Almuth Hartwig-Tiedt, Staatssekretärin im Brandenburger Sozialministerium, hat sich im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus rund um das Thema Flüchtlingsuntersuchungen informiert. Seit Anfang Oktober werden in der CTK-Poliklinik die medizinischen Erstuntersuchungen der Flüchtlinge laut Asylverfahrensgesetz durchgeführt.
Im Mittelpunkt des Gespräches standen vor allem organisatorische Fragen: Wie erfolgen Vermittlung und Anmeldung der Flüchtlinge? Wie laufen Untersuchungen und Laboruntersuchungen ab? Sind die bereit gestellten Fragebögen sinnvoll? Wie erfolgt die Verständigung?
Prof. Dr. Hjalmar Steinhauer und Dr. Michael Polte, die die Untersuchungen in der CTK-Poliklinik durchführen, berichteten von einer ruhigen Atmosphäre und einem geordneten Ablauf der Untersuchungen ohne Zwischenfälle. Dolmetscher helfen bei der Verständigung, oft wird auch Englisch gesprochen. Den meisten Flüchtlingen bescheinigen die Ärzte einen guten körperlichen Zustand.
Die Staatssekretärin wiederholte ihren Dank an das Carl-Thiem-Klinikum für die reibungslose Zusammenarbeit, den sie zuvor schon im Telefongespräch mit CTK-Geschäftsführer Dr. Andreas Brakmann geäußert hatte.
Bisher sind rund 350 Flüchtlinge und etwa 20 unbegleitete Minderjährige in der CTK-Poliklinik untersucht worden. Bei dieser Pflichtuntersuchung nach Asylverfahrensgesetz stehen infektiöse Krankheiten und eine Röntgenaufnahme der Atmungsorgane im Mittelpunkt.
Foto:
Staatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt informierte sich bei CTK-Geschäftsführer Dr. Andreas Brakmann (l.), Prof. Dr. Hjalmar Steinhauer (3.v.r., Leiter der CTK-Poliklinik), Dr. Michael Polte (2.v.r., Allgemeinmediziner in der CTK-Poliklinik) und Prof. Dr. Frank Bühling (r., Chefarzt Laboratoriumsmedizin am CTK) rund um das Thema Flüchtlingsuntersuchungen.
Quelle & Foto: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus