Vom 27.08.2020 bis 29.08.2020 präsentiert der Bürgerverein e.V. Schmellwitz zusammen mit dem FilmFestival Cottbus als Hauptpartner wieder drei Filme zu einem Thema auf dem Muckeplatz in Cottbus-Schmellwitz. Der Eintritt ist wie immer frei aber ein paar Änderungen gibt es im „Corona-Jahr“ trotzdem. Das Filmjahr steht unter dem Eindruck von 75 Jahre Kriegsende des zweiten Weltkriegs, dementsprechend wurden auch die drei Filme “4 Tage im Mai”, “Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit” und “Das Leben ist schön” ausgewählt. Den Anfang am Donnerstag macht “4 Tage im Mai”.
Michael Tietz, Vorsitzender des Bürgervereins über die letzten Monate: “Die Finanzierung war noch nicht vollständig gesichert, da einige Sponsoren zunächst zugesagte Spenden durch die Pandemie nicht mehr leisten konnten. Dennoch waren alle Partner der Meinung an der Veranstaltung festzuhalten, wohlwissend, dass die Pandemie uns bis zum letzten Tag vor der Veranstaltung noch einen Strich durch die Rechnung machen kann und auch die Finanzierung nicht gesichert war. Bei der Finanzierung nutzen wir in diesem Jahr komplett den Verfügungsfond der Sozialen Stadt. Dieser setzt voraus, dass man 50% Eigenmittel aufbringt, was genau dieses Jahr auch unser Problem war. Doch dank unserer Hauptsponsoren, die wirklich zum Teil noch in letzter Minute einsprangen, ist die Veranstaltung seit Mitte Juli auch endlich finanziell gesichert.”
Dennoch begannen im März 2020 zusammen mit dem Filmfestival Cottbus die Planungen und Überlegungen zur Filmauswahl rund um das Thema “75 Jahre Weltkriegsende”, welches schon im letzten Jahr festgelegt wurde. Am Donnerstag, 27. August, wird der deutsche Film „4 Tage im Mai“ (Regie: Achim von Borries) gezeigt, am Freitag, 28. August, der 2017 oscarnominierte, dänische Film „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“ (Regie: Martin Zandvliet) und am Samstag, 29. August, die mit drei Oscars ausgezeichnete, italienische Tragikomödie „Das Leben ist schön“ (Regie: Roberto Benigni).
Der Eintritt ist nach wie vor frei, dennoch wird der Platz aufgrund der Hygienebestimmungen abgesperrt sein. Alle Kinogäste erhalten am Eingang einen eigenen Stuhl, daher bitten die Veranstalter auch, rechtzeitig zu erscheinen um Wartezeiten zu vermeiden. Für das leibliche Wohl wird wieder gesorgt, ein Toilettenwagen mit Warmasserversorgung steht ebenfalls zur Verfügung.
Termin
27.-29. August 2020, Beginn jeweils 21 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Muckeplatz Schmellwitz (Nähe Haltestelle Zuschka)
Programm – OpenAir-Kinonächte 2020
„4 Tage im Mai“
(D 2011), FSK 12 – Do, 27.08.2020 – Beginn: 21 Uhr/Einlass 19 Uhr
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs sind alle Beteiligten kampfesmüde. Die Deutschen sind bereit, sich den Engländern zu ergeben. Auch die sowjetischen Soldaten sind am Ende ihrer Kräfte und lassen sich daher in einem abgelegenen Kinderheim an der Ostseeküste nieder. Dort sorgt der Waisenjunge Peter für Aufsehen, der immer noch vom Sieg der Deutschen überzeugt ist. Als die sowjetischen Hauptstreitkräfte eintreffen, müssen die Kommandanten der Sowjets und Deutschen eine Entscheidung treffen.
Regie: Achim von Borries
Darsteller: Pavel Wenzel, Grigoriy Dobrygin (Black Sea, Verräter wie wir), Aleksey Guskov (Das Konzert), Angelina Häntsch, Alexander Held (Tannbach, Der Untergang), Martin Brambach u.a.
„Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“
(DK 2015), FSK 12, Fr, 28.08.2020 – Beginn: 21 Uhr/Einlass 19 Uhr
Im Jahr 1945 ist der Krieg zwar zu Ende, doch nicht jeder kann in sein normales Leben zurückkehren. Eine Gruppe junger deutscher Soldaten befindet sich in dänischer Kriegsgefangenschaft und hat die Aufgabe, den Nordseestrand von tödlichen Nazi-Tretminen zu säubern. Dass die Jungen keine Ausbildung dazu haben, spielt dabei keine Rolle. Der dänische Kommandant hat ihnen nach Ableistung dieses Dienstes die Freiheit versprochen. Ihnen bleibt nichts weiter übrig, als seinem Wort zu glauben. „Unter dem Sand“ erhielt zahlreiche Preise und Nominierungen, u.a. drei Jurypreise des Europäischen Filmpreises 2016 sowie die Nominierung für einen Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film.
Regie: Martin Zandvliet
Darsteller: Roland Møller (The Commuter, Skyscraper), Mikkel Boe Følsgaard, Laura Bro, Louis Hofmann (Dark, Prelude, Freistatt), Joel Basman (Unsere Mütter unsere Väter), Oskar Bökelmann, Emil Belton, Oskar Belton, Leon Seidel, Mads Riisom u.a.
„Das Leben ist schön“
(IT 1997), FSK 6, Sa, 29.08.2020 – Beginn: 21 Uhr/Einlass 19 Uhr
Der lebensfrohe Kellner Guido verliebt sich eines Tages Hals über Kopf in die Lehrerin Dora. Tatsächlich schafft er es, sie von seiner Liebe zu überzeugen und die beiden heiraten und bekommen einen gemeinsamen Sohn, Giosué. Doch fünf Jahre nachdem Guido und Dora sich verliebt haben, werden sie auseinandergerissen. Guido und Giosué werden in ein Konzentrationslager transportiert, da Guido jüdische Vorfahren hat. Der Vater gaukelt seinem Sohn vor, das Konzentrationslager wäre nur ein Spiel. Der Film erhielt 1999 drei Oscars: für den besten fremdsprachigen Film, die beste Musik eines Dramas und den besten Hauptdarsteller (außerdem Nominierungen für Regie, Schnitt, Drehbuch und den besten Film).
Regie: Roberto Benigni
Darsteller: Roberto Benigni (Asterix & Obelix gegen Cäsar, Pinoccio, Tiger und der Schnee), Nicoletta Braschi (Pinoccio, Tiger und der Schnee), Sergio Bustric, Horst Buchholz (Die glorreichen Sieben) u.a.