Das, was wir gemeinhin unter „Umgangssprache“ verstehen, ist eigentlich ein Mischmasch von Sprachen verschiedener gesellschaftlicher Schichten. Ob Jugendliche, Bergarbeiter oder Insassen einer Haftanstalt, alle benutzen, wenn sie unter sich sind, ihren speziellen Jargon. Darüber hinaus werden besonders in ländlichen Regionen Mundarten gesprochen, die heute allerdings aufgrund des großen Einflusses der Massenmedien immer unscheinbarer werden. Die Besonderheit der zwischen Senftenberg, Luckau, Calau, Lübben und Guben gepflegten lausitzisch-schlesischen Mundart ist der hohe Anteil ursprünglich wendischer Wörter, wie „Kapse“, „Kamurke” und „Kuraschken“, die im Mittelpunkt des beispielreichen Vortrags stehen.
Dozentin Frau Dr. Susanne Hose
Termin 13.04.2010 18:00 – 19:30
Ort Neu Zauche, Heimatstube Schlossstr. 2A
Informationen:
Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur, Tel. 0355 – 79 28 29
Maria Elikowska-Winkler
Leiterin
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