Der nächste Beschwörungsmarathon brachte nichts. Null Punkte aus vier Spielen, 2:10 Tore lautet Schmidts bisherige Bilanz. Unter der Woche wurde an jeder Ecke betont, dass der Knoten nur gemeinsam zu lösen sei. Die Fans haben ihren Part mal wieder erfüllt. Mit ihren Gesängen, konzentriert auf die eigene Mannschaft, unterstützten sie den FCE. Das Team kämpfte zwar, tat aber alles um Ingolstadt beim Tore schießen zu helfen. Börner fälscht ein Schüßchen ins eigene Tor ab, Kruska legt gekonnt auf Hartmann zum 1:2 Endstand vor. Banovic köpfte das zwischenzeitliche 1:1. Ein Patzer von Almer zum eigentlichen 0:2 wurde nicht gewertet.
Cottbus spielt in den Anfangsminuten der Partie drückend auf Özcans Tor und kann mit einem Schuss von Christian Bickel in der vierten Minute ein Achtungszeichen setzen. Die Gäste kontern mit Moritz Hartmann in der 11. Minute, der in den 16er der Lausitzer eindringt. In der 15. Minute wirkt Ingolstadts Führungstor überraschend, passt aber in das momentane Bild der Lausitzer. Caiubis Schuss wird von Börner unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Die ermunternden Gesänge der Fans trösten dabei nur gelegentlich über die fatale Situation des Vereins hinweg. Die Cottbusser bleiben aber am Ball und haben durch Steffen Bohl in der 18. Minute eine weitere Chance. Ein wenig Glück hatten die Hausherren in der 24. Minute. Robert Almer patzt bei der Ballannahme und spitzelt die Kugel aus dem eigenen Tor. Eigentlich muss Schiedsrichter Christian Bandurski hier einen Treffer für die Gäste pfeifen, tat es aber nicht. Dagegen verwandelt Ivica Banovic in der 28. Minute nach einem Stiepermann-Freistoß per Kopf zum 1:1, wird den Lausitzern im nächsten Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf zu Hause jedoch fehlen. Durch seine fünfte Gelbe Karte ist er zum zuschauen verdammt. Ob diese Karte berechtigt war, stellt die Leistung des Schiedsrichters der Partie ein ums andere Mal in Frage. Nicht nur das nichtgegebene Tor für die Gäste, auch die Übersicht scheint der 31.-jährige Oberhausener in manchen Situationen zu verlieren. Besonders nach dem Ausgleich kommt das Spiel durch unschöne Aktionen aus dem Tritt. Cottbus zeigt sich zwar kämpferisch und versucht durch Distanzschüsse und Freistöße Akzente zu setzen, scheitert aber immer wieder an seiner eigenen Abschlussschwäche. Auch ein Indikator, warum sich der Verein in dieser brisanten Situation befindet.
Die 2. Halbzeit dieser Bundesligapartie startet fast wie die erste, mit einem beherzten Offensivspiel der Lausitzer. Die Schwächen im Defensivspiel räumen dem Gegner aber immer wieder Chancen ein. So verwandelt Ingolstadts Nummer sieben Knasmüller mit seiner ersten Aktion fast zum 1:2 (54. Minute). Boubacar Sanogo mit seinem Kopfballschuss in der 62. Minute steht sinnbildlich für die Leistungsschwäche des Vereins. Der Stürmer konnte zuletzt am 18.08.2013 Tore für die Lausitzer gegen den VfR Aalen erzielen (5:1). Zeiten, denen die Anhänger der Cottbusser hinterher trauern. Durch die Einwechselung von Marc Andre Kruska versucht Trainer Stephan Schmidt dem Spiel noch einmal Fahrt zu geben. Mit fatalen Folgen. Das Führungstor für Ingolstadt in der 77. Minute durch Moritz Hartmann (9) ist der Genickbruch, eingeleitet durch ein unglückliches Zuspiel von Kruska. Cottbus kann nichts mehr entgegensetzen und verliert das Spiel mit 1:2.
Vorn scheint Sanogo eine Stammplatzgarantie zu haben. Trotz Tor- und Glücklosigkeit seit dem vierten Spieltag, läuft er Woche für Woche von Beginn an auf. Im Spiel gegen Ingolstadt fand sich auch kein Ersatzstürmer auf der Bank wieder. Banovic und Stiepermann schwächen ihr Team im nächsten Heimspiel gegen Düsseldorf noch weiter. Beide kassierten unnötig die fünfte Gelbe Karte.
Stimmen zum Spiel:
FC Ingolstadt Trainer Ralph Hasenhüttl : „Ich hatte vor dem Spiel ein schlechtes Gefühl, da ich um die Schwere der Aufgabe bewusst war. Ein Team das fünf Spiele hintereinander verloren hat, braucht nur ein Erfolgserlebnis. Das haben wir nach dem 1:1 gemerkt, aber wir haben uns super gewehrt. Wir haben ein leidenschaftliches Spiel beider Mannschaften gesehen, mit dem besseren Ende für uns. Glückwunsch an meine Mannschaft.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Glückwunsch an die Gäste. Es ist zum Kotzen. Wir betreiben einen Riesenaufwand in jedem Spiel, die Mannschaft hat gefighted und wollte gewinnen. Wir haben früh gepresst und alles versucht, symptomatisch bekommen wir das 0:1 durch ein Eigentor. Dann kommen wir mit dem 1:1 zurück und Sanogos Lattentreffer hätten wir dringend gebraucht. Das 1:2 war dann wieder typisch für unsere Situation. Aufwand und Ertrag steht momentan in keinem Verhältnis. Dennoch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, den Abstiegskampf haben wir angenommen, aber die Enttäuschung ist natürlich umso größer. Mit dem nötigen Glück können wir nächste Woche erfolgreich sein und den Bock endlich umstoßen.“
Statistik:
7.406 Zuschauer
Tore:
15. Minute: 0:1 Börner Eigentor (Rechtsschuss, Caiuby)
28. Minute: 1:1 Banovic (Kopfball, Stiepermann)
77. Minute: 1:2 Hartmann (Rechtsschuss, Hofmann)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Alexander Bittroff, Uwe Möhrle, Julian Börner, Daniel Svab – Marco Stiepermann, Steffen Bohl, Ivica Banovic, Christian Bickel – Erik Jendrisek, Boubacar Sanogo
FC Ingolstadt: Ramazan Özcan – Danny Da Costa, Ralph Gunesch, Marvin Matip, Danilo Soares – Pascal Groß, Almog Cohen, Alfredo Morales – Moritz Hartmann, Philipp Hofmann, Caiuby
Wechsel:
Energie Cottbus:
72. Minute: Kruska für Bohl
81. Minute: Fomitschow für Börner
88. Minute: Brinkmann für Svab
FC Ingolstadt:
46. Minute: Roger für Cohen
54. Minute: Knasmüller für Morales
86. Minute: Eigler für Hartmann
Fotos: Christiane Weiland
Der nächste Beschwörungsmarathon brachte nichts. Null Punkte aus vier Spielen, 2:10 Tore lautet Schmidts bisherige Bilanz. Unter der Woche wurde an jeder Ecke betont, dass der Knoten nur gemeinsam zu lösen sei. Die Fans haben ihren Part mal wieder erfüllt. Mit ihren Gesängen, konzentriert auf die eigene Mannschaft, unterstützten sie den FCE. Das Team kämpfte zwar, tat aber alles um Ingolstadt beim Tore schießen zu helfen. Börner fälscht ein Schüßchen ins eigene Tor ab, Kruska legt gekonnt auf Hartmann zum 1:2 Endstand vor. Banovic köpfte das zwischenzeitliche 1:1. Ein Patzer von Almer zum eigentlichen 0:2 wurde nicht gewertet.
Cottbus spielt in den Anfangsminuten der Partie drückend auf Özcans Tor und kann mit einem Schuss von Christian Bickel in der vierten Minute ein Achtungszeichen setzen. Die Gäste kontern mit Moritz Hartmann in der 11. Minute, der in den 16er der Lausitzer eindringt. In der 15. Minute wirkt Ingolstadts Führungstor überraschend, passt aber in das momentane Bild der Lausitzer. Caiubis Schuss wird von Börner unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Die ermunternden Gesänge der Fans trösten dabei nur gelegentlich über die fatale Situation des Vereins hinweg. Die Cottbusser bleiben aber am Ball und haben durch Steffen Bohl in der 18. Minute eine weitere Chance. Ein wenig Glück hatten die Hausherren in der 24. Minute. Robert Almer patzt bei der Ballannahme und spitzelt die Kugel aus dem eigenen Tor. Eigentlich muss Schiedsrichter Christian Bandurski hier einen Treffer für die Gäste pfeifen, tat es aber nicht. Dagegen verwandelt Ivica Banovic in der 28. Minute nach einem Stiepermann-Freistoß per Kopf zum 1:1, wird den Lausitzern im nächsten Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf zu Hause jedoch fehlen. Durch seine fünfte Gelbe Karte ist er zum zuschauen verdammt. Ob diese Karte berechtigt war, stellt die Leistung des Schiedsrichters der Partie ein ums andere Mal in Frage. Nicht nur das nichtgegebene Tor für die Gäste, auch die Übersicht scheint der 31.-jährige Oberhausener in manchen Situationen zu verlieren. Besonders nach dem Ausgleich kommt das Spiel durch unschöne Aktionen aus dem Tritt. Cottbus zeigt sich zwar kämpferisch und versucht durch Distanzschüsse und Freistöße Akzente zu setzen, scheitert aber immer wieder an seiner eigenen Abschlussschwäche. Auch ein Indikator, warum sich der Verein in dieser brisanten Situation befindet.
Die 2. Halbzeit dieser Bundesligapartie startet fast wie die erste, mit einem beherzten Offensivspiel der Lausitzer. Die Schwächen im Defensivspiel räumen dem Gegner aber immer wieder Chancen ein. So verwandelt Ingolstadts Nummer sieben Knasmüller mit seiner ersten Aktion fast zum 1:2 (54. Minute). Boubacar Sanogo mit seinem Kopfballschuss in der 62. Minute steht sinnbildlich für die Leistungsschwäche des Vereins. Der Stürmer konnte zuletzt am 18.08.2013 Tore für die Lausitzer gegen den VfR Aalen erzielen (5:1). Zeiten, denen die Anhänger der Cottbusser hinterher trauern. Durch die Einwechselung von Marc Andre Kruska versucht Trainer Stephan Schmidt dem Spiel noch einmal Fahrt zu geben. Mit fatalen Folgen. Das Führungstor für Ingolstadt in der 77. Minute durch Moritz Hartmann (9) ist der Genickbruch, eingeleitet durch ein unglückliches Zuspiel von Kruska. Cottbus kann nichts mehr entgegensetzen und verliert das Spiel mit 1:2.
Vorn scheint Sanogo eine Stammplatzgarantie zu haben. Trotz Tor- und Glücklosigkeit seit dem vierten Spieltag, läuft er Woche für Woche von Beginn an auf. Im Spiel gegen Ingolstadt fand sich auch kein Ersatzstürmer auf der Bank wieder. Banovic und Stiepermann schwächen ihr Team im nächsten Heimspiel gegen Düsseldorf noch weiter. Beide kassierten unnötig die fünfte Gelbe Karte.
Stimmen zum Spiel:
FC Ingolstadt Trainer Ralph Hasenhüttl : „Ich hatte vor dem Spiel ein schlechtes Gefühl, da ich um die Schwere der Aufgabe bewusst war. Ein Team das fünf Spiele hintereinander verloren hat, braucht nur ein Erfolgserlebnis. Das haben wir nach dem 1:1 gemerkt, aber wir haben uns super gewehrt. Wir haben ein leidenschaftliches Spiel beider Mannschaften gesehen, mit dem besseren Ende für uns. Glückwunsch an meine Mannschaft.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Glückwunsch an die Gäste. Es ist zum Kotzen. Wir betreiben einen Riesenaufwand in jedem Spiel, die Mannschaft hat gefighted und wollte gewinnen. Wir haben früh gepresst und alles versucht, symptomatisch bekommen wir das 0:1 durch ein Eigentor. Dann kommen wir mit dem 1:1 zurück und Sanogos Lattentreffer hätten wir dringend gebraucht. Das 1:2 war dann wieder typisch für unsere Situation. Aufwand und Ertrag steht momentan in keinem Verhältnis. Dennoch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, den Abstiegskampf haben wir angenommen, aber die Enttäuschung ist natürlich umso größer. Mit dem nötigen Glück können wir nächste Woche erfolgreich sein und den Bock endlich umstoßen.“
Statistik:
7.406 Zuschauer
Tore:
15. Minute: 0:1 Börner Eigentor (Rechtsschuss, Caiuby)
28. Minute: 1:1 Banovic (Kopfball, Stiepermann)
77. Minute: 1:2 Hartmann (Rechtsschuss, Hofmann)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Alexander Bittroff, Uwe Möhrle, Julian Börner, Daniel Svab – Marco Stiepermann, Steffen Bohl, Ivica Banovic, Christian Bickel – Erik Jendrisek, Boubacar Sanogo
FC Ingolstadt: Ramazan Özcan – Danny Da Costa, Ralph Gunesch, Marvin Matip, Danilo Soares – Pascal Groß, Almog Cohen, Alfredo Morales – Moritz Hartmann, Philipp Hofmann, Caiuby
Wechsel:
Energie Cottbus:
72. Minute: Kruska für Bohl
81. Minute: Fomitschow für Börner
88. Minute: Brinkmann für Svab
FC Ingolstadt:
46. Minute: Roger für Cohen
54. Minute: Knasmüller für Morales
86. Minute: Eigler für Hartmann
Fotos: Christiane Weiland
Der nächste Beschwörungsmarathon brachte nichts. Null Punkte aus vier Spielen, 2:10 Tore lautet Schmidts bisherige Bilanz. Unter der Woche wurde an jeder Ecke betont, dass der Knoten nur gemeinsam zu lösen sei. Die Fans haben ihren Part mal wieder erfüllt. Mit ihren Gesängen, konzentriert auf die eigene Mannschaft, unterstützten sie den FCE. Das Team kämpfte zwar, tat aber alles um Ingolstadt beim Tore schießen zu helfen. Börner fälscht ein Schüßchen ins eigene Tor ab, Kruska legt gekonnt auf Hartmann zum 1:2 Endstand vor. Banovic köpfte das zwischenzeitliche 1:1. Ein Patzer von Almer zum eigentlichen 0:2 wurde nicht gewertet.
Cottbus spielt in den Anfangsminuten der Partie drückend auf Özcans Tor und kann mit einem Schuss von Christian Bickel in der vierten Minute ein Achtungszeichen setzen. Die Gäste kontern mit Moritz Hartmann in der 11. Minute, der in den 16er der Lausitzer eindringt. In der 15. Minute wirkt Ingolstadts Führungstor überraschend, passt aber in das momentane Bild der Lausitzer. Caiubis Schuss wird von Börner unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Die ermunternden Gesänge der Fans trösten dabei nur gelegentlich über die fatale Situation des Vereins hinweg. Die Cottbusser bleiben aber am Ball und haben durch Steffen Bohl in der 18. Minute eine weitere Chance. Ein wenig Glück hatten die Hausherren in der 24. Minute. Robert Almer patzt bei der Ballannahme und spitzelt die Kugel aus dem eigenen Tor. Eigentlich muss Schiedsrichter Christian Bandurski hier einen Treffer für die Gäste pfeifen, tat es aber nicht. Dagegen verwandelt Ivica Banovic in der 28. Minute nach einem Stiepermann-Freistoß per Kopf zum 1:1, wird den Lausitzern im nächsten Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf zu Hause jedoch fehlen. Durch seine fünfte Gelbe Karte ist er zum zuschauen verdammt. Ob diese Karte berechtigt war, stellt die Leistung des Schiedsrichters der Partie ein ums andere Mal in Frage. Nicht nur das nichtgegebene Tor für die Gäste, auch die Übersicht scheint der 31.-jährige Oberhausener in manchen Situationen zu verlieren. Besonders nach dem Ausgleich kommt das Spiel durch unschöne Aktionen aus dem Tritt. Cottbus zeigt sich zwar kämpferisch und versucht durch Distanzschüsse und Freistöße Akzente zu setzen, scheitert aber immer wieder an seiner eigenen Abschlussschwäche. Auch ein Indikator, warum sich der Verein in dieser brisanten Situation befindet.
Die 2. Halbzeit dieser Bundesligapartie startet fast wie die erste, mit einem beherzten Offensivspiel der Lausitzer. Die Schwächen im Defensivspiel räumen dem Gegner aber immer wieder Chancen ein. So verwandelt Ingolstadts Nummer sieben Knasmüller mit seiner ersten Aktion fast zum 1:2 (54. Minute). Boubacar Sanogo mit seinem Kopfballschuss in der 62. Minute steht sinnbildlich für die Leistungsschwäche des Vereins. Der Stürmer konnte zuletzt am 18.08.2013 Tore für die Lausitzer gegen den VfR Aalen erzielen (5:1). Zeiten, denen die Anhänger der Cottbusser hinterher trauern. Durch die Einwechselung von Marc Andre Kruska versucht Trainer Stephan Schmidt dem Spiel noch einmal Fahrt zu geben. Mit fatalen Folgen. Das Führungstor für Ingolstadt in der 77. Minute durch Moritz Hartmann (9) ist der Genickbruch, eingeleitet durch ein unglückliches Zuspiel von Kruska. Cottbus kann nichts mehr entgegensetzen und verliert das Spiel mit 1:2.
Vorn scheint Sanogo eine Stammplatzgarantie zu haben. Trotz Tor- und Glücklosigkeit seit dem vierten Spieltag, läuft er Woche für Woche von Beginn an auf. Im Spiel gegen Ingolstadt fand sich auch kein Ersatzstürmer auf der Bank wieder. Banovic und Stiepermann schwächen ihr Team im nächsten Heimspiel gegen Düsseldorf noch weiter. Beide kassierten unnötig die fünfte Gelbe Karte.
Stimmen zum Spiel:
FC Ingolstadt Trainer Ralph Hasenhüttl : „Ich hatte vor dem Spiel ein schlechtes Gefühl, da ich um die Schwere der Aufgabe bewusst war. Ein Team das fünf Spiele hintereinander verloren hat, braucht nur ein Erfolgserlebnis. Das haben wir nach dem 1:1 gemerkt, aber wir haben uns super gewehrt. Wir haben ein leidenschaftliches Spiel beider Mannschaften gesehen, mit dem besseren Ende für uns. Glückwunsch an meine Mannschaft.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Glückwunsch an die Gäste. Es ist zum Kotzen. Wir betreiben einen Riesenaufwand in jedem Spiel, die Mannschaft hat gefighted und wollte gewinnen. Wir haben früh gepresst und alles versucht, symptomatisch bekommen wir das 0:1 durch ein Eigentor. Dann kommen wir mit dem 1:1 zurück und Sanogos Lattentreffer hätten wir dringend gebraucht. Das 1:2 war dann wieder typisch für unsere Situation. Aufwand und Ertrag steht momentan in keinem Verhältnis. Dennoch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, den Abstiegskampf haben wir angenommen, aber die Enttäuschung ist natürlich umso größer. Mit dem nötigen Glück können wir nächste Woche erfolgreich sein und den Bock endlich umstoßen.“
Statistik:
7.406 Zuschauer
Tore:
15. Minute: 0:1 Börner Eigentor (Rechtsschuss, Caiuby)
28. Minute: 1:1 Banovic (Kopfball, Stiepermann)
77. Minute: 1:2 Hartmann (Rechtsschuss, Hofmann)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Alexander Bittroff, Uwe Möhrle, Julian Börner, Daniel Svab – Marco Stiepermann, Steffen Bohl, Ivica Banovic, Christian Bickel – Erik Jendrisek, Boubacar Sanogo
FC Ingolstadt: Ramazan Özcan – Danny Da Costa, Ralph Gunesch, Marvin Matip, Danilo Soares – Pascal Groß, Almog Cohen, Alfredo Morales – Moritz Hartmann, Philipp Hofmann, Caiuby
Wechsel:
Energie Cottbus:
72. Minute: Kruska für Bohl
81. Minute: Fomitschow für Börner
88. Minute: Brinkmann für Svab
FC Ingolstadt:
46. Minute: Roger für Cohen
54. Minute: Knasmüller für Morales
86. Minute: Eigler für Hartmann
Fotos: Christiane Weiland
Der nächste Beschwörungsmarathon brachte nichts. Null Punkte aus vier Spielen, 2:10 Tore lautet Schmidts bisherige Bilanz. Unter der Woche wurde an jeder Ecke betont, dass der Knoten nur gemeinsam zu lösen sei. Die Fans haben ihren Part mal wieder erfüllt. Mit ihren Gesängen, konzentriert auf die eigene Mannschaft, unterstützten sie den FCE. Das Team kämpfte zwar, tat aber alles um Ingolstadt beim Tore schießen zu helfen. Börner fälscht ein Schüßchen ins eigene Tor ab, Kruska legt gekonnt auf Hartmann zum 1:2 Endstand vor. Banovic köpfte das zwischenzeitliche 1:1. Ein Patzer von Almer zum eigentlichen 0:2 wurde nicht gewertet.
Cottbus spielt in den Anfangsminuten der Partie drückend auf Özcans Tor und kann mit einem Schuss von Christian Bickel in der vierten Minute ein Achtungszeichen setzen. Die Gäste kontern mit Moritz Hartmann in der 11. Minute, der in den 16er der Lausitzer eindringt. In der 15. Minute wirkt Ingolstadts Führungstor überraschend, passt aber in das momentane Bild der Lausitzer. Caiubis Schuss wird von Börner unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Die ermunternden Gesänge der Fans trösten dabei nur gelegentlich über die fatale Situation des Vereins hinweg. Die Cottbusser bleiben aber am Ball und haben durch Steffen Bohl in der 18. Minute eine weitere Chance. Ein wenig Glück hatten die Hausherren in der 24. Minute. Robert Almer patzt bei der Ballannahme und spitzelt die Kugel aus dem eigenen Tor. Eigentlich muss Schiedsrichter Christian Bandurski hier einen Treffer für die Gäste pfeifen, tat es aber nicht. Dagegen verwandelt Ivica Banovic in der 28. Minute nach einem Stiepermann-Freistoß per Kopf zum 1:1, wird den Lausitzern im nächsten Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf zu Hause jedoch fehlen. Durch seine fünfte Gelbe Karte ist er zum zuschauen verdammt. Ob diese Karte berechtigt war, stellt die Leistung des Schiedsrichters der Partie ein ums andere Mal in Frage. Nicht nur das nichtgegebene Tor für die Gäste, auch die Übersicht scheint der 31.-jährige Oberhausener in manchen Situationen zu verlieren. Besonders nach dem Ausgleich kommt das Spiel durch unschöne Aktionen aus dem Tritt. Cottbus zeigt sich zwar kämpferisch und versucht durch Distanzschüsse und Freistöße Akzente zu setzen, scheitert aber immer wieder an seiner eigenen Abschlussschwäche. Auch ein Indikator, warum sich der Verein in dieser brisanten Situation befindet.
Die 2. Halbzeit dieser Bundesligapartie startet fast wie die erste, mit einem beherzten Offensivspiel der Lausitzer. Die Schwächen im Defensivspiel räumen dem Gegner aber immer wieder Chancen ein. So verwandelt Ingolstadts Nummer sieben Knasmüller mit seiner ersten Aktion fast zum 1:2 (54. Minute). Boubacar Sanogo mit seinem Kopfballschuss in der 62. Minute steht sinnbildlich für die Leistungsschwäche des Vereins. Der Stürmer konnte zuletzt am 18.08.2013 Tore für die Lausitzer gegen den VfR Aalen erzielen (5:1). Zeiten, denen die Anhänger der Cottbusser hinterher trauern. Durch die Einwechselung von Marc Andre Kruska versucht Trainer Stephan Schmidt dem Spiel noch einmal Fahrt zu geben. Mit fatalen Folgen. Das Führungstor für Ingolstadt in der 77. Minute durch Moritz Hartmann (9) ist der Genickbruch, eingeleitet durch ein unglückliches Zuspiel von Kruska. Cottbus kann nichts mehr entgegensetzen und verliert das Spiel mit 1:2.
Vorn scheint Sanogo eine Stammplatzgarantie zu haben. Trotz Tor- und Glücklosigkeit seit dem vierten Spieltag, läuft er Woche für Woche von Beginn an auf. Im Spiel gegen Ingolstadt fand sich auch kein Ersatzstürmer auf der Bank wieder. Banovic und Stiepermann schwächen ihr Team im nächsten Heimspiel gegen Düsseldorf noch weiter. Beide kassierten unnötig die fünfte Gelbe Karte.
Stimmen zum Spiel:
FC Ingolstadt Trainer Ralph Hasenhüttl : „Ich hatte vor dem Spiel ein schlechtes Gefühl, da ich um die Schwere der Aufgabe bewusst war. Ein Team das fünf Spiele hintereinander verloren hat, braucht nur ein Erfolgserlebnis. Das haben wir nach dem 1:1 gemerkt, aber wir haben uns super gewehrt. Wir haben ein leidenschaftliches Spiel beider Mannschaften gesehen, mit dem besseren Ende für uns. Glückwunsch an meine Mannschaft.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Glückwunsch an die Gäste. Es ist zum Kotzen. Wir betreiben einen Riesenaufwand in jedem Spiel, die Mannschaft hat gefighted und wollte gewinnen. Wir haben früh gepresst und alles versucht, symptomatisch bekommen wir das 0:1 durch ein Eigentor. Dann kommen wir mit dem 1:1 zurück und Sanogos Lattentreffer hätten wir dringend gebraucht. Das 1:2 war dann wieder typisch für unsere Situation. Aufwand und Ertrag steht momentan in keinem Verhältnis. Dennoch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, den Abstiegskampf haben wir angenommen, aber die Enttäuschung ist natürlich umso größer. Mit dem nötigen Glück können wir nächste Woche erfolgreich sein und den Bock endlich umstoßen.“
Statistik:
7.406 Zuschauer
Tore:
15. Minute: 0:1 Börner Eigentor (Rechtsschuss, Caiuby)
28. Minute: 1:1 Banovic (Kopfball, Stiepermann)
77. Minute: 1:2 Hartmann (Rechtsschuss, Hofmann)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Alexander Bittroff, Uwe Möhrle, Julian Börner, Daniel Svab – Marco Stiepermann, Steffen Bohl, Ivica Banovic, Christian Bickel – Erik Jendrisek, Boubacar Sanogo
FC Ingolstadt: Ramazan Özcan – Danny Da Costa, Ralph Gunesch, Marvin Matip, Danilo Soares – Pascal Groß, Almog Cohen, Alfredo Morales – Moritz Hartmann, Philipp Hofmann, Caiuby
Wechsel:
Energie Cottbus:
72. Minute: Kruska für Bohl
81. Minute: Fomitschow für Börner
88. Minute: Brinkmann für Svab
FC Ingolstadt:
46. Minute: Roger für Cohen
54. Minute: Knasmüller für Morales
86. Minute: Eigler für Hartmann
Fotos: Christiane Weiland