Rasanter Start im Spitzenspiel zwischen Energie Cottbus und Lok Leipzig. Die Gäste gingen bereits nach 7 Minuten durch einen umstrittenen Freistoß in Führung. In der 19. Minute legen sie wieder durch einen Freistoß zum 0:2 nach. Energie ist feldübelegen, kann aber bis zur Pause nichts mehr ausrichten. Taz und Pelivan kommen in Halbzeit zwei und der 13 sorgt mit einem Freistoß nach 51 Minuten und Brügmanns Abnahme für den 1:2 Anschlusstreffer. In der 82. Minute ist es die gleiche Konstellation die zum 2:2 Ausgleich führt. Dabei bleibt es.
Pflichtspielstart in Cottbus! Nachdem die Partie gegen Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Wochenende aufgrund der Insolvenz der Thüringer ausfallen musste, startete der FCE heute direkt mit dem Spitzenspiel gegen Lok Leipzig in die Liga. Sebastian Abt veränderte sein Team nur geringfügig, Florian Brügmann war erwartungsgemäß hinten rechts aufgeboten, Niklas Geisler stand ein wenig überraschend für Berkan Taz auf dem Feld. Die weiteren Neuzugänge Glinker, Gladrow und Pelivan saßen zunächst neben erwähnten Taz sowie Yildirim, Beyazit und Hoppe auf der Bank.
Das Stadion der Freundschaft war mit .. Zuschauern gut gefüllt und die sahen bereits nach sieben Minuten den ersten Treffer für Lok Leipzig. Nach einem umstrittenen Foul an der Strafraumgrenze schob David Urban den Ball unter der Mauer durch ins Toreck! Stahl ohne Chance, die Gäste führten. Cottbus brauchte weitere Minuten um sich zu sortieren, die Abwehr war noch nicht sattelfest und nach vorn war zunächst spielerisch kein durchkommen. Lediglich zwei Freistöße in der zwölften und 14. Minute brachten den Hauch von Gefahr zum Leipziger Kasten. Nach 19 Minuten jubelte jedoch wieder der Gästeblock. Nach Foul an der Mittellinie verlängerte Ziane den Freistoß auf Strafraumhöhe per Kopf auf Schinke, Koch und Stahl wollen klärten doch der Leipziger Fuß war dazwischen und der Ball zum 0:2 aus Cottbuser Sicht im Tor. Danach konnten sich die Lausitzer auch spielerisch ein wenig entfalten und kreierten Möglichkeiten. Der entscheidende Pass wollte aber noch nicht gelingen und die Flanken waren viel zu harmlos. Auf dem Feld hatten sie die Gäste nun oft in die eigene Hälfte gedrängt, es blieb bis zur Pause jedoch ohne Belohnung.
Abt reagiert mit einem Doppelwechsel, Berkan Taz und Dominik Pelivan übernahmen für Niklas Geisler und Niclas Erlbeck. Cottbus kam mit viel Schwung aus der Kabine, die linke Seite war durch Taz nun bärenstark, er war es auch, der in der 51. Minute einen Freistoß scharf auf den kurzen Pfosten brachte, wo Felix Brügmann genau im richtigen Moment den Kopf zum 1:2 Anschlusstreffer hinhielt. Von den Gästen kam auch danach bis auf Konteransätze nichts, Energie hatte sie voll im Griff, jedoch fehlte der Ausgleichstreffer. Den sehen die Fans in der 82. Minute. Neuzugang Dominik Pelivan bringt einen Ball hoch in den Strafraum, dort steht wieder Felix Brügmann goldrichtig und stochert die Kugel irgendwie zum 2:2 ins Tor! Die dritte Kombination der beiden in der 89. Minute landete ebenfalls im Tor, jedoch pfiff Burda die Situation wegen Offensivfouls Brügmanns gegen
So endet das Spiel auch, Energie kämpft sich ins Spiel zurück und egalisierte die umstrittenen Freistoßentscheidungen, die zu den Gästetoren führten. Leipzig kann zufrieden mit dem Punkt sein, gerade in der zweiten Hälfte waren sie spielerisch dem FCE weit unterlegen. Kommende Woche gastiert Viktoria Berlin am Sonntag in Cottbus, mit einem Spiel weniger und einem Punkt weniger als Altglienicke ist Energie weiter Tabellenzweiter.
Die Spielzusammenfassung
(präsentiert von FCEnergieTV (Abos zur Unterstützung unter www.steadyhq.com/fcenergietv)
Stimmen zum Spiel:
Wolfgang Wolf (Trainer 1. FC Lokomotive Leipzig): “Ich glaube wir haben ein sehr abwechslungsreiches Spiel gesehen. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben versucht nachzuschieben, direkt in der Cottbuser Hälfte zu attackieren. In der Halbzeit zeigst du den Finger und warnst weil du weißt, dass Cottbus spielstark ist. Cottbus hat Gas gegeben und die beiden Einwechslungen waren auch gut von Energie. Das Unentschieden war am Ende verdient.”
Sebastian Abt (Trainer Energie Cottbus): “Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Wir waren nicht wach genug im Zweikampf und nicht wach genug. Die Führung ging in Ordnung. Uns war klar das wir so nicht weiterspielen können, sonst haben wir keine Chance. Da hat die Mannschaft super reagiert und wurden mit den zwei Toren belohnt. Das Ergebnis ist aufgrund der zweiten Halbzeit gerecht.”
Foto: Christiane Weiland