ESV Lok Elsterwerda – SKC Kleeblatt Berlin 6:2 (3461:3428)
Spitzenreiter Kleeblatt Berlin musste sich am 5. Spieltag beim ESV Lok Elsterwerda erstmals in dieser Saison geschlagen geben. In einer packenden Partie bewiesen die Gastgeber am Ende Nervenstärke und setzten sich mit 6:2 durch.
Der erste Durchgang erfuhr nach halber Distanz eine einstündige Spielunterbrechung wegen technischer Probleme. Bis dato hatte der ESV mit Uwe Scheibe (570) und Sven Seiffert (552) das Geschehen gut im Griff. Nach der Zwangspause kamen die Gäste mit Christian Drache (568) und Enrico Brosch (557) aber stark zurück und machten mächtig Druck. Gleichwohl der ESV das glücklichere Händchen behalten sollte und die wichtigen Mannschaftspunkte in einer immens hektischen Schlussphase einfuhr.
Im zweiten Abschnitt fand Hannes Meske (586) gut in sein Spiel und sicherte neben dem dritten Gesamtzähler auch weitere wichtige Differenzkegel zu den Berlinern. Stefan Kläber tat sich indes schwer gegen SKC-Neuzugang Sven Tränkler (553) und wurde nach zwei Bahnen ausgewechselt. Für ihn kam Martin Exner, der in der Folge wertvollen Boden aufholte, den Mannschaftspunkt jedoch mit 546 Kegeln knapp verpasste.
Das abschließende Drittel bot den Zuschauern dann noch einmal geschlossen hochklassigen Kegelsport. Sebastian Käfer (590) und Jörg Seidel (614) versuchten mit geballter Kraft den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Und tatsächlich trennten beide Teams vor der letzten Bahn nur noch fünf Kegel. Doch dann kam die passende Antwort des Gastgebers mit Benjamin Kube (620) und Justin Lorenz (587) zum goldrichtigen Zeitpunkt, die der Lok den dritten Heimsieg bescherte.
Ergebnisse: Scheibe – Drache 570:568, Seiffert – Brosch 552:557 (3:1 nach Sätzen), Meske – Kupsch 586:546, Kläber/Exner – Tränkler 546:553, Kube – Käfer 620:590, Lorenz – Seidel 587:614.