Kostenfreie Informationsveranstaltung der Handwerkskammer
Seit 13. Dezember 2014 gilt in den EU-Mitgliedsstaaten die sogenannte Lebensmittelinformations-Ergänzungsverordnung (LMIV). Bäcker und Fleischer müssen danach für lose Waren die 14 Hauptallergene kennzeichnen. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung der Handwerkskammer Cottbus (HWK) gibt Referentin Tessa Rehberg Tipps für die betroffenen Betriebe.
Termin:
20. Januar 2015, 17 Uhr
Handwerkskammer Cottbus, Meistersaal
Altmarkt 17, 03046 Cottbus
Seit Inkrafttreten der Verordnung müssen die Allergeninformationen für alle Produkte schriftlich vorliegen. Verbraucher sehen so auf den ersten Blick, welche Inhaltsstoffe verwendet wurden. “Es ist keine unlösbare Aufgabe, sondern eine Herausforderung, die auf die Betriebe zu kommt.
Denn nicht alle Rezepturen und verwendeten Produkte sind aufzulisten, sondern die kleine, überschaubare Zahl von 14 Lebensmittelsubstanzen, die Allergene beinhalten”, sagt Diplom-Ernährungswissenschaftlerin Tessa Rehberg.
In ihren Seminaren bietet die Referentin simple Lösungen für Betriebe, mit denen sie die Regelungen umsetzen können. “Natürlich ist es für einen Fleischer, dessen Enkel selbst von einer Neurodermitis – ausgelöst von Kuhmilcheiweiß – betroffen ist, verständlicher, Inhaltsstoffe auszuweisen. Insgesamt gibt es aber eine positive Entwicklung beim Umgang mit allergieverdächtigen Zutaten”, so Tessa Rehberg und ergänzt:
“Die Kennzeichnung ermöglicht es dem Verbraucher, eine mündige Kaufentscheidung für seine Ernährung zu treffen.”
Um eine Anmeldung zum Seminar über Telefon 0355 7835-555 oder www.hwk-cottbus.de/allergen wird gebeten, da nur begrenzte Plätze vorhanden sind. Auf der Internetseite finden Sie außerdem weiterführende Informationen zur Veranstaltung und zur Allergenkennzeichnung.
Zur Referentin:
Tessa Rehberg hat an der Universität Gießen studiert und ihr Diplom in Haushalts- und Ernährungswissenschaften abgelegt. Mit dem Masterstudiengang Public Health an der Universität Bielefeld, erlangte sie zusätzliche Professionalität im Bereich der Gesundheitswissenschaften.
Seit 2012 hat sie eine eigene Praxis für Ernährungsberatung in Dresden. Gleichzeitig ist sie eine gefragte Referentin zu Allergien und Unverträglichkeiten, aber auch zum Lebensmittelrecht.
Quelle: 4iMEDIA GmbH