Für den ESV Lok Elsterwerda (9.) beginnen am Samstag ab 14 Uhr mit der Begegnung gegen Leitzkau (5.) ganz entscheidende Wochen im Abstiegskampf. Es ist das erste von insgesamt drei aufeinanderfolgenden Heimspielen für die Eisenbahner.
Am vergangenen Spieltag rutschte der ESV erstmals in dieser Saison auf einen direkten Abstiegsplatz, obwohl der Lok-Sechser beim 2:6 in Zerbst mit 3462 Kegeln seine bislang beste Leistung seit Einführung des 120-Wurfspielsystems abrufen konnte.
Ein ähnlich guter Auftritt dürfte auch gegen die Leitzkauer „Wölfe“ von Nöten sein, wenn das Team von Kapitän Uwe Scheibe die begehrten Pluszähler ergattern möchte. Denn es geht gegen eine der besten Auswärtsmannschaften der Liga. So konnte der TuS in sieben Partien in der Fremde bereits vier Mal als Sieger die Bahnen verlassen. Darunter auch der wahnsinnige Triumph kurz vor dem Jahreswechsel beim amtierenden Meister in Zerbst. Während sich die Blau-Weißen auf den eigenen Läufen nach wie vor mächtig schwer tun, liegt ihnen die Gästerolle offensichtlich umso mehr.
Elsterwerda verlor indes drei seiner sechs Heimduelle und ist zu dieser Zeit mehr gefordert denn je, will sich der Verein alle Chancen auf den Klassenerhalt bis zum Ende der laufenden Spielserie bewahren. „Wir müssen um jeden Kegel ackern und das Bestmögliche aus uns herausholen. Nur so haben wir die Möglichkeit, in dieser Liga zu bestehen“, sagt Scheibe bewusst kampfbetont.