Vorn nix los und hinten mit individuellen Fehlern. So kann man das Spiel des FCE in Karlsruhe zusammenfassen. Zwei Tore in der ersten Halbzeit, das erste durch einen Elfer von Van der Biezen den Möhrle verschuldete und das zweite köpfte Gordon nach einer Ecke in Almers Tor.
Nach der 0:4 Pleite im Topspiel, stellte Bommer seine Verteidigung um. Svab und Buljat begannen für Börner und Schulze. Vorn übernahm wieder Sanogo, der nach seiner zwei Spielesperre ins Team zurückkehrte. Doch das Team von Rudi Bommer wirkte verunsichert, Karlsruhe übernahm sofort die Initiative und bis auf Sanogo, der in der 15. Minute einen Warnschuss abfeuerte, war nicht viel zu sehen von der stärksten Offensive der Liga. Sieben Minuten später ging Möhrle im Strafraum ungestüm in Hennings und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Van der Biezen schnappte sich den Ball und schoss ihn plaziert ins linke Eck. In der 34. Minute legten sie durch eine Ecke nach. Gordon köpfte unhaltbar unters Lattenkreuz. Allerdings standen vier Energiespieler gegen zwei KSC-Akteure, Gordon konnte dennoch köpfen. Bei Cottbus lief nicht viel zusammen. Das Passspiel nach vorn klappte fast garnicht, die Offensivmaschine lief nur stockend. Einzig Stiepermann war ein Lichtblick, er traf kurz vor der Pause den Außenpfosten. Auf der Gegenseite hätte Hennings in der Nachspielzeit noch den Sack zumachen können, verpasste aber das 3:0.
Bommer wechselte in der Halbzeit Kapitän Möhrle gegen Börner aus und wie im Kölnspiel kamen die Cottbuser besser aus der Pause. Wiederum Stiepermann und Bittroff hatten die ersten Gelegenheiten. Nach 52 Minuten hätte jener Stiepermann den Anschluss herstellen können, schloss aber viel zu harmlos ab. Karlsruhe verlagerte sich auf die Verwaltung des Vorsprungs, die erschreckende Fehlpassquote und fehlende Kreativität verhinderten noch einmal ernsthafte Gefahr durch die Gäste. In der 84. Minute sorgte der eingewechselte Rivic gefühlt das erste Mal dafür, dass Orlishausen im KSC-Tor sich auszeichnen konnte.
Am Ende sah man viele enttäuschte Gesichter auf Cottbuser Seite, die nun seit zehn Auswärtsspielen ohne Sieg sind und den Abwärtstrend in der Liga nicht stoppen kann.
Am Dienstag müssen die Lausitzer bei 1899 Hoffenheim im DFB-Pokal antreten, bereits am nächsten Freitag kommt Aufsteiger Bielefeld zu Gast ins Stadion der Freundschaft.
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