Nur 20.000 Euro wollte am Montag eine angebliche Bekannte von einem 78-jährigen Cottbuser ergaunern. Nachdem sie sich in einem Telefonat nach dem Wohlergehen der Ehefrau des Rentners erkundigt hatte, wollte sie von dem Mann das Geld für einen Wohnungskauf bis zum Mittwoch geliehen haben. Mit den Worten, dass „er am Telefon keine Geschäfte macht“, wurde das Gespräch durch den Senior beendet und umgehend die Polizei informiert.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.). Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
In der Helene-Weigel-Straße kontrollierten Polizeibeamte wenige Minuten nach Mitternacht am Dienstag einen Autofahrer. Der 26-Jährige war mit 2,47 Promille alkoholisiert in einem PKW OPEL unterwegs. Eine beweissichernde Blutprobe wurde entnommen. Der Mann war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Das zurückliegende Wochenende nutzten Einbrecher, um gewaltsam in mehrere Gartenlauben von Sparten im Stadtgebiet einzudringen. Mindestens elf Lauben wurden durchsucht, Türen und Fenster beschädigt und elektrische Geräte entwendet. Genaue Schadenshöhen sind nicht bekannt.
Bei einer Kontrolle am Montagabend im Stadtgebiet stellten Polizeibeamte bei einem 27-Jährigen ein Tütchen mit betäubungsmittelverdächtigen Substanzen fest. Die Drogen, vermutlich Cannabis, wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
In der Thiemstraße kollidierten am Montagnachmittag zwei PKW. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wurde mit rund 1.000 Euro angegeben. Am Dienstagvormittag ereignete sich in der Thiemstraße ein weiterer Verkehrsunfall. Aus bisher ungeklärter Ursache stießen zwei PKW zusammen. Ein Fahrzeuginsasse wurde verletzt. Hier entstand ein Schaden von rund 6.000 Euro.
Quelle: Polizeidirektion Süd