Tierzentrum gebaut werden kann. Dort wollen wir uns um die Tiere kümmern, sie versorgen, pflegen und später natürlich gern weitervermitteln“, erklärt Susanne Seidler, 1. Vorsitzende bei Tierhilfe Südbrandenburg e. V. Sie, Grit Radunz und all die anderen Vereinsmitglieder engagieren sich neben ihren Jobs, privat und ehrenamtlich für in Not geratene Tiere.
„Das Thema Tierschutz ist uns wichtig, weil dafür in unserer Region einfach zu wenig getan wird“, meint Susanne Seidler. „Die Tierschutzarbeit erfüllt unser aller Herzen und da berührt es uns umso mehr, dass unsere Arbeit und unsere Vorhaben mit der Unterstützung von enviaM wertgeschätzt werden.“
Für den Tierschutzverein „Tierhilfe Südbrandenburg e. V.“ seien gerade vor allem Kastrationsaktionen ein wichtiges Thema. Hierbei werden verwilderte und verwahrloste Katzen z.B. auf dem Herzberger Friedhof oder in Gartensparten per Lebendfalle gefangen, tierärztlich versorgt und kastriert. Eine präventive Tierschutzmaßnahme, die eine unkontrollierte Vermehrung und somit eine weitere Zuspitzung der Problemlage verhindern soll. Vereinsvorsitzende Susanne Seidler nennt Zahlen: „In den vergangenen sechs Wochen konnten 38 Katzen eingefangen und kastriert werden.“
Für den Verein und die Mitglieder, die sich außerdem um die Erstversorgung von in Not geratenen Tieren kümmern sowie zentrale Futterstellen betreuen, ein enormer finanzieller und persönlicher Kraftakt. Durch Spenden und privates Engagement können Bürger den Verein und dessen Arbeit unterstützen. So ist Grit Radunz auf der Suche nach „Pflegestellen“ sprich Privatpersonen, die Tiere selbst oder für einen gewissen Zeitraum bis zur Weitervermittlung aufnehmen und pflegen. Sie betont: „Interessierte können jederzeit auf uns zukommen. Wir prüfen natürlich dann die Gegebenheiten vor Ort und entscheiden im Sinne des Tieres.“
Wer den Tierschutzverein unterstützen möchte oder beitreten möchte: Kontaktdaten und Informationen finden Sie auf der Facebookseite „Tierschutzverein Tierhilfe Südbrandenburg“.
Spenden an:
„Tierhilfe Südbrandenburg e.V.“
Sparkasse Elbe-Ester
IBAN: DE56 1805 1000 0201 0171 64
BIC: WELADED1EES
Foto: Archivbild Niederlausitz aktuell