Kurzfilme des Amateurfilmstudios (AFS) im Textilkombinat Cottbus (TKC)
Die Gründung des AFS erfolgte 1973 auf Initiative von drei Arbeitskollegen aus dem TKC, die schon privat auf 8-mm gefilmt hatten und der Betrieb unterstützte das Vorhaben, indem er Räumlichkeiten und finanzielle Mittel bereitstellte. Das AFS gehörte somit zu den zahlreichen Volkskunstgruppen, die im TKC-Kulturhaus ihr Domizil hatten. Weitere Mitglieder wurden geworben bzw. kamen von selbst, so dass die Mitgliederanzahl gegen 1980 zehn Personen betrug. Das AFS beteiligte sich mit ausgesuchten Filmbeiträgen an den jährlichen Bezirks- und Republikwettbewerben (auch teilweise mit Erfolg). Insgesamt gab es 24 Filmprojekte, davon wurden 18 fertiggestellt. Mit der Wende und der Umwandlung des TKC in eine GmbH fiel die Unterstützung durch den Betrieb weg, das AFS wurde aufgelöst. Ein Großteil der hergestellten Filmkopien konnte gerettet sowie ein Teil der technischen Ausrüstung dem Betrieb abgekauft werden. Das alles wird jetzt von dem ehemaligen Studioleiter H. Andörfer verwaltet. Nach der Auflösung des Amateurfilmstudios verloren sich die MitgliederInnen aus den Augen. Deswegen ist diese Veranstaltung am 13. Oktober 2018 etwas Besonderes, da es für die meisten der damaligen ein Wiedersehen nach ca. 30 Jahren ist und außerdem eine Möglichkeit, die „Machenschaften“ von damals noch mal gemeinsam anzusehen und ins Gespräch zu kommen.
Filmvorstellung: Sa 13.10. 15 Uhr
Nach der Filmvorführung findet ein Gespräch mit ehemaligen Mitgliedern des Amateurfilmstudios (AFS) im Textilkombinat Cottbus (TKC) statt. Moderation: Donald Saischowa
Reservierungen sind wochentags telefonisch von 9 Uhr bis 15 Uhr unter 0355/380 24 30 möglich.
Eintritt: 6 €/4,50 € ermäßigt.
Die Veranstaltung findet im OBENKINO/Jugendkulturzentrum Glad-House, Straße der Jugend 16, in Cottbus, statt.
Foto: ©Hubertus Andörfer
pm/red