Mit wenigen kräftigen Hammerschlägen hat Manfred Schäfer, Vorsitzender des Tierpark Fördervereins, am 29. November den Nagel ins Dachgebälk für die neue Cafeteria im Finsterwalder Tierpark geschlagen. Sichtlich erfreut war der Bauherr über den zügigen Bauverlauf an dem Objekt. Kaum hatte man im Spätsommer die Pläne für den Kiosk-Ersatz präsentiert, ragt nun der massive Bau für die Küche in die Höhe. Für den Gästebereich, der mit einer Glasfassade abgetrennt wird, steht die Holzrahmenkonstruktion ebenso.
Zimmermann Andreas Görner zeichnete für Dach und Holzbau verantwortlich. In seinem Richtspruch lässt er auf Freude am fertigen Werk und Schutz vor Unheil hoffen.
Das Außenareal, wo man später im Schatten Kaffee und Imbiss genießen soll, wird schon jetzt von einer Reihe naturbelassener Robinienstämme angezeigt. Das Gebäude nimmt langsam Form an und den Mitgliedern des Fördervereins, dem Team des Tierparks sowie Jürgen Riecke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Elbe-Elster, ist die Vorfreude anzumerken. „Wir stellen uns vor, wie die Großeltern hier mit Blick auf den Tierpark und den Spielplatz ihren Kaffee genießen und den Enkelkindern beim Spielen und Toben zuschauen. Die Aufenthaltsqualität wird sich verbessern, wenn man im Innen- oder Außenbereich sitzen kann und gut versorgt wird“, sagt Manfred Schäfer. Er schließt den Worten einen großen Dank an den Sponsor an. „Ohne die grundlegende Finanzierung durch die Sparkassenstiftung Zukunft Elbe-Elster-Land wäre dieser Bau nicht möglich“, sagt er. Architekt Gerd Nestler ist mit dem Bauablauf zufrieden. „Die Gewerke haben alle gut gearbeitet. Wir gehen davon aus, dass wir im März die Übergabe feiern können“, sagt er. Für die Namensfindung der neuen Cafeteria hatte der Förderverein einen Namenswettbewerb ausgelobt. Bislang seien 125 Namensvorschläge eingegangen und die Feststellung des Siegers erfolge am 20. Dezember, informiert Manfred Schäfer. Der Tierpark ist täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Bis man an kalten Tagen in der Cafeteria ein warmes Getränke genießen kann, dauert es noch etwas. Doch bereits jetzt kann der Tierparkbesucher sich im Innenbereich des neuen Mangustenhauses aufwärmen und dabei gleichzeitig die flinken Tiere beobachten.
Foto: Manfred Schäfer, Vorsitzender des Tierpark Fördervereins, schlägt den letzten Nagel ins Gebälk, nachdem Zimmermeister Andreas Görner den Richtspruch spricht. Karsten Pinetzki (rechts) begleitet bei der Stadt Finsterwalde das Projekt.
pm/red