Unter dem Motto „Finsterwalde rückt zusammen“ geht der Bürgerbeteiligungsprozess in der Sängerstadt in eine weitere Runde. Von Montag, dem 25. Januar bis Freitag, den 29. Januar werden Bürgerinnen und Bürgern aus allen Generationen und verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen weitere Zukunftsvisionen diskutieren.
Nach zwei Dialogveranstaltungen mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik, Sport, Kultur und Gesellschaft sind nun die Sängerstädter erneut aufgerufen, sich an der Gestaltung ihrer Heimatstadt zu beteiligen. Der Auftakt für die Zukunftswoche ist eine Veranstaltung bei den Finsterwalder Stadtwerken. Dort sollen mögliche Optionen entwickelt werden, die im Zusammenhang mit dem Breitband-Angebot des Unternehmens stehen. Dabei gehe es darum, diesen Standortvorteil noch besser zu nutzen, informiert Bürgermeister Jörg Gampe bei einem Pressegespräch. Besonders interessante Ergebnisse erwartet er bei einer Werkstatt, die am Dienstag in der Grundschule Nehesdorf stattfinden wird. Hier werden Schüler, Lehrer und Eltern voneinander getrennt ihre Zukunftsvorstellungen formulieren, vormittags die Kinder, nachmittags die Lehrer und am späten Nachmittag die Eltern. „Dabei diskutieren mehrere Generationen mit verschiedenen Perspektiven, was gewiss interessante Ergebnisse bringen wird“, sagt er.
Gleichermaßen diskutieren die Seniorinnen und die Senioren bei der Finsterwalder Volkssolidarität sowie am Freitag, dem letzten Tag der Zukunftswoche, die Jugendlichen des Oberstufenzentrums
Alle Finsterwalderinnen und Finsterwalder sind gleich zwei Mal zu einem offenen Diskussionsabend eingeladen. Die „Dusterbuscher Spinnereien“ finden am Mittwoch, dem 27. Januar in der Stadtbibliothek und am Donnerstag, dem 28. Januar in der Cocktailbar Auras, jeweils 19 Uhr, statt.
„Die Sängerstadt Finsterwalde ist Bürgerstadt mit einer lebendigen und vielfältigen Stadtgesellschaft. Die Bürgerbeteiligung gewann in den letzten Jahren an Bedeutung. Ich erinnere dabei an den intensiven Beteiligungsprozess zur Stadthalle oder die Befragung zu den Gestaltungsideen des Stadtparkes. Mir ist es wichtig, die Bürger nicht nur bei konkreten Projekten mit ins Boot zu nehmen, sondern sie einzuladen, Mut für Visionen zu haben. Ich wünsche mir vor allem an unseren offenen Abenden eine rege Beteiligung“, sagte Bürgermeister Jörg Gampe.
Im Rahmen des Projektes Zukunftsstadt Finsterwalde sind bereits Aktionen durchgeführt worden. So haben die Schüler des Oberstufenzentrums unter dem Motto „Stadtklang“ die Klänge der Sängerstadt eingefangen. Die Heimathütte auf dem Finsterwalder Marktplatz, die Rückkehrwillige mit wichtigen Informationen versorgte, war gleichermaßen in das Projekt eingebettet.
Bis Ende März werden die Ideen und Vorstellungen beim Projektträger des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingereicht. Im Anschluss wählt eine Jury aus den 51 teilnehmenden 20 Kommunen, die eine finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Projektideen erhalten werden.
Quelle & Foto: Stadtverwaltung Finsterwalde