Der am Donnerstag (02.02.2017) tot in seiner Wohnung in Finsterwalde aufgefundene 65-Jährige wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Eine sofort gebildete Sonderkommission unter Führung der Mordkommission der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Süd hat intensive und sehr umfangreiche Ermittlungen geführt, durch die ein 34 Jahre alter lettischer Staatsbürger bekannt gemacht wurde, gegen den nunmehr dringender Tatverdacht besteht. Der Mann wurde in Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei in Berlin festgenommen. Am Mittwoch ist er der Haftrichterin bei dem Amtsgericht Bad Liebenwerda vorgeführt worden, die dem Antrag der Staatsanwaltschaft Cottbus folgend, Haftbefehl erlassen hat. Am Tatort in Finsterwalde und am letzten bekannten Wohnsitz des 34-Jährigen in Lauchhammer werden Kriminaltechniker noch in den nächsten Tagen mit der Spurensicherung beschäftigt sein. Sie wurden und werden unter anderem durch die Hundestaffel der Berliner Polizei unterstützt. Nach dem bisherigen Stand der Erkenntnisse wollte der Beschuldigte sich durch die Tat Geld und wertvolle Gegenständen des Opfers verschaffen. Der Beschuldigte hat sich zwar zur Tat eingelassen, stellt diese jedoch in Abrede.
Ausgangsmeldung vom 03.02.2017: 65-jähriger Mann tot in seiner Wohnung aufgefunden, Finsterwalde (EE)
In den späten Donnerstagabendstunden wurde ein 65-Jähriger von seinem Sohn tot in seiner Wohnung in Finsterwalde aufgefunden. Die Auffindesituation lässt auf eine unnatürliche Todesursache schließen. Die Kriminalpolizei hat unmittelbar die Ermittlungen zur Klärung der Todesumstände aufgenommen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird in alle Richtungen ermittelt, da auch eine Gewaltstraftat nicht ausgeschlossen werden kann.
pm/red