Herzberg: Der Unfall eines Sattelzuges sorgte am Mittwochnachmittag für massive Verkehrsbehinderungen auf der Bundesstraße 87 zwischen Fermerswalde und dem Abzweig nach Buckau. Kurz nach 13:00 Uhr war der Polizei ein MAN-Sattelzug gemeldet worden, der nach rechts von der Straße abgekommen war und nach der Kollision mit einem Baum im Graben landete. Nach einer ersten Schätzung wurde ein Sachschaden von zirka 50.000 Euro angegeben. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt, aber zur Bergung des mit Getreide beladenen Sattelzuges musste vom Abschleppdienst spezielle Bergetechnik eingesetzt werden. Zur Absicherung der LKW-Bergung musste die B 87 in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:45 Uhr voll gesperrt werden, so dass es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam und eine Umleitungsstrecke ausgewiesen werden musste.
Herzberg: Beim Rangieren auf dem Parkplatz am Neumarkt war es am Mittwochnachmittag zu einem Unfall gekommen, der der Polizei um 13:30 Uhr gemeldet worden war. Bei dem Zusammenstoß eines VW-Transporters mit einem VW-Kleinwagen wurde niemand verletzt, jedoch ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro verursacht.
Bad Liebenwerda: Der Polizei wurde am Mittwochabend ein Diebstahl angezeigt, der gegen 18:45 Uhr am Bahnübergang der Dresdener Straße verübt worden war. Einer 57-jährigen Radfahrerin war aus dem Gepäckkorb ihres Fahrrades die Handtasche mit persönlichen Dokumenten gestohlen worden. Der Täter flüchtete anschließend zu Fuß in den nahe gelegenen Wald. Er wurde als etwa 1,78 Meter groß beschrieben, trug zum Tatzeitpunkt eine dunkle Hose und ein graues Shirt mit Kapuze sowie Turnschuhe. Der verursachte Schaden summiert sich auf mehrere hundert Euro. Durch die Kriminalpolizei wurden die weiteren Ermittlungen übernommen.
Doberlug-Kirchhain: Rettungswagen und Polizei wurden am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Waldhufenstraße gerufen. An der Einmündung zum Akazienweg war es nach der Missachtung der Vorfahrt zur Kollision eines PKW VW Golf mit einem VW Passat gekommen, bei der ein 14-jähriges Mädchen in einem der Fahrzeuge verletzt worden war. Das Kind wurde zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Beide beteiligten Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit, es wurde eine geschätzte Schadenssumme von 6.000 Euro zu Protokoll genommen.
Gorden-Staupitz: Auf der Landstraße 62 ereignete sich am Mittwochabend ein Wildunfall zwischen Gorden und Staupitz. Nahe der Hohenleipischer Brücke war gegen 20:30 Uhr ein PKW OPEL mit einem Wildschwein zusammengestoßen, das nach dem Aufprall flüchtete. Der Autofahrer blieb unverletzt, musste aber seinen PKW mit einem geschätzten Schaden von rund 2.500 Euro abschleppen lassen.
Landkreis Elbe-Elster: Am Donnerstagmorgen wurde die Polizei im gesamten Kreisgebiet zu Verkehrsunfällen gerufen, die sich auf überfrorenen Straßen ereignet hatten. Bereits um 05:30 Uhr war ein VW Golf gemeldet worden, der zwischen Kosilenzien und Kröbeln von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt war. Verletzt wurde niemand, der geschätzte Sachschaden liegt bei etwa 2.000 Euro. Weitaus ernster waren die Folgen eines Unfalls, der sich auf dem Jagsaler Weg in Malitschkendorf ereignet hatte. Gegen 07:45 Uhr war ein PKW TOYOTA von der überfrorenen Straße abgekommen und hatte sich in der Folge überschlagen. Die Fahrerin und zwei mitreisende Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren wurden mit dem Verdacht des Schocks ins Krankenhaus gebracht. Der geschätzte Sachschaden hier: 2.000 Euro. Am Kleinbahrener Ortseingang aus Richtung Gahro war der nächste „Glätteunfall“ zu verzeichnen, der der Polizei kurz vor 08:30 Uhr gemeldet wurde. Ein OPEL-Kleinwagen hatte sich überschlagen, ohne dass jemand verletzt wurde. Das Fahrzeug musste vom Abschleppdienst mit einem Schaden von etwa 3.000 Euro geborgen werden. Zur gleichen Zeit war auf der Schillerstraße in Doberlug-Kirchhain ein VW Golf gegen eine Straßenlaterne gerutscht, hier liegen noch keine abschließenden Informationen zur Schadenshöhe vor. Nicht besser erging es einem VW Golf-Fahrer, der gegen 08:30 Uhr an den Herzberger Steinenden gegen ein Verkehrsschild gerutscht war, für den VW wurden geschätzte 1.000 Euro Schaden zu Protokoll genommen. Mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht wurde die 44-jährige Fahrerin eines PKW DACIA, der sich kurz nach 09:00 Uhr zwischen Zeischa und Zobersdorf überschlagen hatte. Der Sachschaden an ihrem Auto wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Kurz vor 10:00 Uhr wurde die Polizei zur Landstraße zwischen Thalberg und Prestewitz gerufen, da auch dort ein PKW von der Straße abgekommen war. Der BMW war im Straßengraben zum Stillstand gekommen, ohne dass Personen zu Schaden kamen. Bei einem geschätzten Sachschaden von etwa 4.000 Euro musste auch hier der Abschleppdienst beauftragt werden.
Die Aufzählung ist nicht vollständig, da mehrere Verkehrsunfälle, die der Polizei gemeldet worden waren, ohne größere Sachschäden zu Protokoll genommen wurden oder die unfallbeteiligten Fahrer ihre Fahrt bereits aus eigener Kraft fortgesetzt hatten, bevor die Polizeibeamten eintrafen.
Quelle: Polizeidirektion Süd