In diesem Fall haben die Beteiligten ein ungewöhnliches Tempo vorgelegt: der britische Importeur World Wide Supplements mit der Eröffnung seiner umstrittenen ‚Dopalacze’-Geschäfte, bisher immerhin schon 39 in ganz Polen, in Planung sind dort weitere 33, und Zielona Góras Stadtverwaltung mit ihrer Reaktion auf die Eröffnung einer der letzten Filialen am 27. Dezember in unserer Partnerstadt.
Noch in der letzten Stadtratssitzung des alten Jahres am 30. Dezember wurde beschlossen, zumindest etwas für den Schutz der Jugendlichen zu tun, wenn die Geschäfte selbst schon nicht zu verhindern seien. Seit Silvester patrouilliert nun ein Wachmann vor der Filiale in Zielona Góra, und seit dem 6. Januar kontrolliert er die Personaldokumente von Kunden, die ihm nicht volljährig erscheinen, und informiert deren Eltern. „Du kaufst Drogen – Deine Eltern wissen’s schon“, kommentierte die örtliche Gazeta Wyborcza das bemerkenswerte Vorgehen der Stadt.
In Deutschland, wo beispielsweise die Modedroge Spice gerade erst verboten wurde, reibt man sich verwundert die Augen über diese Praxis im Nachbarland. Auch wenn in Polen selbst sehr kontrovers diskutiert wird, fehlen dort doch die rechtlichen Möglichkeiten, gegen die Partydroge vorzugehen. Und so werden sich die Händler weiter ihres Standardargumentes bedienen, die Pillen würden keinerlei verbotene Substanzen enthalten. Aha, in der Mischung liegt also das Geheimnis… oder besser: die Gefahr.
Aber ganz sicher scheinen auch sie sich ihrer Sache nicht zu sein.
Gern verweisen die Händler auf einen Aufdruck auf der Verpackung der Pillen: Nicht bestimmt zur Einnahme/zum Verzehr; dient einzig zu Sammlerzwecken!
Das klingt nach Verhöhnung, und so ist es wohl auch gemeint. Adam Urbaniak, Stadtratsvorsitzender von der Bürgerplattform, hat dem ziemlich drastisch entgegnet, er lasse sich nicht zum Idioten machen.
Eltern sollten wissen, dass zum Beispiel der in vielen Pillen enthaltene Wirkstoff BZP im vorigen Jahr in Deutschland als psychoaktive Droge mit starken Nebenwirkungen eingestuft und ins Betäubungsmittelgesetz aufgenommen wurde. BZP darf seitdem weder gehandelt noch verschrieben werden. Die EU warnt.
Es ist also anzunehmen, dass auch der Gesetzgeber in Polen dieser Warnung bald folgt und eine Regelung schafft, die den Handel mit Partydrogen künftig unterbindet. Bis dahin aber sei eindringlich vor ‚Dopalacze’-Läden gewarnt, auch wenn sie in Polen legal sind.
Der deutsche Zoll ist alarmiert.
Quelle: Stadt Cottbus
Foto © “Schorle” (wikipedia.org)
In diesem Fall haben die Beteiligten ein ungewöhnliches Tempo vorgelegt: der britische Importeur World Wide Supplements mit der Eröffnung seiner umstrittenen ‚Dopalacze’-Geschäfte, bisher immerhin schon 39 in ganz Polen, in Planung sind dort weitere 33, und Zielona Góras Stadtverwaltung mit ihrer Reaktion auf die Eröffnung einer der letzten Filialen am 27. Dezember in unserer Partnerstadt.
Noch in der letzten Stadtratssitzung des alten Jahres am 30. Dezember wurde beschlossen, zumindest etwas für den Schutz der Jugendlichen zu tun, wenn die Geschäfte selbst schon nicht zu verhindern seien. Seit Silvester patrouilliert nun ein Wachmann vor der Filiale in Zielona Góra, und seit dem 6. Januar kontrolliert er die Personaldokumente von Kunden, die ihm nicht volljährig erscheinen, und informiert deren Eltern. „Du kaufst Drogen – Deine Eltern wissen’s schon“, kommentierte die örtliche Gazeta Wyborcza das bemerkenswerte Vorgehen der Stadt.
In Deutschland, wo beispielsweise die Modedroge Spice gerade erst verboten wurde, reibt man sich verwundert die Augen über diese Praxis im Nachbarland. Auch wenn in Polen selbst sehr kontrovers diskutiert wird, fehlen dort doch die rechtlichen Möglichkeiten, gegen die Partydroge vorzugehen. Und so werden sich die Händler weiter ihres Standardargumentes bedienen, die Pillen würden keinerlei verbotene Substanzen enthalten. Aha, in der Mischung liegt also das Geheimnis… oder besser: die Gefahr.
Aber ganz sicher scheinen auch sie sich ihrer Sache nicht zu sein.
Gern verweisen die Händler auf einen Aufdruck auf der Verpackung der Pillen: Nicht bestimmt zur Einnahme/zum Verzehr; dient einzig zu Sammlerzwecken!
Das klingt nach Verhöhnung, und so ist es wohl auch gemeint. Adam Urbaniak, Stadtratsvorsitzender von der Bürgerplattform, hat dem ziemlich drastisch entgegnet, er lasse sich nicht zum Idioten machen.
Eltern sollten wissen, dass zum Beispiel der in vielen Pillen enthaltene Wirkstoff BZP im vorigen Jahr in Deutschland als psychoaktive Droge mit starken Nebenwirkungen eingestuft und ins Betäubungsmittelgesetz aufgenommen wurde. BZP darf seitdem weder gehandelt noch verschrieben werden. Die EU warnt.
Es ist also anzunehmen, dass auch der Gesetzgeber in Polen dieser Warnung bald folgt und eine Regelung schafft, die den Handel mit Partydrogen künftig unterbindet. Bis dahin aber sei eindringlich vor ‚Dopalacze’-Läden gewarnt, auch wenn sie in Polen legal sind.
Der deutsche Zoll ist alarmiert.
Quelle: Stadt Cottbus
Foto © “Schorle” (wikipedia.org)
In diesem Fall haben die Beteiligten ein ungewöhnliches Tempo vorgelegt: der britische Importeur World Wide Supplements mit der Eröffnung seiner umstrittenen ‚Dopalacze’-Geschäfte, bisher immerhin schon 39 in ganz Polen, in Planung sind dort weitere 33, und Zielona Góras Stadtverwaltung mit ihrer Reaktion auf die Eröffnung einer der letzten Filialen am 27. Dezember in unserer Partnerstadt.
Noch in der letzten Stadtratssitzung des alten Jahres am 30. Dezember wurde beschlossen, zumindest etwas für den Schutz der Jugendlichen zu tun, wenn die Geschäfte selbst schon nicht zu verhindern seien. Seit Silvester patrouilliert nun ein Wachmann vor der Filiale in Zielona Góra, und seit dem 6. Januar kontrolliert er die Personaldokumente von Kunden, die ihm nicht volljährig erscheinen, und informiert deren Eltern. „Du kaufst Drogen – Deine Eltern wissen’s schon“, kommentierte die örtliche Gazeta Wyborcza das bemerkenswerte Vorgehen der Stadt.
In Deutschland, wo beispielsweise die Modedroge Spice gerade erst verboten wurde, reibt man sich verwundert die Augen über diese Praxis im Nachbarland. Auch wenn in Polen selbst sehr kontrovers diskutiert wird, fehlen dort doch die rechtlichen Möglichkeiten, gegen die Partydroge vorzugehen. Und so werden sich die Händler weiter ihres Standardargumentes bedienen, die Pillen würden keinerlei verbotene Substanzen enthalten. Aha, in der Mischung liegt also das Geheimnis… oder besser: die Gefahr.
Aber ganz sicher scheinen auch sie sich ihrer Sache nicht zu sein.
Gern verweisen die Händler auf einen Aufdruck auf der Verpackung der Pillen: Nicht bestimmt zur Einnahme/zum Verzehr; dient einzig zu Sammlerzwecken!
Das klingt nach Verhöhnung, und so ist es wohl auch gemeint. Adam Urbaniak, Stadtratsvorsitzender von der Bürgerplattform, hat dem ziemlich drastisch entgegnet, er lasse sich nicht zum Idioten machen.
Eltern sollten wissen, dass zum Beispiel der in vielen Pillen enthaltene Wirkstoff BZP im vorigen Jahr in Deutschland als psychoaktive Droge mit starken Nebenwirkungen eingestuft und ins Betäubungsmittelgesetz aufgenommen wurde. BZP darf seitdem weder gehandelt noch verschrieben werden. Die EU warnt.
Es ist also anzunehmen, dass auch der Gesetzgeber in Polen dieser Warnung bald folgt und eine Regelung schafft, die den Handel mit Partydrogen künftig unterbindet. Bis dahin aber sei eindringlich vor ‚Dopalacze’-Läden gewarnt, auch wenn sie in Polen legal sind.
Der deutsche Zoll ist alarmiert.
Quelle: Stadt Cottbus
Foto © “Schorle” (wikipedia.org)
In diesem Fall haben die Beteiligten ein ungewöhnliches Tempo vorgelegt: der britische Importeur World Wide Supplements mit der Eröffnung seiner umstrittenen ‚Dopalacze’-Geschäfte, bisher immerhin schon 39 in ganz Polen, in Planung sind dort weitere 33, und Zielona Góras Stadtverwaltung mit ihrer Reaktion auf die Eröffnung einer der letzten Filialen am 27. Dezember in unserer Partnerstadt.
Noch in der letzten Stadtratssitzung des alten Jahres am 30. Dezember wurde beschlossen, zumindest etwas für den Schutz der Jugendlichen zu tun, wenn die Geschäfte selbst schon nicht zu verhindern seien. Seit Silvester patrouilliert nun ein Wachmann vor der Filiale in Zielona Góra, und seit dem 6. Januar kontrolliert er die Personaldokumente von Kunden, die ihm nicht volljährig erscheinen, und informiert deren Eltern. „Du kaufst Drogen – Deine Eltern wissen’s schon“, kommentierte die örtliche Gazeta Wyborcza das bemerkenswerte Vorgehen der Stadt.
In Deutschland, wo beispielsweise die Modedroge Spice gerade erst verboten wurde, reibt man sich verwundert die Augen über diese Praxis im Nachbarland. Auch wenn in Polen selbst sehr kontrovers diskutiert wird, fehlen dort doch die rechtlichen Möglichkeiten, gegen die Partydroge vorzugehen. Und so werden sich die Händler weiter ihres Standardargumentes bedienen, die Pillen würden keinerlei verbotene Substanzen enthalten. Aha, in der Mischung liegt also das Geheimnis… oder besser: die Gefahr.
Aber ganz sicher scheinen auch sie sich ihrer Sache nicht zu sein.
Gern verweisen die Händler auf einen Aufdruck auf der Verpackung der Pillen: Nicht bestimmt zur Einnahme/zum Verzehr; dient einzig zu Sammlerzwecken!
Das klingt nach Verhöhnung, und so ist es wohl auch gemeint. Adam Urbaniak, Stadtratsvorsitzender von der Bürgerplattform, hat dem ziemlich drastisch entgegnet, er lasse sich nicht zum Idioten machen.
Eltern sollten wissen, dass zum Beispiel der in vielen Pillen enthaltene Wirkstoff BZP im vorigen Jahr in Deutschland als psychoaktive Droge mit starken Nebenwirkungen eingestuft und ins Betäubungsmittelgesetz aufgenommen wurde. BZP darf seitdem weder gehandelt noch verschrieben werden. Die EU warnt.
Es ist also anzunehmen, dass auch der Gesetzgeber in Polen dieser Warnung bald folgt und eine Regelung schafft, die den Handel mit Partydrogen künftig unterbindet. Bis dahin aber sei eindringlich vor ‚Dopalacze’-Läden gewarnt, auch wenn sie in Polen legal sind.
Der deutsche Zoll ist alarmiert.
Quelle: Stadt Cottbus
Foto © “Schorle” (wikipedia.org)