Beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin haben Paul Müller und Tino Hauptvogel ihre Region kulinarisch vertreten – mit Brot, Buletten und vielen Gesprächen. Die beiden Handwerker aus Elbe-Elster trafen dabei nicht nur auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, sondern wurden am Freitag auch ins Schloss selbst eingeladen. Im Amtszimmer von Frank-Walter Steinmeier kam es zum persönlichen Handschlag mit dem Staatsoberhaupt.
Der Landkreis Elbe-Elster teilte dazu mit:
Zwei Handwerker aus Elbe-Elster erleben im Schloss Bellevue einen unvergesslichen Moment/ Mit Brot, Buletten und Herzblut zeigen Paul Müller und Tino Hauptvogel beim Bürgerfest in Berlin, was die Region ausmacht. Es ist ein sonniges Wochenende in Berlin. Kurze Regenschauer ziehen über die Stadt, doch sie halten die Menschen nicht davon ab, hinauszugehen. Der Bundespräsident hatte am 12. und 13. September zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue eingeladen. Der Schlossgarten ist gut gefüllt: Portugal ist in diesem Jahr Partnerland, ebenso darf Rheinland-Pfalz sich präsentieren. Zwischen den Ständen flanieren Tausende Gäste, genießen die Atmosphäre – und einen ehrlichen Buletten-Burger.
Mitten im Geschehen: zwei Männer aus Elbe-Elster. Brotsommelier Paul Müller und Fleischermeister Tino Hauptvogel sind in diesem Jahr die Gesichter unserer Region in Berlin. Für Paul Müller ist es eine Rückkehr, er durfte schon 2024 beim Bürgerfest des Bundespräsidenten dabei sein. Sein Auftritt damals hat Eindruck hinterlassen – so sehr, dass er nun erneut eingeladen wurde und dieses Mal Verstärkung mitbrachte. Gemeinsam zeigen die Elbe-Elster-Botschafter, was den Landkreis auszeichnet: Handwerk, Bodenständigkeit und Produkte, die den Menschen schmecken.
Am Freitag, dem Tag für ehrenamtlich Engagierte, herrscht dichtes Gedränge am Stand. Die Buletten von Tino Hauptvogel und die Brötchen der Bäckerei Dorn wandern im Minutentakt über den Tresen. „Ihr seid am leckersten – und am schnellsten“, rufen Gäste lachend, während sie sich noch eine Portion sichern. Nicht nur die Speisen, auch die Gespräche bleiben hängen: Woher kommt Elbe-Elster? Was macht die Region aus? Viele Besucher lassen sich Info-Materialien mitgeben, fragen nach dem Brotmarkt, der in zwei Wochen stattfindet.

Im vergangenen Jahr, 2024, landete die „Deutschland-Stulle“ von Paul Müller direkt auf dem Teller des Staatsoberhaupts. Der Buletten-Burger schaffte es diesmal zwar nicht bis zum Präsidenten – doch die Anerkennung blieb nicht aus. Am Freitag kam plötzlich der Hinweis: „Bitte kommen Sie zum Schlosseingang.“ Die luftig leichten Terrassentüren zum Schlossgarten öffneten sich, und schon fand sich das Team mitten im Inneren des Schloss Bellevue wieder. Die Geräuschkulisse des Festes blieb draußen zurück, in der Eingangshalle herrschte feierliche Ruhe. „Bitte folgen Sie mir“, hieß es, und Paul Müller und Tino Hauptvogel folgten, Schritt für Schritt näher an einen Moment, den sie nicht vergessen werden.
Dann öffnete sich die Tür zum Amtszimmer des Bundespräsidenten. Ein ganz besonderer Raum, in dem sonst Gespräche mit Gästen geführt werden, präsentierte sich nun zwei Handwerkern aus Elbe-Elster. Kurz darauf trat der Bundespräsident ein – Frank-Walter Steinmeier persönlich, der die beiden Unternehmer und Ehrenamtler begrüßte. Ein Händedruck, ein gemeinsames Foto, ein kurzer Augenblick, der weit mehr bedeutet als ein Bild für die Presse. Für Paul Müller und Tino Hauptvogel war es ein Zeichen, dass ihre Arbeit gesehen wird – nicht nur in der Heimat, sondern im Herzen der Republik. Und für Elbe-Elster ein stolzer Moment, der zeigt: Unsere Region hat Gesichter, die glaubwürdig und mit Herzblut für sie stehen.
Der Samstag verläuft ruhiger. Einige Tropfen Regen mischen sich unter die Gespräche, doch die Stimmung bleibt gelöst. Ein junger Mann, der am Vortag einen Burger gegessen hatte, bringt seine Familie mit. „Er hat von nichts anderem geredet“, erzählt seine Freundin schmunzelnd. Wieder sind es Begegnungen, kleine Geschichten, die sich rund um den Stand aus Elbe-Elster knüpfen. Und auch Erinnerungen: Mehrfach fragen Besucher nach dem Brot, das im vergangenen Jahr am Stand von Elbe-Elster angeboten wurde. Es zeigt, dass die Region nicht nur für den Moment wirkt, sondern Eindrücke hinterlässt, die bleiben. Zum zunächst letzten Mal fand das Bürgerfest in diesem Jahr im Schloss Bellevue statt. Wegen der anstehenden Sanierung zieht es vorübergehend nach Bonn. Ob Elbe-Elster auch dort vertreten sein wird, bleibt offen. Doch sicher ist: Spuren hat unsere Region längst hinterlassen – in Berlin, bei den Gästen, im Schloss Bellevue.
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Red. / Presseinformation