Ein Busfahrer alarmierte die Polizei gestern zum Bahnhof in Lübben. Wie er den Beamten mitteilte, wurde er von einem Fahrgast angegriffen und ins Gesicht geschlagen. Der Verdächtige flüchtete nach der Tat zunächst in eine Regionalbahn, konnte aber dank der Personenbeschreibung in Berlin gestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt war der 35-Jährige stark alkoholisiert, die Kriminalpolizei ermittelt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Ein Busfahrer rief am Mittwochabend die Polizei zum Bahnhof Lübben, da er gegen 20:15 Uhr von einem Fahrgast tätlich angegriffen und ins Gesicht geschlagen worden war. Der 41-Jährige hatte den zunächst unbekannten Mann an der Endhaltestelle der Buslinie geweckt, woraufhin dieser umgehend aggressiv reagierte. Nach dem Angriff war der Tatverdächtige in die Regionalbahn gestiegen, konnte aber anhand der Personenbeschreibung in Berlin gestellt werden. Der 35-jährige Mann war zu diesem Zeitpunkt mit 2,4 Promille alkoholisiert. Inzwischen hat die Kriminalpolizei weiterführende Ermittlungen übernommen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Die Polizei wurde am Mittwochnachmittag um 15:00 Uhr zur Kreuzung der Straße An der Eisenbahn zur Richard-Sorge-Straße gerufen. Passanten hatten eine hilflose Fahrradfahrerin gemeldet, die im Straßengraben lag. Gemeinsam mit Rettungskräften wurde der 58-Jährigen aufgeholfen, um ihre leichten Verletzungen versorgen zu können. Aufgrund ihrer Ausfallerscheinungen und erheblicher Desorientierung wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Der Messwert lag mit 2,36 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat, so dass im Krankenhaus neben der medizinischen Versorgung die beweissichernde Blutprobe veranlasst wurde.
Königs Wusterhausen: Die Sperrung einer Kreuzung der Bundesstraße 179 zwischen Zeesen und Körbiskrug war am Mittwoch zur Mittagszeit die Folge eines Verkehrsunfalls. Nach der Missachtung der Vorfahrtsregelung waren ein PKW SEAT und ein AUDI kollidiert, was mit einem Sachschaden von rund 6.000 Euro zu Buche schlug. Verletzt wurde niemand und beide Autos blieben trotz der Beschädigungen fahrtüchtig.
Niederlehme: Kurz vor 14:30 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch über einen Verkehrsunfall in der Robert-Guthmann-Straße informiert. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Rückwärtsfahren hatte ein IVECO-Transporter einen PKW AUDI angestoßen, was geschätzte 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Dennoch blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit und die Insassen unverletzt.
Niederlehme: Am Donnerstagmorgen stoppten Polizeibeamte kurz nach Mitternacht einen PKW MERCEDES in der Birkenstraße, dessen Fahrer offenbar berauscht auf Tour war. Der Drogenvortest bei dem 29-Jährigen reagierte positiv auf Kokain, was eine beweissichernde Blutprobe nach sich zog. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Lübben: Die Missachtung des Vorranges war am Mittwoch kurz nach 17:30 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls in der Frankfurter Straße. Ein PKW VW war mit einer 31-jährigen Fahrradfahrerin zusammengestoßen. Die Frau erlitt dabei Verletzungen, die einer medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Der verursachte Sachschaden blieb mit einigen hundert Euro gering.
Lübben: Auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Berliner Chaussee hatte am Mittwochabend ein zunächst unbekannter Mann Passanten lautstark angepöbelt, beleidigt und einem 18-Jährigen ins Gesicht geschlagen, um anschließend mit einem Fahrrad zu flüchten. Die Polizei wurde gegen 20:15 Uhr gerufen und im Zuge der ersten Ermittlungen konnte der Angreifer namhaft gemacht werden. Gegen den bereits hinlänglich polizeibekannten 45-Jährigen, der zu diesem Zeitpunkt mit 2,41 Promille alkoholisiert war, wurden mehrere Anzeigen erstattet. Der angegriffene 18-Jährige hatte leichte Verletzungen erlitten, lehnte aber eine medizinische Versorgung ab. Weitere Ermittlungen werden nun von der Kriminalpolizei bearbeitet.
Neu Zauche: Am Mittwoch wurde die Polizei kurz vor 18:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Landstraße zwischen Briesensee und Klein Leine gerufen. Ersten Aussagen zufolge hatte der Fahrer eines PKW PEUGEOT einem entgegenkommenden LKW ausweichen wollen und war dabei von der Straße abgekommen. Das Auto kollidierte mit zwei Bäumen und war anschließend mit einem Sachschaden von etwa 6.000 Euro nicht mehr fahrbereit. Da sich der Verursacher der Unfallaufnahme entzogen hatte, wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der Unfallflucht, verbunden mit Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen LKW, eingeleitet.
Wildau: Einbrecher trieben in der Nacht zum Donnerstag ihr Unwesen in der Jahnstraße, wie der Polizei am Morgen angezeigt wurde. In eine gastronomische Einrichtung waren sie gewaltsam eingedrungen, hatten aber ersten Aussagen zufolge nichts entwendet. Bei einem danebenliegenden Gebäude blieb es beim Versuch des Einbruches in Geschäftsräume. In beiden Fällen sind Sachschäden von einigen hundert Euro zu beklagen. In den Vormittagsstunden sicherten Kriminaltechniker des Tatortdienstes Spuren an beiden Häusern.
Wildau: Rettungskräfte und Polizei wurden am Donnerstag zu einem Verkehrsunfall in die Birkenallee gerufen. Kurz nach 07:00 Uhr war es nach der Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung der Freiheitsstraße zum Zusammenstoß eines PKW MAZDA mit einer Fahrradfahrerin gekommen. Die 35-Jährige hatte dabei Verletzungen davongetragen, die im Krankenhaus medizinisch versorgt werden mussten. Einer ersten Schätzung zufolge war ein Sachschaden von rund 2.000 Euro zu protokollieren.
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Red. / Presseinfo