Der FC Energie Cottbus will beim Thema Stadion-Perspektive vorankommen und drängt auf die Umsetzung der zugesagten Konzeptstudie für das LEAG Energie Stadion. Das teilte der Verein heute mit. Die Untersuchung soll über das Bundesprogramm STARK finanziert werden und den Umbau zur modernen Multifunktionsarena prüfen. Derzeit scheint eine Antwort des zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aber noch auszustehen.
Konzeptstudie und nächste Schritte für die Stadionzukunft
Bei einem Termin unter anderem mit der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) erläuterte FC-Energie-Verwaltungsrat Jörg Waniek, zugleich Arbeitsdirektor der LEAG, die Vorstellungen des Vereins zur nachhaltigen Weiterentwicklung des LEAG Energie Stadions. Wie der Verein mitteilte, wurden dabei konkrete Umbaumaßnahmen und Zukunftsideen vorgestellt, wie die Heimstätte des FCE technisch und strukturell ertüchtigt werden kann. Grundlage ist eine im Januar 2025 durch die WRL empfohlene Konzeptstudie, deren Umsetzung noch aussteht. Nach Angaben des Vereins wurde das Vorhaben über das STARK-Programm („Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und Kohlekraftwerkstandorten“) positiv eingeordnet.
Die geplante Studie umfasst zwei Schwerpunkte: eine technische Untersuchung zur nachhaltigen Standortentwicklung sowie eine wirtschaftliche Machbarkeitsanalyse zum Betriebs- und Betreiberkonzept. Neben dem Stadion selbst sollen auch Infrastruktur, Mobilität, Stadtgrün und soziale Aspekte in die Betrachtung einfließen. Laut Verein ist das FC Energie Cottbus Stadionkonzept darauf ausgerichtet, die Arena perspektivisch als Multifunktionsstandort zu nutzen.
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“
FCE-Präsident Sebastian Lemke betonte, dass der Verein in der Vorbereitung umfangreich gearbeitet habe und nun Entscheidungen erwartet. „Die positive Empfehlung der Werkstattmitglieder (wie berichtet) unterstreicht die Bedeutung unseres FC Energie als sportliches Aushängeschild einer gesamten Region sowie ganz Brandenburgs. Es ist schon so, dass wir uns in dieser Sache vor allem mehr Tempo gewünscht hätten, denn es gilt hier keine Zeit zu verlieren, um am Profifußballstandort Cottbus endlich etwas voranzubringen“, erklärte Lemke. Zugleich betonte er die Rolle des Stadions als Identifikationsort: „Das LEAG Energie Stadion gilt als starker Identitäts- und Gemeinschaftsträger in der Region und darüber hinaus und ist die einzige Sportstätte in Brandenburg, die heutzutage ansatzweise und bei entsprechender Projektierung und Förderung perspektivisch die Voraussetzungen für modernen Profifußball bieten kann. Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verlieren.“
Auch vor diesem Hintergrund hat Niederlausitz aktuell beim BAFA zur Mittelfreigabe und zum Verfahren im STARK-Programm nachgefragt. Eine Antwort steht noch aus.
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Red./ Visualisierung Planungsgruppe Professor Sommer






