Mit einer feierlichen Zeremonie im Herzberger Ordnungsamt wurden am 27. Mai insgesamt 19 Menschen aus 15 Herkunftsländern offiziell in die deutsche Staatsbürgerschaft aufgenommen. Zum ersten Mal nahm Landrat Christian Jaschinski persönlich an einer Einbürgerungsfeier teil und würdigte die Entscheidung der neuen Bürger – im Alter von 13 bis 61 Jahren – als bewusstes Bekenntnis zu Deutschland und seinen Werten. „Vielfalt annehmen, Einheit bewahren“ lautete seine Botschaft, während er mit jedem Einzelnen ins Gespräch kam. Die Eingebürgerten leben verteilt im Landkreis – von Finsterwalde bis Elsterwerda – und bringen laut Jaschinski „Sprachen, Kulturen, Fähigkeiten und Ideen“ in die Gesellschaft ein.
Der Landkreis Elbe-Elster teilte dazu mit:
Bei einer Feierstunde im Ordnungsamt des Landkreises in Herzberg überreichte Landrat Christian Jaschinski am 27. Mai an insgesamt 19 Frauen, Männer und Jugendliche Einbürgerungsurkunden. Zum ersten Mal nahm er persönlich an einer solchen Feier teil und würdigte diesen bedeutenden Schritt in das deutsche Bürgerrecht. Die neuen Staatsbürger, zwischen 13 und 61 Jahre alt, leben verteilt im Landkreis: in Doberlug-Kirchhain (3), Elsterwerda (2), Finsterwalde (8), Herzberg (Elster) (4), Massen-Niederlausitz und der Verbandsgemeinde Liebenwerda. Sie stammen aus Afghanistan, Algerien, Aserbaidschan, Indien, Kasachstan, Kenia, Kolumbien, Rumänien, Russland (3), Simbabwe, Syrien, Türkei (2), Ukraine (3) und Vietnam. Einige leben seit Jahrzehnten in Deutschland oder wurden hier geboren.
In seiner Ansprache betonte Jaschinski die Einbürgerung als bewusstes Bekenntnis zu Deutschland und seinen Werten: „Diese Frauen und Männer bereichern unsere Gesellschaft mit Sprachen, Kulturen, Fähigkeiten, Ideen und Werten. Die Zukunft gehört den Nationen, die Vielfalt annehmen und Einheit bewahren.“ ´Während der Zeremonie sprach der Landrat persönlich mit jedem Neubürger. Er erkundigte sich nach ihren Eindrücken, Herausforderungen und ihrem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft. Besonders interessierte ihn, welche Perspektiven sie für ihr Leben in Elbe-Elster sehen. Diese Begegnungen unterstrichen die Wertschätzung der Einbürgerung als aktiven Schritt in die Gemeinschaft des Landkreises.

Jaschinski hob hervor, dass die Einbürgerung mehr als ein Verwaltungsakt sei. Sie drücke eine tiefe Verbundenheit mit dem Land und seiner Gesellschaft aus. „Mit Ihrer Entscheidung treten Sie in die Geschichte unseres Landes ein und übernehmen Verantwortung für Deutschlands Zukunft. Ich wünsche mir, dass Sie sich angesprochen fühlen, wenn wir sagen: Wir Deutsche.“ Er betonte auch die Bedeutung der neuen Bürger für den Landkreis Elbe-Elster: „Ich hoffe, dass Sie Ihren Lebensmittelpunkt mit allem, was dazugehört – Ihrem beruflichen und privaten Engagement, Ihrer Familie, Ihren Ideen und Träumen – bei uns in Elbe-Elster sehen und hier eine Heimat finden, die Sie mitgestalten und bereichern.“
Die Feierstunde gestalteten Mitarbeiter des Amtes und Angehörige der Eingebürgerten gemeinsam. Im vergangenen Jahr wurden im Landkreis Elbe-Elster 83 Menschen eingebürgert (2023: 72). In diesem Jahr erhielten bislang 52 Neubürger ihre Einbürgerungsurkunde.
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Red. / Presseinformation