Der junge Lehrer Ben Ross zeigt seinem Geschichtskurs einen Film über die Verbrechen der Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs. Die Schüler*innen können nicht glauben, dass Menschen zu solchen grausamen Taten überhaupt fähig sind. Um sie zu überzeugen, startet Mr. Ross ein soziales Experiment: Eine Bewegung mit dem Namen „DIE WELLE“. Jeder darf ihr beitreten, doch die Mitglieder müssen sich an strenge Regeln halten. Fast unbemerkt etabliert die Welle Methoden einer Diktatur. Nur die Chefredakteurin der Schülerzeitung, Laurie Saunders, erkennt die Gefahr, die das Experiment in sich birgt. Denn rasch gewinnt die Bewegung die Überhand – sie gerät außer Kontrolle. Ben Ross, der Führer der Welle, muss zusehen, dass er sein Experiment so schnell wie möglich beendet. Wenn er nur wüsste, wie er das anstellen soll…
Mit unserem Stück wollen wir auf die aktuelle Problematik der sich ausbreitenden rechten Szene in Deutschland und auch in Cottbus aufmerksam machen. Wir möchten zeigen, wie schnell sich ein falscher Glaube und eine falsche Überzeugung, vor allem unter Jugendlichen, ausbreiten können. Gleichzeitig wollen wir vermitteln, dass es niemals zu spät ist, NEIN zu sagen. NEIN zu falschen Überzeugungen und NEIN zu falschen Aussagen und Taten. Es ist ein großes Ziel, Fremdenfeindlichkeit, falsche Politik und Rechtsextremismus aus Cottbus, Brandenburg, Deutschland und letztendlich der Welt zu verbannen. Denn so ist es möglich, Hass verblassen zu lassen und Frieden und Offenheit in der Welt zu stärken. Dazu wollen wir mit unserem Theaterstück beitragen.
Foto: NSG
pm/red