Polizeimeldungen aus Cottbus

13:00 Uhr | 2. November 2017

Cottbus: Bei der Polizei gingen am 30. und 31.10. drei Hinweise und Anzeigen über die Internetwache ein. Bereits am Montag waren Unbekannte in der Gemeinde Teichland, Ortsteil Neuendorf, gegen 21:30 Uhr mit einem älteren VW-Transporter unterwegs. In der Hauptstraße brachten sie zwei, von Kindern zu Halloween geschnitzte, Kürbisse zur Explosion. Gegen 23:20 Uhr passierte Ähnliches im Lilienweg in Kahren und am Dienstag, kurz nach Mitternacht, im Spremberger Ring in Gallinchen. Die Kürbisse wurden teilweise von verschlossenen Grundstücken geholt und auf der Straße mit Pyrotechnik gesprengt. Nach dem Knall entfernte sich der benannte schwarze Transporter ohne Licht vom Ort des Geschehens. Personen kamen nicht zu Schaden, die Kürbisse und Blinklichter wurden zerstört und die Straßen verunreinigt. Letztlich begingen Unbekannte Sachbeschädigungen und verstießen gegen das Sprengstoffgesetz. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen, die zu den Sachverhalten sachdienliche Hinweise geben können. Nutzen Sie dazu unter

www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben das Internet.

Cottbus: Beamte der Bundespolizei wollten am frühen Donnerstagmorgen einen PKW AUDI in Sandow kontrollieren. Wie sich schnell herausstellte, war der
Q 7 kurz zuvor in Berlin gestohlen worden. Die Beamten entdeckten den verlassenen PKW in der Peitzer Straße. An den Fahrzeugschlössern waren deutliche Manipulationsspuren zu entdecken. Kurz nach 06:00 Uhr meldete sich der rechtmäßige Besitzer und erfuhr, dass sein Fahrzeug nun sichergestellt worden war.

Cottbus: Im Stadtgebiet von Cottbus stellten Polizeibeamte am Mittwoch drei polizeilich intensiv bekannte Männer, die Fahrräder mit sich führten. Nach der Überprüfung der Rahmennummern wurde festgestellt, dass unter anderem ein Mountainbike bereits seit 2015 als gestohlen in Fahndung stand. Außerdem konnten die Beamten ein E-Bike sicherstellen, das im August gestohlen wurde. Das Rad war manipuliert, die Rahmennummer fast komplett herausgeschliffen. Alle Räder wurden sichergestellt.

Cottbus: Absolut richtig reagierte eine 77-jährige Rentnerin in der Spremberger Vorstadt, als sie am Mittwochmittag einen betrügerischen Anruf erhielt. Der angebliche Enkel rief an, hatte den richtigen Vornamen aber nicht parat. Weil sich bei Oma die Enkel aber immer mit ihrem Namen melden, reagierte die Seniorin prompt, beendete das Gespräch, legte auf und informierte umgehend die Polizei. Alles richtig gemacht!

Trotzdem in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:

Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).

Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.

So können Sie sich schützen:

Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.

Cottbus: Bei Willmersdorf endete ein Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 01:00 Uhr mit einem Totalschaden. Ein 32-jähriger Autofahrer, der mit 1,71 Promille alkoholisiert war, kam mit einem PKW VW von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Der Golf musste geborgen und abgeschleppt werden. Der Fahrer musste die Polizeibeamten zu einer beweissichernden Blutprobe begleiten. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Cottbus: Weil beim Vorbeifahren der Seitenabstand nicht entsprechend gewählt wurde, stießen am Donnerstagmorgen gegen 07:45 Uhr in der Ernst-Barlach-Straße ein PKW SUBARU und ein MITSUBISHI zusammen. Kurz nach 08:00 Uhr kollidierten in der Saarbrücker Straße ein RENAULT-Transporter und ein PKW SKODA bei einem Auffahrunfall. Mit Schäden von rund 6.000 und rund 4.500 Euro blieben die Autos fahrbereit und die Insassen unverletzt.

Foto: NicoLeHe, pixelio.de

pm/red