Der LHC Cottbus steht nach einem deutlichen 44:23-Auswärtssieg beim SV 63 Brandenburg-West im Final Four des HVB-Pokals und richtet den Fokus nun auf das Regionalliga-Topspiel am 30. November bei der SG Uni Greifswald/Loitz.
Deutlicher Viertelfinal-Erfolg
Der LHC Cottbus hat sich souverän einen Platz im Finalturnier des brandenburgischen HVB-Pokals gesichert. Im Viertelfinale setzte sich der Drittliga-Absteiger beim Oberligisten SV 63 Brandenburg-West klar mit 44:23 (24:8) durch. Wie der Verein mitteilt, legten die Cottbuser bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Erfolg und stellten die Weichen früh auf Einzug in das Final Four des Landespokals.
Die Gäste aus der Lausitz dominierten die Partie von Beginn an. Sie nutzten nahezu jeden Fehler des SV 63 Brandenburg-West und erspielten sich mit konsequent vorgetragenen Tempogegenstößen einen immer größeren Vorsprung. Beim Stand von 24:8 zur Pause war die Entscheidung praktisch gefallen. Die Brandenburger, die auf mehrere Stammkräfte verzichten mussten, fanden selten Lösungen gegen das Tempo- und Umschaltspiel des Regionalligisten.
Nach dem Seitenwechsel verwaltete Cottbus die komfortable Führung, blieb jedoch weiter konzentriert und hielt das Tempo hoch. So wuchs der Vorsprung Tor um Tor an, ehe der Einzug ins Finalturnier mit dem 44:23-Endstand endgültig feststand. Für den LHC bedeutet der Erfolg die Rückkehr auf die Bühne des HVB-Pokal Final Four, das im Januar ausgetragen werden soll. Der HVB-Pokal ist einer der beiden Landespokal-Wettbewerbe im brandenburgischen Handball unter dem Dach des Handball-Verbands Brandenburg.
Nachwuchsspieler nutzen ihre Chance
Ein zentraler Aspekt des Viertelfinals aus Cottbuser Sicht war die Besetzung des Kaders. Der LHC trat mit einem Aufgebot an, in dem zahlreiche Jugendspieler standen. Sie erhielten im Pokalwettbewerb Einsatzzeiten und nutzten diese, um sich für weitere Aufgaben in Regionalliga und Pokal zu empfehlen. Die Mischung aus erfahrenen Akteuren und Talenten funktionierte, denn das Team trat geschlossen auf und ließ dem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten.
Die stabile Abwehrleistung bildete die Basis für viele einfache Tore. Immer wieder entstanden aus Ballgewinnen schnelle Gegenangriffe, die Cottbus konsequent abschloss. So erfüllte das Team die Favoritenrolle, die es als Regionalligist innehatte.
Regionalliga-Topspiel in Greifswald
Nur wenige Tage nach dem Pokalerfolg richtet sich der Blick bereits wieder auf den Ligaalltag. Am Sonntag, 30. November, tritt der LHC auswärts bei der SG Uni Greifswald/Loitz an. Die Vorpommern belegen aktuell Rang fünf in der Regionalliga Ostsee-Spree, während Cottbus sich im oberen Tabellenbereich festgesetzt hat und den Anschluss an Spitzenreiter HV Grün-Weiß Werder halten möchte.
Die Konstellation macht die Partie zu einem echten Spitzenspiel. Beide Teams haben in der laufenden Saison mehrfach ihre Heimstärke gezeigt, zudem steht Greifswald/Loitz traditionell für intensive Abwehrarbeit und eine leidenschaftliche Kulisse in der Peenetalhalle. Cottbus benötigt einen Auswärtssieg, um im Rennen um die Tabellenführung nicht an Boden auf Werder zu verlieren. Der HVGW führt die Regionalliga Ostsee-Spree derzeit ungeschlagen an, während der LHC mit drei Minuspunkten auf Platz zwei lauert.
Neben den sportlichen Zielen im Ligabetrieb bleibt der Blick dennoch auch auf das LHC Cottbus im HVB-Pokal Final Four gerichtet. Das Finalturnier im Januar bringt vier Teams aus Brandenburg zusammen und entscheidet im K.o.-Modus über den Landespokalsieger.
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Red. / Presseinformation







