Kuba, Anfang der 80er Jahre. Carlos ist ein ungestümes, rebellisches Kind. Das meiste, was er vom Leben weiß, hat er auf den Straßen Havannas gelernt, wo er zum ungekrönten König der spontanen Breakdance-Wettbewerbe geworden ist. Sein Vater Pedro erkennt das außergewöhnliche Talent seines Sohnes, das ihn aus dem Kreislauf von Unterdrückung und Anpassung herausreißen könnte. Doch Yuli will nicht tanzen, er will Fußballer werden, wie Pelé. Pedro zwingt seinen Sohn auf die staatliche Ballettschule und sorgt mit harter Hand dafür, dass er seine Ausbildung beendet. Und Carlos entwickelt sich zu einem herausragenden Tänzer seiner Generation …
Regisseurin Icíar Bollaín („Der Olivenbaum“) und Autor Paul Laverty erzählen vor dem bewegten Hintergrund der Historie Kubas die Geschichte einer unglaublichen Karriere, die bis ins „Royal Ballett“ in London führt, wo Carlos Acosta zum ersten „schwarzen Romeo“ im scheinbar ewig weißen Universum des klassischen Balletts wird. Zugleich ist YULI eine bewegende Familiengeschichte, die von der Liebe zueinander geprägt ist, aber auch von derwidersprüchlichen Beziehung zum Vater.
Spanien/GB 2018 109 Min
Regie: Icíar Bollaín
DarstellerInnen: Carlos Acosta, Edison Manuel Olvera, Keyvin Martínez, Andrea Doimeadiós, Cesar Dominguez, Laura De la Uz, Santiago Alfonso
Inspiriert vom Leben Carlos Acostas und seiner Autobiografie „NO WAY HOME“
Filmvorstellungen:
Do 17.01. 19 Uhr Film&Gespräch Nach dieser Vorstellung findet ein Gespräch mit Denise Ruddock, Tänzerin beim Ballett des Staatstheaters Cottbus, statt. Moderation: Michael Apel
Fr 18.01. 19.30 Uhr, Sa 19.01. 19.30 Uhr, So 20.01. 16.30 Uhr, Mo 21.01. 18.30 Uhr
Di 22.01. 18 Uhr Español con subtítulos alemanes – Spanisch mit deutschen Untertiteln,
Di 22.01. 20.15 Uhr, Mi 23.01. 20 Uhr
Alle Vorstellungen finden im Obenkino/Jugendkulturzentrum Glad-House, Straße der Jugend 16, in Cottbus, statt.
Foto: Piffl Medien
pm/red