Bürger sind aufgerufen, sich mit entsprechender Bitte an Minister zu wenden
Die Ortsumfahrung Lübben zur B 87 ist im Bundesverkehrswegeplan, der im März durch das Bundesverkehrsministerium vorgestellt wurde, lediglich in die Kategorisierung „weiterer Bedarf“ eingestuft worden. Darüber hatte Bürgermeister Lars Kolan die Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung informiert und angekündigt, sich in dem bis zum 2. Mai laufenden Beteiligungsverfahren, gemeinsam mit allen Befürwortern der Ortsumfahrung, so der Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Tourismusvereins Lübben (Spreewald), Sylvia Lehmann, und Umgebung e.V., der Bürgerinitiative „Pro Umgehungsstraße Lübben“, der Interessengemeinschaft „Wir für Lübben“ und der
Industrie- und Handelskammer Cottbus für eine höhere Kategorisierung als sogenannter „vordringlicher Bedarf“ einzusetzen, um so die Umsetzung der Maßnahme zu sichern.
Alle Bürger, die sich gegenüber dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur ebenfalls für eine Höherstufung der Ortsumgehung im Bundesverkehrswegeplan aussprechen möchten, finden auf der Homepage der Stadt Lübben (www.luebben.com/Rathaus-Aktuelles) einen Musterbrief an Minister Alexander Dobrindt. In diesem heißt es unter anderem:
„Der Spreewald ist eine Kulturlandschaft und ein Tourismusschwerpunkt.
Lübben im Zentrum des Spreewaldes ist von den steigenden innerstädtischen Verkehrsaufkommen, speziell durch wachsenden LKW-Verkehr belastet.
Das hohe Verkehrsaufkommen wie auch der in diesem Abschnitt außergewöhnlich große Anteil an Schwerlastverkehr gefährden u. a. den Status der Stadt Lübben als Erholungsort. Ohne entsprechende Maßnahmen drohen dem Tourismusstandort dauerhaft negative Auswirkungen.
Die B 87n – Ortsumfahrung Lübben würde zu einer wesentlichen Entlastung vom Durchgangsverkehr führen. Die überregionale und regionale Erreichbarkeit wird verbessert, eine Fahrzeitverkürzung erzielt und die Anbindung der B 87 an die Autobahn A 13 erleichtert.
Die Stadt Lübben stellt ein Nadelöhr dar, die keine weitere Spreequerung in einem Umkreis von ca. 50 Kilometer Umkreis zulässt.
Die Stadtverordnetenversammlung aus Lübben appellierte am 25. August 2011 und zuletzt am 24. September 2015 gemeinsam für den Bau der Ortsumfahrung Lübben und für die schnelle Fortführung der Planung.“ Bürgermeister Lars Kolan ruft alle an einem raschen Bau der Ortsumfahrung interessierten Bürger, Vereine und Verbände auf, den Brief ausgedruckt und unterschrieben an den Minister zu senden, um der Forderung nach einer höheren Kategorisierung Nachdruck zu verleihen.
Die Adressen:
Online im Internet:
Die Postadresse:
An den Bundesminister für Verkehr
und digitale Infrastruktur
Herrn Alexander Dobrindt
Invalidenstraße 44
10115 Berlin
Quelle & Foto: Stadt Lübben